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29.09.12 / Statistisch belegt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-12 vom 29. September 2012

Statistisch belegt
von Manuel Ruoff

Jetzt haben wir es statistisch belegt: Frauen drängen eher in die schlechter bezahlten Wissenschaftsrichtungen. Damit ist die feministische Behauptung zumindest relativiert, Frauen würden wegen sexistischer Diskriminierung weniger verdienen. Der „Spiegel“ spricht gar vom „selbstgemachten Karriere­knick“. Den nächsten ebenso logischen wie politisch unkorrekten Schritt gehen die etablierten Medien dann aber doch nicht. Wenn in der Marktwirtschaft ein Preis niedrig ist, dann deutet das darauf hin, dass das Angebot tendenziell größer ist als die Nachfrage. Und in der Tat herrscht in den von den Frauen bevorzugten Wissenschaftsbereichen eher Arbeitslosigkeit als Überbeschäftigung. Das widerspricht aber dem Argument, wir müssten durch die staatliche Subventionierung der Vereinbarkeit von Kindern und Beruf sowie den Verzicht auf ein Betreuungsgeld dem durch den demografischen Wandel angeblich drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken. Angesichts der Vorlieben des weiblichen Geschlechts bedeutet die Förderung ihres Dranges auf den Arbeitsmarkt wohl weniger Bekämpfung von Überbeschäftigung denn Förderung von Arbeitslosigkeit und Lohndumping.


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