28.03.2024

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01.09.12 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-12 vom 01. September 2012

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Danziger Str. 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen, Telefon (0209) 29131 und Fax (0209) 4084891, E-Mail: StadtAllenstein@t-online.de

57. Allensteiner Jahrestreffen – Freitag, 14. bis Sonntag, 16. September: Stadtgemeinschaft und Kreisgemeinschaft Allenstein treffen sich in diesem Jahr in Gelsenkirchen. Das Treffen wird am Freitag, 14. September, mit der Versammlung der Stadtvertreter eröffnet, die die Berichte des Vorstandes entgegennehmen. Am Abend feiern die Allensteiner ihr Wiedersehen im Restaurant Dubrovnik neben dem Hans-Sachs-Haus. Die Veranstaltungen am Sonnabend, 15. September, beginnen um 10.45 Uhr in der Propsteikirche mit einer ökumenischen Andacht und Kranzniederlegung an der Gedenktafel für die verstorbenen Allensteiner. Danach besteht Gelegenheit, den Treudank, das Allensteiner Heimatmuseum in der Vattmannstraße, zu besuchen. Ab 13 Uhr trifft man sich im Schloss Horst. Neben den Verkaufsständen mit Büchern über Allenstein gibt es eine Ausstellung mit alten Postkarten unserer Heimatstadt zu sehen. Um 15 Uhr findet in der Glashalle des Schlosses die Feierstunde zum 57. Jahrestreffen statt, die von der Trinity Brass, dem Bläser und Posaunenchor Gelsenkirchen-Erle unter der Leitung von Hans-Günter Nowotka musikalisch umrahmt wird. Als Gäste erwarten wir neben Vertretern der Partnerstädte Gelsenkirchen und Allenstein auch wieder zahlreiche Angehörige der AGDM. Anschließend spielt der Alleinunterhalter Andreas Kokosch beliebte Oldies zum Tanz und zur Unterhaltung. Wer es ruhiger mag, kann sich auch zum Schabbern in den Rittersaal oder den Garten zurückziehen. Mit dem Besuch der Gottesdienste am Sonntagvormittag geht das Treffen zu Ende.

 

EBENRODE (STALLUPÖNEN)

Kreisvertreter: Dr. Gerhard Kuebart, Schiefe Breite 12a, 632657 Lemgo, Telefon (05261) 8 81 39, E-Mail: gerhard.kuebart@ googlemail.com.

Freitag, 21. September bis Sonntag, 23. September, Stadthalle, Luhdorfer Straße 29, 21423 Winsen/Luhe: Hauptkreistreffen der Kreisgemeinschaft. Das Hauptkreistreffen findet in diesem Jahr wieder zusammen mit der KG Schloßberg/Pillkallen statt. Gemeinsam wurde ein vielseitiges Programm gestaltet, das für Mitglieder und Gäste eine Fülle von Anregungen bietet, aber auch für den privaten Gedankenaustausch Gelegenheit gibt und Zeit lässt. Die Einzelheiten sollen noch veröffentlicht werden, hier nur ein Hinweis auf die von Elsbeth König und Daniela Wiemer neu gestaltete Ebenroder Heimatstube in der Rote Kreuz Straße 6 sowie die notwendige Vorbereitung der Mitgliederversammlung der KG Ebenrode im Saal der Stadthalle am Sonnabend, 22. September um 14 Uhr. Tagesordnung: 1. Begrüßung, 2. Rechenschaftsbericht des Kreisvertreters, Bericht der Kassenprüfer und Antrag auf Entlastung des Vorstands, 3. Wahlen des Vorstands, 4. Satzungsänderungen, 5.Verschiedenes. Zu Top 4 sind folgende Änderungen der im Heimatbrief 48 (Dezember 2011, Seiten 245-249 abgedruckten Satzung vom 4. September 2010 durch Kreistagsbeschluss der Mitgliederversammlung zur Annahme empfohlen: Satzung der Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stallupönen) – § 3 Mitgliedschaft: (2) Der Vorstand kann die Aufnahme ablehnen. Gegen die Ablehnung ist der Einspruch innerhalb von vier Wochen beim Kreistag über den Kreisältesten zulässig. Hilft dieser dem Einspruch nicht ab, entscheidet die nächste ordentliche Mitgliederversammlung. (5) Gegen den Ausschluss ist innerhalb von vier Wochen nach Zustellung Einspruch über den Kreisältesten an den Kreistag zulässig. Hilft dieser dem Einspruch nicht ab, entscheidet die nächste ordentliche Mitgliederversammlung. – § 4 Vorstand (2) Die gerichtliche und außergerichtliche Vertretung des Vereins erfolgt durch mindestens zwei der gewählten Vorstandsmitglieder. (3) Die Mitglieder des Vorstandes werden auf die Dauer von drei Jahren durch die Mitgliederversammlung gewählt. Nachwahlen beziehen sich nur auf die Restzeit der Wahlperiode. Es können nur Vereinsmitglieder in den Vorstand gewählt werden und sie verbleiben nur solange im Amt wie sie Mitglied des Vereins sind. (4) Der Vorstand ist in seiner Geschäftsführung an die Beschlüsse der Mitgliederversammlung und des Kreistages gebunden. Der Vorstand entscheidet mit einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. In dringenden Fällen ist ein Beschluss schriftlich einzuholen. Über die Beschlüsse ist eine Niederschrift zu fertigen, die vom Vorsitzenden und vom Protokollführer zu unterschreiben ist. – § 5 Beiräte: (3) Zur Erstellung des Heimatbriefes wird durch den Vorstand ein Beirat für die Schriftleitung berufen sowie nach Bedarf redaktionelle Mitarbeiter. – § 7 Kreistag: (1) Der Kreistag setzt sich zusammen aus den Mitgliedern des Vorstandes, den Beiräten und den Kirchspielvertretern, sowie dem Kreisältesten. (3) Aufrechterhaltung der Verbindung zu den Mitgliedern. – §8 Mitgliederversammlung: (3) Die Mitgliederversammlung wird vom Vorstand einberufen. Die Einberufung erfolgt durch Bekanntmachung im Heimatbrief der Kreisgemeinschaft, sowie durch eine öffentliche Einladung in der Preußischen Allgemeinen Zeitung mit einer Frist von mindestens vier Wochen. – §9 Wahlen: (1)Die Wahlen für den Vorstand finden auf Vorschlag des Kreistages durch die ordentliche Mitgliederversammlung auf dem Hauptkreistreffen statt. Wahlvorschläge sind dem Vorstand schriftlich zu übermitteln oder der ordentlichen Mitgliederversammlung mündlich vorzutragen. (4) Nachwahlen können jeweils nur in der ordentlichen Mitgliederversammlung beim nächsten Hauptkreistreffen oder in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung stattfinden. die vom amtierenden Kreisvertreter nach Vorstandsbeschluß einberufen wird. Für die Einberufung gelten die gesetzlichen Bestimmungen des § 37 BGB, wenn 50 Mitglieder sie verlangen. – § 10 Ehrenmitglieder – Kreisältester: (1) Verdienten Mitgliedern kann die Ehrenmitgliedschaft angetragen werden. Die Beantragung erfolgt nach Beschluss des Vorstandes und des Kreistages. Alter Absatz 3 entfällt. alter Absatz 4 wird Absatz 3. (3) Aufgabe der Ehrenmitglieder ist es, Tradition zu wahren und das Ansehen der Gemeinschaft zu fördern. Der Kreisälteste ist die Vertrauensperson der Gemeinschaft. Er bekleidet kein aktives Amt und hat bei der Teilnahme an den Sitzungen des Kreistages eine beratende Stimme. Er ist Wahlleiter bei der Wahl des Kreisvertreters. – § 13 Gemeinnützigkeit: (2) Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen des Vereins an die Landsmannschaft Ostpreußen e. V. in 22087 Hamburg, Buchtstraße. 4, Stiftung „Zukunft für Ostpreußen“, die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu verwenden hat. Dr. Gerhard Kuebart (Kreisvertreter), Daniela Wiemer (Protokollführer). – Vorstehende Änderungen wurden im Wege der Vorprüfung durch das Registergericht beim Amtsgericht Kassel und durch das Finanzamt Winsen genehmigt. Die Mitglieder der Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stallupönen) werden gebeten, zahlreich zur Mitgliederversammlung zu erscheinen und den Änderungen zuzustimmen. Für die diesjährige Mitgliederversammlung gilt noch die Satzung vom 4. September 2010. Danach müssen Wahlvorschläge für die Vorstandswahlen dem Kreisvertreter 14 Tage vor der Mitgliederversammlung am 22. September 2012 übermittelt werden (§ 9).

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Telefon (04101) 22037 (Di. und Mi und Fr., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Sonnabend, 22. und Sonntag, 23. September: Kreistreffen. Lewe Landslied, wie die Zeit vergeht! Auch in diesem Jahr steht wieder unser Kreistreffen im September in Pinneberg an. Die Begrüßung und Feierstunde findet am Sonnabend, 22. September, 14 Uhr, Cap Polonio, Fahltskamp 48, 25421 Pinneberg, statt. Da in diesem Jahr turnusmäßig die Wahl eines neuen Vorstandes ansteht, wünschen wir uns eine rege Beteiligung aller Samländer. Auch zum diesjährigen Kreistreffen findet ein kleines Rahmenprogramm statt, aber es wird genügend Zeit geben zum Austausch alter Jugenderinnerungen und gemeinsamen Gesprächen. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch! Sollten Sie nicht mehr so mobil sein, wie Sie es sich wünschen, sind auch alle Familienmitglieder und Freunde auf das Herzlichste eingeladen. Gemeinsam reist es sich erfahrungsgemäß leichter. Wünschen Sie Informationen zu Übernachtungsreservierungen oder wissen Sie schon, ob Sie an unserem gemeinsamen Abendessen am 22. September (18.30 Uhr) teilnehmen möchten, so rufen Sie bitte in der Geschäftsstelle unter der Rufnummer (04101) 22037 oder Frau Ziegler unter der Rufnummer (04174) 669675 an. Bleiben Sie gesund und munter bis zu unserem Wiedersehen beim Kreistreffen in Pinneberg am 22./23. September 2012. Programm: Freitag, 21. September, 18.30 Uhr: Kranzniederlegung am Gedenkstein im Drosteipark. Gerhard Weiter sorgt mit einem Trompetensolo für den würdigen Rahmen. 20 Uhr, Gemütlicher Abend mit Repräsentanten des Kreises und der Stadt Pinneberg im VfL-Heim. Bereits anwesende Ortsvertreter sind herzlich willkommen. Sonnabend, 22. September, 9.30 Uhr: Öffnung der Veranstaltungsräume im Hotel Cap Polonio. 9.30 Uhr: Ortsvertretersitzung im VfL-Heim mit anschließender Vorstandswahl. 14 Uhr: Musikalische Einstimmung mit dem Wedeler Spitzerdorf-Schulauer Männergesangsverein. Begrüßung durch den Vorsitzenden der Kreisgemeinschaft Fischhausen e.V., Wolfgang Sopha, Grußworte, Deutschlandlied, Schlusswort, Ostpreußenlied. Bis zirka 15 Uhr unterhält der Wedeler Spitzerdorf-Schulauer Männergesangsverein die Gäste mit schwungvollen Liedern. 18.30 Uhr: Gemütlicher Ostpreußenabend mit gemeinsamem Essen im Hotel Cap Polonio zum Preis von 10 Euro. Es stehen drei verschiedene Gerichte zur Auswahl. Sonntag, 23. September: Tag der Heimat. 9.30 Uhr: Öffnung der Veranstaltungsräume im Hotel Cap Polonio. 10 Uhr: Öffnung der Samland-Ausstellung. Anschließend Fortsetzung des Kreistreffens im Cap Polonio und VfL-Heim und in den Räumen der Samland-Ausstellung am Fahltskamp 30. Schirmherrin ist die Bürgervorsteherin Natalina Boenigk.

 

JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Dr. Manfred Solenski, Fichtenstraße 14, 26316 Varel, Telefon (04451) 4581, Fax (04451) 9189298, E-Mail: solenski@kreis-johannisburg.de. Schriftführerin: Ingelore Friedrich, Hitzackerweg 1, 30625 Hannover, Telefon (0511) 578649, E-Mail: friedrich@kreis-johannisburg.de, Internet: www.kreis-johannisburg.de

57. Kreistreffen der Kreisgemeinschaft Johannisburg. – Sonntag, 2. September, Goldsaal, Forum des Kongresszentrums Westfalenhallen, Strobelallee 45, 44139 Dortmund. Es werden Teilnehmer aus vielen Teilen der Bundesrepublik Deutschland und auch heimatverbliebene Landsleute aus Polen aus dem Kreis Johannisburg [Pisz] erwartet. Die offizielle Feierstunde beginnt um 11 Uhr und endet zirka um 12.30 Uhr. Das Festprogramm wird musikalisch umrahmt von einem Musiker sowie einem Chor aus Dortmund. Das Treffen steht unter dem Leitwort „Erbe erhalten – Zukunft gestalten.“ Programmablauf: Einlass 9 Uhr, Beginn 11 Uhr. Musikalische Einleitung Taisia Fischer; Begrüßung Dr. Manfred Solenski, Kreisvertreter; „Großer Gott wir loben dich“ (Choral), gemeinsam mit musikalischer Begleitung; Andacht Gerhard Boesler; „Heut‘ ist ein wunderschöner Tag“ (Lied), Leitung: Boris Kuferstein; Grußwort der Gäste; Jahresbericht Dr. Manfred Solenski, Kreisvertreter; Masurenlied, Chor „Heimatmelodie“ der „Deutschen aus Russland“, Leitung: Boris Kuferstein; Schlusswort Sieglinde Falkenstein, stellvertretende Kreisvertreterin; „Land der dunklen Wälder“ (Ostpreußenlied), Gemeinsam mit musikalischer Begleitung; „Deutschlandlied“, dritte Strophe, Gemeinsam mit musikalischer Begleitung.

 

LABIAU

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Straße 16, 25693 St. Michaelisdonn/Holstein, Telefon (04853) 562, Fax (04853) 701. info­@stramm­verlag. de, Internet: www.labiau.de.

Nachruf Paul Woskibojnikow –Die Nachricht hat uns erreicht, dass Paul Woskibojnikow am 22. Juli 2012 im Alter von 77 Jahren in Labiau verstorben ist. Paul, gebürtig aus dem Gebiet Kursk, ist in jungen Jahren in das Gebiet Königsberg gekommen. Im Kreis Labiau hat er viele Jahre in Rinderort an der dortigen Schule als Lehrer für Mathematik und Physik, später als Schulleiter, gewirkt. Vielen Schülern hat er das notwendige Rüstzeug für ihr späteres Leben mitgeben können. Als ehemaligem Gewichtheber lag ihm eine sportliche Ausbildung seiner Schüler und der Jugend am Herzen. Die letzten Dienstjahre hat er als Schulrat des Kreises Labiau gearbeitet. In dieser Funktion gehörte er zu den ersten Personen, die mit der Kreisgemeinschaft Labiau in Kontakt kamen. Die Kreisgemeinschaft organisierte mehrere Schüleraustausche mit Schulen aus dem Landkreis Cuxhaven und dem Kreis Labiau. Insofern begleitete Paul zusammen mit Nikolaj Wassiljewskij (Kulturdezernent) Schülergruppen nach Otterndorf. Der Arbeitskreis Nordostpreußenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde Schwarmstedt (Gruppe Schmakeit) verdankte Paul und seiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau Galina viel. Beide haben sich über alle Maßen dafür eingesetzt, Kontakte zwischen dem Arbeitskreis und dem Sozialamt der Stadt Labiau [Polessk] herzustellen und zu begleiten. Die Arbeitsausführung des Arbeitskreises wäre ohne die selbstlose vermittelnde Mitwirkung von Paul und Galina kaum in der Art und Weise möglich gewesen, wie diese Mitte bis Ende der 1990iger Jahre durchgeführt wurde. Hierfür gebührt beiden unser besonderer Dank. Über die Jahre entwickelte sich zwischen Paul und Galina sowie deren Familie und Mitgliedern der Nordostpreußenhilfe (Familien Schmakeit, Springer und Lemke) ein enges, mehr als freundschaftliches Verhältnis. Bei Besuchen in Labiau wussten wir, die Wohnungstür von Paul und Galina stand für uns offen. Gemeinsam wurden Feiertage begangen (Weihnachten, Ostern, Geburtstage und Familienfeste). Tief traf uns daher vor fünf Jahren die Nachricht vom Tode Galinas. Paul, ein begeisterter Hobbygärtner, war stolz auf seinen Garten, der in der Nähe der Försterei Naujock lag. Bei unserem letzten Zusammentreffen am 14. Juli 2012 sagte er mir traurig, dass er die Bewirtschaftung seines Gartens abgegeben habe. Paul konnte aufgrund eines Kreislaufleidens die anfallende Arbeit nicht mehr bewältigen. Die Wünsche zu seinem Geburtstag am 12. Juli 2012 konnte ich Paul persönlich überbringen, er deutete bereits an, dass es ihm nicht gut geht – sein Herz. Die Teilnahme am Stadtfest in Labiau war ihm nicht möglich. Mit Paul verliere ich einen väterlichen Freund, der Arbeitskreis eine Persönlichkeit, die Hilfe anbot und alle Unebenheiten versuchte zu glätten, soweit es in Pauls Macht lag, die Kreisgemeinschaft Labiau eine Persönlichkeit, die von Beginn an die grenzüberschreitende Arbeit unterstützte. Paul und Galina werden in unserem Gedächtnis als liebenswerte Persönlichkeiten verankert bleiben. Servus.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@gmx.de

Der besondere Tag im Lötzener Heimatmuseum „Masuren in Neumünster“, Brachenfelder Straße 23 (alte Schule unweit Rathaus), am Sonnabend, 15. September. Von 10 bis 16 Uhr sind die Dauerausstellung und die Sonderausstellung „Lötzen – die Perle Masurens“ geöffnet. Um 16.15 Uhr: „Geliebtes Poesiealbum!“ – Angelika Salzwedel, Itzehoe, spricht über die Geschichte der Poesiealben und stellt Beispiele aus ihrer Sammlung vor. Eintritt frei.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Schloßberger russisch-deutsches Kinderferienlager – Wie bereits in vielen Jahren zuvor, hatte die Kreisgemeinschaft Schloßberg auch für 2012 zu einem Kinderferienlager vom 21. Juli bis 4. August in die Jugendherberge Otterndorf (Kreis Cuxhaven / Niedersachsen) eingeladen, organisiert in altbewährter Weise vom Kreisjugendbetreuer Norbert Schattauer und seiner Frau Edith. Unterstützt wurde das Ferienlager durch den „Bund junges Ostpreußen“, die Jugendorganisation der Landsmannschaft Ostpreußen. Neben 12 deutschen Kindern im Alter zwischen 12 und 14 Jahren nahmen auch acht russische Kinder mit Betreuerin Ludmilla Raisovna aus dem Kreis Schloßberg, dem heutigen Rayon Krasnoznamensk, am Ferienlager teil. Die Gesamtleitung oblag Sarah Diekmann aus Kiel, unterstützt durch Torsten Langhoff. Bereits seit 1954 veranstaltet die Kreisgemeinschaft Schloßberg alljährlich unter anderem ein Kinderferienlager, mit russischer Beteiligung seit dem Jahr 1992. Die 14 Tage Ferienlager waren vollgepackt mit vielen Spielen, einer Lagerolympiade, Bastelstunden, verschiedenen Ballspielen sowie gemeinsamem Singen und Tanzen in der Jugendherberge. In einem Vortrag durch einen Betreuer wurden den Kindern Grundkenntnisse über unser schönes Ostpreußen vermittelt. Diverse Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, wie per Wattwagen auf die Insel Neuwerk, eine Kanufahrt auf dem Flüsschen Medem, mit der Moorbahn durch das Ahlenmoor, eine Wattwanderung in der nahen Elbe, per Fahrrad zum 12 Kilometer von Otterndorf entfernten Naturkundemuseum „Natureum“ in Balje. Riesenspaß brachte das Otterndorfer Maislabyrinth, Baden im Schwimmbad mit Soletherme Otterndorf auf Einladung der Stadt und der Besuch des Otterndorfer Altstadtfestes. Entferntere Ziele waren der Besuch der Schloßberger Heimatstube in Winsen (Luhe), wo die Gruppe von Geschäftsführerin Renate Wiese herzlich aufgenommen wurde. Ihr gilt der besondere Dank für die viele Mühe der Vorbereitung und die interessante Abwicklung des Besuchs. Auch der Heidepark Soltau und das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg waren Ziel der Gruppe. In Lüneburg standen auch eine Stadtbesichtigung und ein Einkaufsbummel auf dem Programm. Besonders überrascht waren die russischen Kinder, bei denen es sich zum Teil um Waisenkinder handelt, als sie beim Besuch eines großen Hamburger Versandhauses von diesem Unternehmen neu eingekleidet wurden. Traditionell gibt es zum Ende des Kinderlagers mit geladenen Gästen einen Abschlussnachmittag mit Kaffee und Kuchen, zu dem sich die Gruppe ein umfangreiches Programm hatte einfallen lassen. Im Mittelpunkt standen eine Dia-Show mit dem Rückblick der vergangenen erlebnisreichen Tage und ein Quiz. Die russischen Kinder brachten den Gästen an Hand von Dias ihre Lebensweise in der Heimat näher. Musikalische Darbietungen, wie zum Beispiel das unter Leitung von Sina Lorenz vorgetragene Singstück „Call me maybe“, rundeten den Abschlussnachmittag ab. Wie immer war der Abschied schmerzhaft und viele Tränen flossen – waren es doch so schöne, ereignisreiche, unvergessliche gemeinsame Ferientage. Man hatte ja dicke Freundschaften geschlossen – gelebte Völkerverständigung im Schloßberger Kinderferienlager pur! Die deutschen Kinder wurden in Otterndorf nun von ihren Eltern abgeholt, die russischen Gäste aber machten sich per Linienbus ab Bremerhaven auf die 24-stündige Rückreise in ihre Heimat und werden dort viel zu berichten haben. Im Nachtrag wäre noch zu erwähnen, dass die Familie Brüning/Bammann nun bereits in dritter Generation am Schloßberger Ferienlager teilnahm: Waltraud Brüning, geb. Schmelz (Tegnerskrug, Kreis Schloßberg) hat in den 60-er Jahren an Ferienlagern im Kreis Harburg und Bad Pyrmont teilgenommen. Nicole Bammann, geb. Brüning, nahm in den 80-er Jahren an vielen Ferienlagern und Jugendbewegungen zum Beispiel in Wittfeitzen, London und Wien teil. Anfang der 90-ziger Jahre war sie an den ersten deutsch-russischen Jugendbewegungen im Kreis Harburg und in Haselberg, heute Krasnoznamensk, mit dabei. Lara Bammann hat in diesem Jahr das erste Mal in Otterndorf ein Ferienlager miterlebt. Sicher wird es nicht das letzte gewesen sein!

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz, E-Mail: info@tilsit-stadt.de.

Stadtvertretung – Für die Stadtvertretung wird Gerhard Pfiel, wohnhaft in Potsdam, vorgeschlagen. Als Schüler der Oberschule für Jungen zu Tilsit musste er Ende 1944 das Frontgebiet verlassen, kehrte aber nach Kriegsende in seine Heimat zurück. Hier arbeitete er auf der russischen Sowchose Nr. 134 bei Tilsit drei Jahre als Gespannführer. Am 16. September 1948 erhielt er den Ausweisungsbefehl und gelangte mit einem Vertriebenentransport nach Brandenburg. Nach abgeschlossener Lehre zum Landmaschinenschlosser war er in der Landwirtschaft tätig und ging 1952 zum Militär. Er besuchte die Offiziersschule in Naumburg und diente 38 Jahre als Berufsoffizier. Als Oberstleutnant ging er 1990 in den Ruhestand. Seitdem übernahm er zahlreiche Aufgaben in der Schulgemeinschaft „Realgymnasium Tilsit“ und vertritt diese in der Stadtgemeinschaft Tilsit. Gemäß Vereinssatzung wird der Kandidat in der PAZ veröffentlicht. Sein Einverständnis liegt vor. Gehen bis 30. Oktober 2012 keine Gegenvorschläge ein, gilt er als gewählt.

 

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101.

58. Angerburger Tage − Kurz vor Drucklegung der PAZ erfuhr die Kreisgemeinschaft Angerburg, dass während der Angerburger Tage am Sonnabend, 8. und Sonntag, 9. September, die Zufahrt zur Theodor-Heuss-Schule in der Gerberstraße aus Richtung Hamburg/Soltau für den Kraftfahrzeugverkehr wegen Baumaßnahmen (Kreuzung Mühlenstraße) von Freitag, 7. September bis einschließlich Sonntag, 9. September gesperrt ist. Die Theodor-Heuss-Schule in der Gerberstraße ist also mit dem Pkw nur über längere Umleitungswege zu erreichen. Für Fußgänger und Radfahrer ist die Theodor-Heuss-Schule dagegen ohne Umwege zu erreichen. Am Sonnabend und Sonntag wird ein Stadtbus (8 Plätze) für Angerburger beim Rotenburger Bahnhof zur Theodor-Heuss-Schule eingesetzt. Der Stadtbus verkehrt am Sonnabend, 8. September ab Bahnhof Rotenburg/Wümme um 13.15 Uhr und 18.15 Uhr und am Sonntag,

9. September, um 9.15 Uhr und 10.15 Uhr. Ausstieg beziehungsweise Zustieg beim Hotel am Pferdemarkt ist zu den angegebenen Zeiten möglich. Der Transfer ist für die Angerburger bei Benutzung des Stadtbusses kostenlos. Telefonische Auskünfte werden an beiden Tagen unter Telefon (04261) 9833100 erteilt. Die Kreisgemeinschaft bittet um Verständnis und wünscht den Teilnehmern dennoch eine gute Anreise.


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