19.04.2024

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22.09.12 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-12 vom 22. September 2012

Aus den Heimatkreisen

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Im Bökel 76, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 46 16 13. ruhnke@kreis-gemeinschaft-heiligenbeil.de. Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 5 70 52. perbandt@kreisge­meinschaft-heiligenbeil.de. 2. stellvertretender Kreisvertreter: Bernd Schmidt, Heideweg 24, 25578 Dägeling, Tele­fon (04821) 8 42 24. Schmidt.ploessen@gmx.de. Internet: www. kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de

Hauptkreistreffen 2012 – Auch in diesem Jahr kamen zahlreiche Heiligenbeiler Landsleute aus ganz Deutschland am 8. und 9. September in der Sorgenser Straße 31 in Burgdorf zusammen, um das 74. Hauptkreistreffen der Kreisgemeinschaft zu begehen. Wie in den Jahren zuvor lud der Vorstand am Freitagabend vor dem Kreistreffen zum traditionellen Matjesabend ein, das wie immer in Steinwedel stattfand. Dieser Vor­abend dient dem Gesamtvorstand dazu, sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern für die geleistete Arbeit zu bedanken und sich darüber hinaus mit Gästen und Freunden der Kreisgemeinschaft auszutauschen und langjährige Kontakte zu pflegen. Der Sonnabend begann am Vormittag traditionell mit dem Besuch am Heiligenbeiler Gedenkstein im Park des alten Burgdorfer Rathauses. Unser Ehrenvorsitzender Siegfried Dreher hielt eine Rede im Gedenken an die vielen Opfer von Flucht und Vertreibung und die verlorene Heimat. Am Sonnabendmittag traten die Mitglieder im Veranstaltungszentrum Burgdorf zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung zusammen. Die Kreisvertreterin eröffnete die Versammlung offiziell und die Tagesordnung wurde satzungsgemäß abgearbeitet. Christian Perbandt nahm die Totenehrung vor. Es wurde der Landsleute gedacht, die seit dem letzten Kreistreffen verstorben sind, aber auch derer, die im Krieg und auf der Flucht ihr Leben lassen mussten. Es folgte der Bericht der Kreisvertreterin für das Berichtsjahr 2011/2012, wobei über die Aktivitäten der Kreisgemeinschaft, des Vorstandes und der Kreisvertreterin. Die Höhepunkte des vergangenen Jahres, zu denen unter anderem das Heimattreffen 2011 gehört, sind im Heimatblatt Nr. 57 vom Juni 2012 ausführlich dargestellt. Der seit 2011 bestehende Kontakt zu dem Babynahrungsfabrikanten Hipp, der in Heiligenbeil eine Produktionsstätte errichtet hat, brachte es mit sich, dass die Kreisgemeinschaft in diesem Jahr erstmalig eine Unterstützung erhielt in der Form, dass die Firma Hipp einen Teil der Heimatblätter verschickt hat, was unsere Portokosten erfreulich gesenkt hat. Herr Hipp jr. möchte uns auch weiterhin durch seine guten Beziehungen zur Administration Heiligenbeil zur Seite stehen. Weitere Tagesordnungspunkte waren die Berichte des Kassenwarts Peter Böck und des Kassenprüfers Alfred Jüngling, der die ordnungsgemäße Kassenführung bestätigte. Hans-Hartwig von Platen (Brandenburg/Pörschken) rückte zum 1. Kassenprüfer, Herta Hoffmann (Rosenberg) zum 2. Kassenprüfer auf. Zum Ersatzprüfer wurde Dieter Wölk (Zinten-Land) gewählt. Die auf der Tagesordnung erwähnte Ergänzungswahl von Gerlinde Groß (Gr. Hasselberg) fand nicht statt, da Gerlinde Groß aus gesundheitlichen Gründen dieses Amt nicht antreten kann. Die Satzungsänderung, in der es um die Vertretungsrechte der Kirchspielstellvertreter geht, ist inzwischen durchgeführt und vom Registergericht in Hildesheim bestätigt. Im nächsten Jahr wird der Vorstand neu gewählt. Zu dieser Wahl werden zwei Amtsinhaber aus Altersgründen nicht wieder antreten, und zwar Kassenwart Peter Böck und Kreiskarteiführer Siegfried Schulz. Es wird darum gebeten, geeignete Bewerber vorzuschlagen. Des Weiteren wurden die für 2012/2013 geplanten Projekte und Veranstaltungen vorgestellt. Es handelt sich hierbei einmal um ein im November 2012 geplantes Mitarbeiterseminar, und zum anderen um das geplante Buchprojekt über Flucht und Vertreibung. Hier bittet man nach wie vor um Einsendung von Fluchtberichten. Der Einsendeschluss wurde auf den 31. Dezember 2012 festgelegt. Alle Anwesenden sind aufgerufen, nach einem geeigneten Titel für dieses Buch zu suchen, damit es sich von den zahlreichen bereits erschienenen Büchern mit dem Titel „Flucht und Vertreibung“ absetzt. Die Auflage und das Format des Buches stehen inzwischen fest. Förderer ab 75 Euro erhalten das Buch nach Erscheinen automatisch und sie werden namentlich als Förderer erwähnt. Geehrt und mit der Goldenen Nadel der Kreisgemeinschaft ausgezeichnet wurde Marlene Dreher. Weitere Ehrungen mit der Silbernen Nadel erhielten Brigitte Hasenpatt, Gudrun Schmidt und Brigitte Böck. Ab 14 Uhr war die Heimatstube in der Wilhelmstraße 3 A für interessierte Besucher geöffnet. Wie auch schon in den Jahren zuvor war eine kleine Ausstellung vorbereitet worden, die unter dem Thema „Kirche“ und alles, was mit Kirche zu tun hat, von Ilse Thomann gestaltet worden war. Es stellten sich zirka 50 Besucher ein, es herrschte ein munteres Treiben. Am Nachmittag stellte Hermann Pölking-Eiken sein neues Buch „Ostpreußen – Biographie einer Provinz“ vor, das anschließend käuflich erworben werden konnte. Anschließend trat der Sänger „Bernstein“, Bernd Krutzinna, mit Musik zum Mitsingen auf. Es gibt von ihm eine CD mit dem Heiligenbeil-Lied, das über die Kreisgemeinschaft käuflich erworben werden kann. Der Sonnabend schloss mit einem bunten Abend mit Tanz, zu dem, wie auch in den Jahren zuvor, das inzwischen bekannte „Shadow Light Duo“ spielte. Der Sonntagmorgen begann mit einem Platzkonzert des Schützenmusikkorps „O.v. Reden“ Gehrden unter der Leitung von Hans-Heinrich Beier. Es folgte die Feierstunde mit traditionellem Ablauf: Begrüßung der Mitglieder und Gäste durch die Kreisvertreterin; gemeinsam gesungenes Ostpreußenlied; Totenehrung (Christian Perbandt); es folgte der Choral von Leuthen („Nun danket alle Gott“). Aufgrund der Erkrankung von Gerlinde Groß las Ilse Thomann die wunderschöne Geschichte von Ruth Geede „… und niemals kam ich nach Pörschken“, die sehr gut aufgenommen wurde. Es folgten Grußworte von Mirko Zschoch, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion in Burgdorf. Da der ursprünglich vorgesehene Festredner Dr. Fred Mrotzek verhindert war, hielt die Festansprache Hubertus Hilgendorf, stellvertretender Vorsitzender der Ostpreußischen Kulturstiftung. Er referierte über das Ostpreußische Jagd- und Landesmuseum in Lüneburg. Diesem Vortrag folgte ein Instrumentalstück des Musikkorps „O.v.Reden“, und zwar das Ostpreußische Reiterlied nach der Melodie „Prinz Eugen, der edle Ritter“, das eigens für diese Veranstaltung eingeübt worden war. Elke Ruhnke sprach das Schlusswort, bevor die Feierstunde mit dem Absingen der dritten Strophe des Deutschlandliedes endete. Am Nachmittag fanden sich dann bei Kaffee und Kuchen viele Freunde und Bekannte zusammen, und gegen 16.30 Uhr endete das Kreistreffen. Ab 13.30 Uhr war die Heimatstube nochmals für zwei Stunden geöffnet. Auch in diesem Jahr zeigte sich wieder einmal, dass die Heiligenbeiler der Einladung des Vorstandes zum Heimattreffen gerne und mit Begeisterung gefolgt sind, um sich in Begegnungen mit alten Freunden und Bekannten auszutauschen. Wir möchten dieses Treffen so lange wie möglich aufrechterhalten. Obwohl die Zahl der Besucher stetig abnimmt, und hier besonders bei der Erlebnisgeneration, war es doch sehr erfreulich festzustellen, dass sich die Zahl vom letzten Jahr (253 Besucher) zu diesem Jahr (247 Besucher) nur unwesentlich nach unten bewegt hat. Auch in diesem Jahr waren etliche Erstbesucher (16) zu verzeichnen. Weil viele nicht mehr selbst kommen können, ist es uns ein ganz besonderes Anliegen, dass die persönlichen Kontakte gepflegt werden in Form von Telefonaten, Rundbriefen und nicht zuletzt über das Heimatblatt. Wir, der Vorstand, die Kirchspiel-/Stadtvertreter und besonders die Kreisvertreterin wollen auch zukünftig Ihre Ansprechpartner bleiben. Wir wünschen allen Landsleuten gute Gesundheit und all denen, denen es nicht mehr so gut geht, eine liebevolle Fürsorge durch Menschen, die ihnen nahe stehen.

 

KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (02161) 895677, Fax (02161) 87724. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (0571) 46297, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Das Titelbild des diesjährigen Kalenders ist von Christian Papendick, „Am Dorfteich von Groß Holstein“, 1997, aus „Der Norden Ostpreußens, Husumverlag. Er kann ab sofort über die Kreisgemeinschaft bezogen werden.

 

LABIAU

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Straße 16, 25693 St. Michaelisdonn/Holstein, Telefon (04853) 562, Fax (04853) 701. info­@stramm­verlag.de, Internet: www.labiau.de.

Bericht vom Hauptkreistreffen – Am 31. August bis 2. September trafen sich die Labiauer zu ihrem Hauptkreistreffen in Otterndorf/Niederelbe, im Patenkreis Landkreis Cuxhaven. Das diesjährige Treffen stand unter dem Motto: „60 Jahre Patenschaft mit dem Kreis Land Hadeln/Landkreis Cuxhaven“. Deshalb war der Freitagabend bereits als Dankeschön-Abend für die Bevölkerung im Patenkreis gedacht. Bei Raderkuchen und Kaffee oder Tee trafen wir uns in der Stadthalle in Otterndorf, um Informationen zu geben und zu plaudern. Gezeigt wurden Filme und Bildershows aus der Zeit bis 1945, aber auch zahlreiche Fotos, die während der vielen Reisen nach Ostpreußen entstanden sind und die die wundervolle Natur eindrucksvoll widerspiegeln. Es war ein harmonischer Abend, zu dem sich zirka 60 Labiauer und Otterndorfer zusammengefunden haben. Das eigentliche Kreistreffen fand dann am 1. und 2. September statt. Zirka 200 Labiauer besuchten die Veranstaltung. Eine Steigerung gegenüber dem letzten Jahr, aber trotz allem leider ein Rückgang, wenn man die Gesamtentwick­lung betrachtet. Neben der Hauptsache, nämlich, dass man zusammen kommt, um Erinnerungen auszutauschen, sich zu treffen, boten wir die Gelegenheit, die umfangreiche Bilderausstellung mit Fotos aus der Zeit bis 1945, die zum Kreistreffen aufgebaut wurde, zu betrachten. In der speziell eingerichteten Film-Ecke wurden DVDs und Fotos im kleineren Kreis gezeigt. Unser Familienforscher Alfred Erdmann stand mit seinem Computer für Fragen rund um die Familienforschung parat, und er wurde sehr umlagert. Am Infostand durften Bücher, Postkarten, Marzipan und heimatliche Spirituosen nicht fehlen. Herr Montigny vertrat die Preußische Allgemeine Zeitung, unser Ostpreußenblatt. Am Sonnabend wurde im Torhaus Otterndorf mit der Sammlung Labiau/Ostpreußen das Modell des Schlosses/Ordensburg Labiau enthüllt. Möglich geworden ist die Anfertigung des Modells, weil Landsleute dafür gespendet haben, allen Spendern ein herzliches Dankeschön dafür. Das Modell wurde im Maßstab 1:87 erstellt und steht auf einer Platte von 60 x 60 Zentimetern. Die detailgetreue und liebevolle Arbeit zeigt das imposante Gebäude in dem Zustand, in dem es die Labiauer, unsere Zeitzeugen, noch kennen, mit dem Schlossgarten, den Nebengebäuden, dem Uhrenturm und Teilen der Schlossmauer. Sogar kleine Marktstände vor der Schlossmauer und Meister Adebar auf dem Dach und das Geschäftshaus, in dem der weithin bekannte Fotograf Arthur Haubensack sein Atelier hatte, fehlen nicht. Der Betrachter hat jetzt die Möglichkeit, das Gebäude von allen Seiten einzusehen und hat eine Vorstellung wie das Schloss/die Ordensburg einmal aussah. In der Jetztzeit hat das Gebäude das Ansehen total verändert, weil der Dachstuhl und das obere Geschoss ausgebrannt sind. Auch die Nebengebäude und die Schlossmauer fehlen komplett. Der Samtgemeindebürgermeister, der Bürgermeister und weitere Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens im Patenkreis ließen es sich nicht nehmen, bei der Enthüllung dabei zu sein. Die Kreisvertreterin, der stellvertretende Kreisvertreter als Initiator des Modells und der Erbauer machten Ausführungen zur Geschichte des Gebäudes und dazu, wie das Modell von der Idee bis zur Fertigstellung entstanden ist. Zweifelsohne ist dieses Modell ein interessanter Blickfang im Torhaus, das mit Sicherheit von allen Besuchern mit Interesse betrachtet wird. Am Abend saßen wir bei Musik und Tanz bis 22.30 Uhr zusammen, die Elbe-Musikanten aus Otterndorf spielten auf. Am Sonntag fand zunächst die Blumenniederlegung am Gedenkstein „Am Großen Specken“, dem Torhaus gegenüber, statt. Egbert Marenke, umrahmt von Fahnenträgern und Damen in Tracht, hielt diese Gedenkfeier ab. Anschließend fand dann in der Festhalle die eigentliche Feierstunde zum Patenschaftsjubiläum statt. Festredner war der Bürgermeister von Otterndorf, Claus Johannsen. Im Auftrag des Landrats Bielefeld bestätigte er die Patenschaft und schilderte aus seiner Sicht die Vertriebenenproblematik, wobei er betonte, dass auch in seiner Familie ein Teil der vorherigen Generation ihre Heimat verlassen musste. Zur Bekräftigung übergab er der Kreisvertreterin eine Bestätigungsurkunde für die Patenschaft. Alles in allem eine würdige Feierstunde, zu der auch zu den Aktiven langjährige und nicht mehr im Amt befindliche Persönlichkeiten des Patenkreises gekommen waren, die uns viele Jahre begleitet haben. Auch die damalige Protokollantin des Patenschaftsvertrages, erstellt 1952 in Wingst-Dobrock, Hannelore Brüning, war anwesend. Sie ist ohnehin „adoptierte“ Labiauerin und bei fast allen Veranstaltungen dabei. Mit dem Singen des Ostpreußenliedes und der Kette zur Heimat wurde die Feierstunde beendet. Schluss des Treffens war um 16 Uhr.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Einladung zum Hauptkreistreffen – Am Samstag, 22. und Sonntag, 23. September 2012, findet in der Winsener Stadthalle und in den Heimatstuben der Kreisgemeinschaften (KG) Schloßberg und Ebenrode in der Rote-Kreuz-Strasse 6, das gemeinsame Hauptkreistreffen beider Kreisgemeinschaften statt. Ein umfangreiches Programm erwartet die Teilnehmer. Bereits am Freitag, 21. September, treffen sich die ehemaligen Schüler und Freunde der Schloßberger Friedrich-Wilhelm-Oberschule ab 11 Uhr im Clubzimmer der Stadthalle Winsen. Am Sonnabend sind die Heimatstuben in der Rote-Kreuz-Straße 6 für jedermann von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Die Stadthalle öffnet ab 11.30 Uhr – im Foyer erwarten Sie Info- und Verkaufsstände, eine Foto-Ausstellung über Trakehnen und eine Multimedia-Station mit Fotos und Filmen. Eine Busfahrt um 13 Uhr geht zur Besichtigung des „Agrarium‘s“ im Freilichtmuseum Kickeberg. Ebenfalls um 13 Uhr beginnt die ordentliche Mitgliederversammlung der KG Ebenrode im Saal der Stadthalle und um 16.30 Uhr ebendort die öffentliche Kreistagssitzung der KG Schloßberg. Ab 19.30 Uhr gibt es in der Stadthalle ein „Geselliges Beisammensein“ mit Unterhaltungsprogramm mit einem Vortrag über 280 Jahre Trakehnen sowie Heidjer-plattdütsche Geschichten von und mit Erdmann Mencke. Für die musikalische Untermalung ist Manfred Mennerich mit seinem Akkordeon verantwortlich. Am Sonntag findet um 9.30 Uhr eine Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Winsener Waldfriedhof statt. Die Stadthalle öffnet für Sie bereits um 9 Uhr. Dort beginnt um 11 Uhr eine Feierstunde, an der unter anderem die Chorgemeinschaft Singzirkel und der Männerchor Winsen mitwirken. Die Andacht hält Pastor i. R. Kurt Perry. Die Heimatstuben öffnen am Sonntag um 13.30 Uhr. Es wird ein Pendeldienst Stadthalle/

Heimatstuben eingerichtet. Die einzelnen Veranstaltungen sind nicht nur für die Schloßberger und Ebenroder gedacht. Gäste sind ausdrücklich zu allen Zeiten und Veranstaltungen herzlich willkommen! Wir freuen uns über Ihren Besuch! – Richtigstellung: Zu dem in der Ausgabe vom 1. September veröffentlichten Artikel über das Kinderferienlager 2012 ist in der Redaktion offensichtlich die kurzfristig eingereichte Korrektur des Artikels nicht angekommen. Danach muss die Überschrift zu dem Bericht über das Kinderferienlager 2012 heißen: Schloßberger/

Ebenroder russisch-deutsches Kinderferienlager 2012! Natürlich wurde von beiden Kreisgemeinschaften dazu eingeladen, und in Winsen (Luhe) in der Rote-Kreuz-Straße besuchte die Gruppe neben der Schloßberger auch die Ebenroder Heimatstube. Wir bitten um Entschuldigung!

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz, E-Mail: info@tilsit-stadt.de.

Museum – In den zwanzig Jahren seines Bestehens hat sich das Museum für Stadtgeschichte in Tilsit für frühere und heutige Bewohner der Stadt zu einem Besuchermagnet entwickelt. Mehr als 3000 Erinnerungsstücke künden von der geschichtsträchtigen Vergangenheit der Stadt. In einer Dauerausstellung werden die Gründung Tilsits im Jahre 1552 durch Herzog Albrecht und die historischen Ereignisse des Friedensschlusses zu Tilsit im Jahre 1807 in Wort und Bild dargestellt. Tilsit im Ersten und Zweiten Weltkrieg und die Vertreibung der Deutschen werden ebenso thematisiert wie die Ankunft der ersten russischen Neusiedler, die der Stadt den Namen Sovetsk gaben. Viele Exponate aus deutscher Zeit wurden von den alten Tilsitern übergeben, wofür die Museumsleitung sehr dankbar ist. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums überreichte die Stadtgemeinschaft künstlerisch gestaltete Intarsienmotive des Tilsiter Künstlers Heinz Bressau.

 

TREUBURG

Kreisvertreterin: Ingrid Meyer-Huwe, Heinrich-Heine-Straße 51, 30173 Hannover, Telefon/Fax (0511) 884928, E-Mail: eusebius@kabelmail.de. Stellvertreter: Siegfried Schmidtke, Marienweg 31, 50858 Köln, Telefon (02234) 996441, schmidtke@ubcom.de. Geschäftsführer: Mattias Lask, Amselweg 51, 44822 Mettmann, Telefon (0211) 1699118, mlask@online.de. Präsidentin der Kreisgmeinschaft: Irmgard Klink, Schlehdornweg 30, 47647 Kerken, Telefon (02833) 3984, iklink@gmx.de. Ansprechpartnerin in Ostpreußen: Hannelore Muraczewska, Wisniowa 1, PL 19-400 Olecko, Telefon (0048) 875 20-3180.

Neuer Vorstand – Bei der turnusmäßig vierjährigen Wahl gab es Veränderungen. Die bisherige Kreisvertreterin, Frau Irmgard Klink, stellte ihr Mandat nach 16-jähriger Vorstandsarbeit zur Verfügung. Hier der neue gewählte Kreistag: Ingrid Meyer-Huwe, geb. Huwe, aus Treuburg – Kreisvertreterin. Siegfried Schmidtke, Vorfahren aus Treuburg und Diebauen –Stellvertretender Kreisvertreter. Mattias Lask, M.A., Vorfahren aus Saiden und Kleschen – Geschäftsführer. Helmut Niederhaus, aus Rehfeld – Beirat. Irmgard Klink, geb. Meißner, aus Schwalg – Beirat. Manfred Bednarzik, aus Bärengrund – Beirat. Helga Lüttgen, geb. Seesko, Vorfahren aus Borken, Karin Seesko aus Borken, Astrid Welsch, geb. Jeworrek, Vorfahren aus Treuburg, Wolfgang Gorny aus Schwentainen – Neu: Gabi Janßen, geb. Kowalzik, Vorfahren aus Treuburg – Neu: Guido Klink, Dipl. Ing., Vorfahren aus Schwalg. Die neu gewählte Kreisvertreterin Frau Meyer-Huwe hat ihre Jugend in Treuburg verbracht und stammt aus der Erlebnisgeneration. Der gesamte Kreistag schätzt sich glücklich, dass Frau Meyer-Huwe diese Position als Souverän übernommen hat. Alle Kreistagsmitglieder sprechen ihr Mithilfe und Unterstützung zu. Frau Meyer-Huwe: „Eigentlich hatten wir ja an eine Verjüngung des gesamten Vorstands gedacht. Doch es kam anders. Der bisherige Vorstand, dem ich hiermit für seine Arbeit in den vergangenen Jahren danke, stand nicht mehr zur Verfügung. Ich stellte mich also zur Wahl nach dem Motto des Schiller-Wortes: ‚Der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe‘. Seit zirka 30 Jahren gehöre ich dem Kreistag an und hoffe, das in mich gesetzte Vertrauen erfüllen zu können. Ich will mich nach Kräften darum bemühen, dieser Aufgabe gerecht zu werden.“


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