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22.09.12 / Irrlehre

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-12 vom 22. September 2012

Irrlehre
von Wolfgang Thüne

Das Vorhaben der EU-Kommission, bei der nächsten Weltklimakonferenz keine Verschärfung der CO2-Reduktionsziele vornehmen zu wollen, weckt den Eindruck, dass endlich die Vernunft Oberhand gewonnen und sich die Erkenntnis durchgesetzt hätte, dass sich ein statistisch errechnetes abstraktes Konstrukt wie das „Klima“ prinzipiell nicht schützen oder lenken lässt. Doch soweit ist die EU noch nicht. Wenn das „Klima“ eines Ortes anhand 30-jähriger Wetteraufzeichnungen berechnet wird, dann ist es das Wetter, das die jeweiligen „Klimawerte“ bestimmt. Die Vielfalt an Wetter bestimmt die „Klimavielfalt“ der Erde. „Klimaschutz“ würde voraussetzen, dass der Mensch zu jeder Zeit das Wetter lenken und seinen Bedürfnissen anpassen kann. Doch das Gegenteil ist der Fall, der Mensch ist Spielball des Wetters.

Wenn die EU wirklich „Vorreiter der Vorreiter“ sein möchte, dann wäre es konsequent, nicht nur ihre Reduktionsziele zur Dis-position zu stellen, sondern gleich die ganze CO2-Hypothese. Nirgends auf der Welt, zu keiner Tages- und Jahreszeit, hat jemals die Lufttemperatur eine Abhängigkeit vom CO2-Gehalt der Luft gezeigt. Mag sich die EU noch in der Rolle des Propheten gefallen und glauben, der Welt Verhaltensregeln vorschreiben zu können, diese Zeiten sind vorbei. Mögen sich aus bürokratischer und machtpolitischer Beharrung die Vereinten Nationen samt Weltklimarat auch schwer tun, das Machtmittel „Klimaangst“ aus der Hand zu legen, aber die Wahrheit wächst ständig mit der Einsicht, dass die Erde kein „Treibhaus“ ist und der „Treibhauseffekt“ eine Irrlehre. Das Wetter bestimmt das Klima, nicht der Mensch.


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