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22.09.12 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-12 vom 22. September 2012

MEINUNGEN

Peter Scholl-Latour sieht in der tragischen Eskalation im islamischen Raum auch die Folge eines dramatischen Fehlers westlicher Politik. Der „Saarbrücker Zeitung“ (15. September) sagte er:

„Der Westen und speziell die Amerikaner sind von Anfang an von einer Illusion ausgegangen. Sie haben geglaubt, dass eine Revolution gegen die dortigen Potentaten eine westliche Form der Demokratie herbeiführen würde. Das ist nicht der Fall. Nehmen Sie Libyen: Die Menschen dort wollten den Diktator weghaben, kein Zweifel. Aber die Gegner von Gaddafi waren nicht etwa pro-amerikanische Kräfte, sondern vor allem Islamisten.“

 

 

Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, charakterisiert in der „Financial Times Deutschland“ vom 12. September die Staatsanleihekäufe der EZB:

„Man darf sich nichts vormachen: Die Anleihekäufe der EZB tragen Elemente der Planwirtschaft in sich. Damit soll Kapital in Länder fließen, in denen ein Investor sein Vermögen nicht investieren würde. Stattdessen haftet der Steuerzahler.“

 

 

Michael Stürmer kommentiert in der „Welt“ vom 17. September die EU-Skepsis der Deutschen:

„Man sollte sich nach diesen Umfrageergebnissen nicht einreden, Europa sei immer an Krisen gewachsen. Die traurige Wahrheit ist anders. Die Europäische Union, leider, ist groß im Kleinen und klein im Großen. Kein Wunder, dass die Leute gemischte Gefühle haben.“


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