24.04.2024

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04.08.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-12 vom 04. August 2012

MELDUNGEN

DEA: Von Mexiko nach Westafrika

Washington – Die US-Antidrogenbehörde DEA wird derzeit massiv kritisiert, da sie in 15 westafrikanischen Ländern Einheiten gegen den Drogenhandel ausbildet. Während sie daheim seit Jahrzehnten den Drogenhandel von Mexiko in die USA nicht in den Griff bekommt, wolle sie nun in Ländern wie Ghana und Nigeria Spezialisten ausbilden, beklagen Medien. Einige sprechen gar von einem „imperalistischen Ausflug“ und Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für US-Sicherheitskräfte und kritisieren die Belastung für den US-Steuerzahler. Allerdings haben die USA auch ein Eigeninteresse. Die Drogen, die in Westafrika nach Europa verschifft werden, stammen aus Mexiko, die Einnahmen gehen an Al-Kaida oder Rebellentruppen, die die Regionen destabilisieren, aus denen die USA immer öfter Öl beziehen. Bel

 

Pfiffe lösen Mini-Skandal aus

Paris – Die neue französische Ministerin für sozialen Wohnungsbau, Cécile Duflot von den Grünen, war am 17. Juli in einem dezenten Sommerkleid vor die französische Nationalversammlung getreten, um zu einem Pariser Architekturprojekt Stellung zu nehmen. Männliche Abgeordnete, vor allem aus der konservativen Opposition, reagierten darauf mit Pfiffen. Die 37-jährige Ministerin selbst reagierte im Sender RTL indigniert: „Ich war über dieses Niveau bestürzt. Ich habe lange Jahre im Bausektor gearbeitet, aber so etwas noch nicht erlebt.“ Die Abgeordneten Patrick Balkany und Jacques Myard von der UMP verteidigten ihr Verhalten damit, dass sie nur „ihrer großen Bewunderung für das weibliche Geschlecht Ausdruck verliehen hätten“. Balkany fügte hinzu, „womöglich habe die Ministerin das Kleid auch getragen, damit man nicht höre, was sie sage“. N.B.-P.


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