26.04.2024

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01.09.12 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-12 vom 01. September 2012

Leserforum

Russische Randaliererinnen: Das war kein Gebet

Zu: „Moskaus Rolle rückwärts“ (Nr. 30)

Die Gruppe „Pussy Riot“ hat nicht gebetet, sondern in Verkleidung und Masken ein unschönes Spektakel vor dem Altar aufgeführt und damit die Gefühle von Millionen gläubiger Russen verletzt. Man stelle sich nur bei uns so ein Spektakel in einer Synagoge oder Moschee vor! Falls nicht vorhanden, würde sofort ein Gesetz wegen Gotteslästerung verabschiedet, ich zweifle auch, ob die Darsteller lebend davonkommen würden (wahrscheinlich würden sie vom Iman für Freiwild erklärt werden, siehe dänische Künstler). Ergänzend: Eine der „Darstellerinnen“ in der Kathedrale hat einen kanadischen Pass.

Nichtregierungsorganisationen, die Gelder aus dem Ausland erhalten, müssen die Quellen der Gelder und den Verwendungszweck angeben wie auch die Höhe der Beiträge – wie man aus Erfahrung in Russland weiß, handelt es sich nicht immer nur um karikative Zwecke. Es hat mich auch sehr gewundert, als in der Ukraine die Opposition in tausenden orangefarbenen Hemden auftrat. Wie sich später herausstellte, waren das Spenden ausländischer „karikativer“ Organisationen. Greenpeace und andere Organisationen sind doch auch nicht frei von Politik, sondern sind abhängig von Geldgebern.

In Sibirien sollen drei Spaziergänger verhaftet worden sein wegen weißer Bändchen: Das ist für mich kaum vorstellbar, wahrscheinlich ist es nur die halbe Wahrheit. Ich weiß auch nicht, was ich mit dem ganzen Hass im deutschen Blätterwald gegen Putin anfangen soll. Da ist die „New York Times“ viel ausgewogener.

Ansonsten finde ich Ihre Zeitung sehr gut, eine einsame Stimme im deutschen Blätterwald. Meine Frau ist Russin, ich spreche sehr gut Russisch, und wir sehen nicht nur deutsche, sondern auch russische Fernsehsendungen.

Joachim Gehrke, Hamburg

 

 

Hinter den Spiegel heften

Zu: „,Zukunft ist Herkunft‘ – Stärkt endlich den Geschichtsunterricht“ (Nr. 33)

Diese Aufforderung Josef Kraus’ in seinem Gastbeitrag samt Aufsatz sollte man allen Kultusministern hinter den Spiegel heften! Und es stimmt hoffnungsvoll, dass ein Mann dieser Denkart, dessen Verlautbarungen ich seit langem mit großer Sympathie verfolge, noch nicht vom Zeitgeist von seinem Vorsitz hinweggefegt worden ist.

Einen Vorbehalt muss ich allerdings in diesem Falle machen: „… dass die Bundesrepublik der Jahre 1949 bis 1989 ein freiheitlicher, demokratischer Rechtsstaat war“, ist leider nur die halbe Wahrheit. Das Grundgesetz – obwohl es positive Inhalte hat – ist eine Vorgabe der Sieger von 1945. Und zu einem freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat gehört die Souveränität, die wir keineswegs haben; zum Beispiel haben wir immer noch fremde Soldaten und (Atom-)Waffen im Lande, und es gelten immer noch knebelnde Bestimmungen des Überleitungs-vertrages, und es gilt immer noch die (keineswegs obsolete) Feindstaatenklausel, um nur die wichtigsten Punkte zu nennen.

Es ist ein Problem, wenn Sklaven ihre Ketten gar nicht mehr wahrnehmen.

Jürgen M. Streich, Alveslohe

 

 

Einsperren!

Zu: „Schweigen übers ,Niemandsland‘“ (Nr. 33)

Wo ist denn das Problem? Polizeipräsenz, Razzien, Festnahmen – man ist doch sonst auch nicht so zimperlich. Berlin erinnert mich sehr an Bremen, wo der Miri-Clan sich breit gemacht hat und die Polizei Angst hat, etwas zu unternehmen. Die jeweiligen Innenminister sind Feiglinge, Richter und Staatsanwälte lassen sich von solchen Spinnern bedrohen und stellen Ermittlungen ein.

Sind die Täter Ausländer, sofort abschieben. Haben sie einen deutschen Pass, sofort abnehmen und weg mit ihnen. Sind es Deutsche, für die nächsten 20 Jahre ins Gefängnis und keinen Kontakt zu anderen Gefangenen. Man muss es nur tun und nicht nur ständig dummes Zeug reden und mit Pädagogengeschwafel alles lösen wollen. Kuschelkurs nützt nichts!

Albert Kroemer, Bremerhaven

 

 

Dann alle bei uns

Zu: „Von einem Extrem ins andere“ (Nr. 34)

Darin ist auch eine große Gefahr für den sozialen Frieden Deutschlands zu sehen: Es ist zu befürchten, dass diese Maßnahmen viele, insbesondere junge Leute veranlassen wird, ihrem Land den Rücken zu kehren und mehrheitlich nach Deutschland zu gehen, da sie dort momentan noch als Fachkräfte willkommen sind. Wenn dann in Deutschland in wenigen Jahren der unausweichliche wirtschaftliche Zusammenbruch erfolgt, hat man all diese Menschen als Arbeitslose neben den ohnehin seit teilweise Jahrzehnten von Hartz IV lebenden Muslimen mit zu versorgen. Spätestens dann wird sich der deutsche Staat noch mehr Schikanen einfallen lassen, um dem noch arbeitenden Volk noch mehr Einnahmen abzupressen.

Jaan Brandenburg, Kergel, Estland

 

 

Man saugt uns aus

Zu: „Die Schulden-Uhr: Beachtlich!“ (Nr. 31)

Ich bin erstaunt, dass Sie nun auch vom wirtschaftlich starken Deutschland sprechen. Das wird die Bürger und auch die Regierenden in Italien, aber auch in Spanien und vor allem in Griechenland erfreuen. Sie sind natürlich davon überzeugt, die Deutschen seien reich und geizig. Man kann also noch mehr „Rettung“ verlangen und erwarten.

Allerdings, die Schuldenzahl Deutschlands, die Sie dankenswerterweise auch erwähnen, spricht eine andere Sprache. Deutschland steht vor dem wirt-schaftlichen Kollaps. Man wird unser aller Heimat und Vaterland bis aufs Blut aussaugen, man wird erst aufhören mit „Rettungsschirmen“, wenn alles in Scherben liegt. Trotzdem danke für den Mut und die Ehrlichkeit in Ihren Berichten.

Siegfried Seidel, Hagen

 

 

Dieses Land ist keine Demokratie mehr

Zu: „Die Mühen der Feigheit“ (Nr. 33)

Wieder einmal ein wohltuender Wochenrückblick von Hans Heckel! Vielen Dank dafür, nirgendwo in der gleichgeschalteten Systempresse ist so etwas zu lesen.

Man fragt sich Tag für Tag mehr, warum sich die große Mehrheit der Deutschen das alles gefallen lässt und es offensichtlich sogar für gut hält.

Sehen wir uns nur die letzten Wahlergebnisse an: Normalerweise müssten die Verantworlichen, die dieses Land regieren und es nach meiner Meinung mehr und mehr zerstören, vom Wähler doch in die politische Wüste geschickt werden. Weit gefehlt! Und so zementieren sie diesen Meinungsterror immer mehr und nennen das Demokratie. Sippenhaft wird wieder eingeführt, gesinnungspolitische Inquisitionsveranstaltungen werden unter dem Titel „Kampf gegen Rechts“ bejubelt und gefeiert.

Ganze Stadtviertel verkommen, das Schulniveau sinkt dramatisch ab, in den Gerichten werden Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte offen bedroht („Wir wissen, wo du wohnst“), kurzum, das Land befindet sich in einem wohl unaufhaltsamen Niedergang. Darüber wird in keiner Tageszeitung, in keiner Nachrichtensendung berichtet, aber wenn eine unbescholtene Ruderin ein NPD-Mitglied zum Freund hat, dann spielt die gesamte Medienlandschaft verrückt und tut so, als stände das Land vor dem Untergang.

Dieses Land ist keine freie Demokratie mehr, hier herrscht Gesinnungsterror übelster Art. Wenn es nur noch eine einheitliche Meinung zu allem gibt, dann ist das Diktatur. Ein „falsches“ Wort, eine „falsche“ Bekanntschaft und schon wird man geächtet und für vogelfrei erklärt.

Aber halten wir fest: Die Deutschen sind an dieser Entwicklung selber schuld, sie wählen ihre Inquisitoren munter weiter, sehen dem Untergang ihres Landes kritiklos zu und verfolgen die Menschen, die sie auf die Missstände aufmerksam machen, in gnadenloser Manier.

Dazu möchte ich noch ein überliefertes Zitat von Napoleon anfügen, das da lautet:

„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Für eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

Diesem Zitat ist wohl nichts hinzuzufügen. Wir haben diese Zustände, die wir noch in der einen oder anderen Zeitung beklagen dürfen, selbst geschaffen. Wie wurde uns schon als Kinder immer gesagt: Aus Fehlern sollst du lernen. Aber das haben wir offensichtlich verlernt.

Wir verhalten uns wie der geschundene Hund zu seinem brutalen Herren. Wir lassen uns treten und demütigen und wenn uns mal wieder ein Leckerli geschenkt wird, wedeln wir dankbar mit dem Schwanz und beschützen und bejubeln unsere Peiniger noch.

Peter Schumacher, Melsungen

 

 

Nach halbem Jahr

Zu: „Schweigen übers ,Niemandsland‘“ (Nr. 33)

Meine Oma erzählte mir oft von Berlin, da sie dort von 1920 bis 1936 lebte. Sie war mit einem höheren Polizeioffizier verheiratet. Wenn er am Abend seinen Dienst antrat, wusste sie nicht, ob er am anderen Morgen wieder nach Hause kommt.

Erst ab 1933 waren die Menschen in Berlin wieder sicher. Die neue Regierung hatte innerhalb eines halben Jahres wieder Ordnung geschaffen. Was diesem bösen Menschen von Kanzler in sechs Monaten gelungen ist, sollte doch den heute regierenden unfähigen Politikern wenigstens in ein bis zwei Jahren möglich sein, oder wollen diese warten, bis wieder eine „Lichtgestalt“ kommt und für Ordnung sorgt?

Günter Fuchs, Bad Mergentheim

 

 

Lange Tradition

Zu: „,Niederlage polnischer Diplomatie‘“ (Nr. 33)

Es ist bekannt, dass die Fremdenfeindlichkeit und der Antisemitismus in Polen eine lange Tradition haben. Das dokumentiert sich durch das Verhalten der Regierenden sowie der Bevölkerung nach Erlangen der Unabhängigkeit und der Wiedergeburt Polens im November 1918 gegenüber den Minderheiten und besonders gegenüber den Juden. Die damalige Presse berichtete über diese Vorkommnisse ausführlich. In der „Sensburger Zeitung“ vom 3. Dezember 1918 erschien unter der Überschrift ein Artikel über „Die Judenmorde in Lemberg“, der über das organisierte Massenmorden, begangen von polnischen Legionären, an Juden im November 1918 in Lemberg ausführlich berichtet. Das war der Beginn der Vernichtung der europäischen Juden im 20. Jahrhundert.

Hermann Wank, Hafenlohr

 

 

Verdummt

Zu: „Was die SPD antreibt“ (Nr. 33)

Der Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf: Tatsächlich ist es so, dass die Wählerschaft der Grünen und Roten bereits so verdummt wurde, dass man gar nicht mehr spürt, was ein Politiker wie der Genosse Gabriel von sich gibt. Das Schlimme dabei ist, dass die Krankheit der Massenverblödung in Deutschland schon solche Züge angenommen hat, die man höchstwahrscheinlich als unheilbare Seuche diagnostizieren muss.

Manfred Kristen, Duderstadt

 

 

Nachrichten politisch gesteuert

Zu: „Lügen ohne Limit“ (Nr. 31) und „Die Mühen der Feigheit“ (Nr. 33)

Seit einiger Zeit frage ich immer wieder bei ARD und ZDF nach der Berichterstattung von „Tagesschau“ und „Heute“ nach, von wem die Nachrichten politisch gesteuert werden, bekomme aber keine Antwort und man hüllt sich in Schweigen.

Hier wird sehr deutlich, warum Eva Herman gegangen ist und dass hierbei von Pressefreiheit keine Rede mehr sein kann. Für mich wird hier eindeutig Gehirnwäsche am deutschen Volk betrieben.

Tagelang wird immer über die selben Themen berichtet, wie zurzeit über die drei Frauen in Russland und man hetzt gegen Putin. Diese Einmischung in andere Länder hat man sich von der amerikanischen Lügenmentalität angeeignet, die nur dazu dient, ihre eigenen Machtinteressen zu verwirklichen. Alles, was sich nicht dem machtbesessenen Verbrechersystem der Amerikaner beugt, wird mit allen Mitteln bekämpft. Es würde mich auch nicht wundern, wenn nach dem Euro der Dollar käme, den Cent haben wir ja schon.

Dass wahrheitsliebende Menschen mundtot gemacht werden sollen, sieht man heute an vielen Beispielen, wobei die Grünen mit ihrer Anti-Deutschlandpolitik an erster Stelle stehen.

Wann gibt das deutsche Volk seine Passivität auf?

Eddi Göller, Malsfeld

 

 

Die preußischen Tugenden führen zum Guten

Zu: „Auf den Spuren der Königin“ (Nr. 31)

Der nachdenkliche Günter de Bruyn spricht in seinem Buch „Preußens Luise“ vom Vergehen einer Legende – und ist sich am Ende wohl bewusst, an ihrer Erhaltung mitgeschrieben zu haben.

Legenden sind das eine! Die Erinnerungen sind etwas anderes und weit mehr. Wo sie jedoch unterdrückt, geleugnet oder verworfen werden, leben sie im Volk dennoch weiter, erwachen und führen uns, wenn wir nur wollen, zu den Wurzeln und zur Wahrheit unserer Geschichte.

Es ist weit mehr als eine Legende, die hier auflebt. Ein Volk, dessen Geschichte zwölf zu lange Jahre missbraucht wurde, dem man danach nationale Identität, Patriotismus, Tradition und Würde aberzogen hatte und das bis heute immer erneut betreibt, beginnt langsam, sich wieder zu finden. Dazu tragen die Männer und Frauen des Vereins in Hohenzieritz auf mehrfach historischem Boden in bewundernswerter Weise bei. Wir wollen ihnen herzlich danken.

Wir müssen uns doch darüber im Klaren sein, dass Preußen von den Siegermächten des Dreißigjährigen Weltkrieges aus sehr natio-nalegoistischen Gründen zuerst verketzert und dann verboten wurde. Zumindest bot sich mit den Nationalsozialisten und deren unsinniger, alle Geschichte verfälschender Aneignung des Namens Preußen (Hitler, Bormann, Goebbels, Himmler waren doch Zerrbilder preußischer Tradition und Würde, preußischer Tugenden) für Engländer, Franzosen und Amerikaner eine Gelegenheit, mit dem verhass­ten Preußen stellvertretend für Deutschland aufzuräumen. (Die Russen hielten sich erstaunlicherweise zurück.) Leo Tolstoi hat einmal gesagt, dass man niemanden mehr fürchtet und hasst als denjenigen, dem man Unrecht getan hat. Amerikanische Umerziehung, Zerrüttung unseres Schul- und Bildungswesens, unserer Kultur haben doch zu dem geführt, was wir heute erschüttert, aber zugleich hilflos betrachten.

Es sind die preußischen, die sogenannten Sekundärtugenden, die uns – allerdings beim mittlerweile immer untüchtigeren Elternhaus beginnend – aus dem Irrgarten herausführen könnten.

Dr. Wolfgang Köpp, Alt-Rehse

 

 

Quelle der Ostalgie

Zu: „Politik hält DDR-Gedenken kurz“ (Nr. 29)

Den vermissten „Besuchern aus den neuen Ländern“ hängt das Thema allmählich zum Halse heraus – selbst denen, die der DDR alles andere als freundlich gesonnen waren. Immer wieder auf dieselbe (schlimme) Stelle – als hätte das Leben im Wesentlichen aus nichts anderem bestanden.

Hier liegt eine wesentliche Quelle der „Ostalgie“.

Lorenz M. Spiewok, Berlin


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