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28.07.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-12 vom 28. Juli 2012

MELDUNGEN

Arbeit für Asylbewerber

Berlin – Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach die bisherigen Leistungen für Asylbewerber verfassungswidrig seien, fordern Grüne und FDP, dass Asylbewerber eine Arbeitsgenehmigung erhalten. Während für den Parlamentarischen Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, dies eine Frage der Menschenrechte und dem Ende von Diskriminierung ist, sieht der Bundestagsabgeordnete Hartfrid Wolf (FDP) in erster Linie den Kampf gegen Fachkräftemangel und eine Entlastung der Staatskasse. Auch ist die bisherige Regelung im Hinblick auf die Alterung der Gesellschaft unverantwortlich, so Wolf. Die CSU ist gegen diese Forderung, da eine generelle Arbeitserlaubnis potenziellen Missbrauch des Asylrechts mit einer Arbeitserlaubnis belohnen würde.  S.G.

 

Vorhandenes Potenzial nutzen

Gütersloh – Während die Politik dem Mangel an Erzieherinnen durch Umschulungsmaßnahmen von Arbeitslosen beikommen will, hat die Bertelsmann Stiftung darauf hingewiesen, dass man vor allem doch zuerst vorhandenes Potenzial nutzen solle. So würden 60 Prozent der Erzieherinnen Teilzeit arbeiten, was ein erschreckend hoher Anteil sei, da insgesamt nur 45 Prozent aller arbeitenden Frauen einer Teilzeitbeschäftigung nachgingen. Die Bertelsmann Stiftung schlägt nun vor, man solle Anreize schaffen. Wie genau diese aussehen sollen, verrät die Stiftung in ihrer Presseerklärung allerdings nicht. Auch bleibt offen, warum gerade Frauen in jenem Beruf, an dem sie am besten an einen Betreuungsplatz für ihr Kind kämen, so oft Teilzeit arbeiten. Das Vorhandensein von Betreuungsplätzen wird derzeit als Hauptgrund für die geringe Erwerbstätigkeit von Frauen genannt.           Bel


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