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04.08.12 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-12 vom 04. August 2012

Leserforum

Merkel und Schäuble opfern Deutschland

Zu: „Der Wochenrückblick“ (Nr. 29)

Wie nicht anders zu erwarten, war auch in dieser Ausgabe Heckels Wochenrückblick vergnüglich zu lesen.

Grundsätzlich kann man alle Artikel und Anmerkungen zu dem ESM, egal wo veröffentlicht, nur noch mit einem gewissen Galgenhumor zur Kenntnis nehmen. Nur selten habe ich in den gängigen Publikationen etwas über den Gouverneursrat, dessen Wesen und vor allen Dingen Machtumfang, den er besitzen wird, gelesen. Für das Fortbestehen unseres Staates stellt er eine Bedrohung besonderer Güte dar. Bedrohung deshalb, da, sofern der ESM vom Bundesverfassungsgericht abgesegnet wird, der letzte Rest der inneren Souveränität an Brüssel abgegeben wird. Die äußere Souveränität der BRD steht sowieso auf extrem unsicheren Füßen. Die UN-Fremdstaatenklausel, der Überleitungsvertrag, der 4+2-Vertrag und Frau Merkels zur Staatsräson erklärte Sicherheit eines weit entfernten Staates sprechen eine deutliche Sprache. Der Dreh- und Angelpunkt der inneren Souveränität ist die Finanzhoheit. Wird diese in fremde Hände gegeben, hat der Staat BRD praktisch aufgehört zu existieren. Frau Merkel und Herr Schäuble opfern die Existenz der BRD wirtschaftlichen Interessen zur Freude des Herrn Soros. Sie werden durch diese Handlung eidbrüchig und begehen Hochverrat. Für Herrn Schäuble rundet sich hiermit das Bild ab. Es passt ausgezeichnet zu seiner Ehrung mit dem Karlspreis der Stadt Aachen, hat er sich doch kürzlich dahingehend geäußert, dass der Nationalstaat ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert sei.

Die Mitglieder des Bundestages können geschlossen das „Hohe Haus“ verlassen. Wie ein Kapitän sein sinkendes Schiff verlässt Herr Lammert es als letzter, schließt den Reichstag ab und übergibt den Schlüssel als Relikt eines einstmals mächtigen Staates an Brüssel.

Gebhard Knull, Buxtehude

 

 

Zu wenig mutige Lehrer, zu viele ängstliche

Zu: „,Angst muss jedem gestattet sein‘“ (Nr. 30)

Ich selbst war bis vor kurzem noch Schüler und habe höchsten Respekt vor diesem jungen Lehrer, der den Mut hatte, seine Meinung frei zu äußern. Meine eigenen Lehrer scheuten leider davor zurück, auf die islamistische Bedrohung hinzuweisen, sondern beschränkten sich schon gewohnheitsmäissg auf die Bekämpfung des Rechtsextremismus.

Dabei bekam ich ständig mit, wie muslimische Mitschülerinnen vom Schwimmunterricht ausgeschlossen wurden, weil ihre Eltern ihre Zustimmung verweigerten. Die Folge ist, dass muslimische Mädchen durchschnittlich viel stärker vom Ertrinken bedroht sind als deutsche Mädchen.

Ebenso weiß ich, wie gerade bei Jugendlichen aus dem arabischen Raum „schwul“ als Schimpfwort gilt. Dieses liegt unter anderem am autoritären Männerbild vieler Imame, deren Position mit den Werten des Grundgesetzes unvereinbar ist.

Als homosexueller Schüler musste ich vor drei Jahren von der Gesamtschule aufs Gymnasium wechseln, weil sich die Lehrer nicht mehr in der Lage sahen, mich vor den Angriffen – meist muslimischer Schüler – zu schützen. Daher weiß ich auch, was Geert Wilders meint, wenn er sagt: „Auch mitten in Europa befindet sich die Freiheit heutzutage auf der Flucht vor dem Islam.“

Ich hätte gern einen Lehrer wie Herrn Krause, der nicht wegsieht, sondern mutig Widerstand leistet, wenn die Rechte von Frauen und Homosexuellen bedroht sind. Ich distanziere mich hiermit von all denjenigen Homosexuellen, die egozentrisch auf „Christopher Street Days“ sexuelle Dekadenz zelebrieren, anstatt gemeinsam mit anderen Bevölkerungsgruppen eine Widerstandsbewegung gegen Islamismus aufzubauen.

Jan-Lukas Schreifels, Gelsenkirchen

 

 

Steigerungsunfähiges Entsetzen

Zu: „Garmisch entfernt Kreuz“ (Nr. 29)

Für das Entsetzen, das man eigentlich verspürt, über das Entfernen des Gipfelkreuzes auf der Zugspitze gibt es kaum noch Steigerungen von entsprechenden Ausdrücken, um den Unmut darüber zu äußern.

Wo ist Deutschland hingekommen? Deutschland schafft sich ab. Nun wird durch das Entfernen des Gipfelkreuzes auf der Zugspitze alles doppelt unterstrichen, was eigentlich in Deutschland gespielt wird. Ausländer über alles, über alles – speziell betreffend, was der Asylantenstrom aus dem fernen Osten angeht. Muslime bekommen das große Sagen: Du bist Deutscher, du bist Christ, du hast dich unseren Belangen unterzuordnen – andernfalls bist du ein Rassist oder sogar ein Extremist mit brauner Gesinnung. Soweit ist es in Deutschland gekommen. Die Kreuz-Angelegenheit ist nur ein weiterer Schritt hin auf dem Wege zur Islamisierung Deutschlands. Nur unsere Politiker merken es noch nicht. In ihrer ganzen Naivität glauben sie noch immer an eine heile Welt, in der sich die Völker friedvoll begegnen. Ideologien scheinen ihnen total fremd und unbekannt zu sein, mit denen auch heute noch im 21. Jahrhundert Politik betrieben wird. Man versteckt sich wohlgekonnt mit vielen selbst gebastelten Sprüchen, die die Menschheit in traumhafte Zustände versetzen. Allein das verheißungsvolle Wort vom Globalismus ist nur ein Tarnwort, hinter dem sich alles andere verbirgt als die Wahrheit. Die ganze gescheiterte Europapolitik mit der Finanzkrise sind deutliche Beweise dafür. Die Wähler haben dies bereits schon längst bemerkt, nur unsere Politiker in ihrer Besessenheit auf eine neue Welt träumen dahin.

J. F. Wilhelm Hörnicke, Eschborn

 

 

Anschluss an DDR

Zu: „Stich ins Wespennest“ (Nr. 30)

Wenn sich der normale Bürger kopfschüttelnd von unseren politisch korrekten „Volksvertretern“ abwendet, müsste man sich als Volksvertreter doch irgendwann einmal selbst fragen, ob das eigene Tun richtig ist. Arroganz, Ignoranz und Geldgier lassen keinen Platz für Gedanken über das eigene Handeln. In jeder normalen Firma wären Mitarbeiter schlecht beraten, Prozesse zu unterschreiben, deren Inhalte nicht vollständig sind oder von denen sie möglicherweise gar keine Ahnung haben. In einer normalen Firma gäbe es aber sicher Kollegen, die es besser wissen könnten, wenn man sie fragt, diese Hoffnung können wir bei unseren Volksvertretern wohl leider nicht haben. Kollektives Abnicken ist ein trauriges Beispiel dafür, wie sehr die Demokratie in dieser Republik gelitten hat. Hier muss die Frage erlaubt sein, wie sehr diese Form der Staatenlenkung akzeptabel ist, wenn Derartiges möglich ist. Gute Tipps und mahnende Worte gegenüber anderen Staaten sollten wir demnächst bleiben lassen, so lange wir handeln wie eine Bananenrepublik. Da hätte sich die Bundesrepublik 1989 der DDR anschließen können, das wäre für manche Entscheidungen einfacher gewesen.

Andreas Weiß, Berlin

 

 

Sozialneid gab es schon immer

Zu „Zu: „Illegal und dumm“ (Nr. 29)

Sozialneid gibt es seit Bestehen der menschlichen Gesellschaft, er verschärft sich mit der Herausbildung von Schichten und Klassen. Schon immer gab es Menschen, die nach dem Eigentum anderer schielten. Sozialneid ist eine Triebkraft für Hass, Spaltung der Gesellschaft und Revolutionen. Dumm und kurzsichtig handeln Regierungen, die solche stets vorhandenen Tendenzen nicht beachten und bewusst negieren, indem sie Millionen Menschen in Armut und Chancenlosigkeit belassen. Kluge Staatsmänner tuen alles, um alle Schichten des Volkes Lebenschancen und ein Leben in Würde zu ermöglichen. Ein Unternehmer, der in die Zukunft plant, wird stets nicht nur auf seinen Gewinn bedacht sein, sondern auch immer an seine Arbeitnehmer denken.

Bernhard Ax, Halle-Neustadt

 

 

Gutshäusern wurde Seele geraubt

Zu: „,Es wird neue Ruinen geben‘“ (Nr. 28)

Durch die sozialistische Bodenreform sind in der DDR alle Herren- und Gutshäuser mit enteignet worden, die den Eigentümerfamilien als Wohnstätte dienten und von ihnen erhalten wurden. Die meisten fristen durch den Verlust ihrer Bestimmung als Familienwohnstätten und Zuführung zu anderen Nutzungen ein trauriges Dasein. Durch die Vertreibung ihrer Familien wurden sie ihrer Seele beraubt – und die kann ihnen auch kein Denkmalschutzamt wieder einhauchen. Daher ist hier Denkmalschutz auch sehr fragwürdig.

Anders ist es bei historischen Gebäuden wie zum Beispiel dem Berliner Schloss. Bei ihm müsste allerdings eine originalgetreue Res­taurierung beachtet und die geschichtliche Vergangenheit durch sinnvolle Namensgebung gewürdigt werden, sonst sollte man sich auch diese Mühen und Kosten ersparen. Wenn man zu feige ist, dem Neubau einen der historischen Bedeutung nach zustehenden Namen wie Hohenzollern-, Preußenschloss oder wenigstens nur „Das Berliner Schloss“ zu geben, sollte man es lieber ganz lassen. Die Humboldt-Universität braucht keine Nebenstelle in Form eines „Humboldtforums“.

Helmut von Binzer, Hamburg


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