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13.10.12 / Antifa-Fehlschlag / Sexualstraftäter: Demo in Insel gescheitert

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-12 vom 13. Oktober 2012

Antifa-Fehlschlag
Sexualstraftäter: Demo in Insel gescheitert

Am letzten September-Wochenende fand in dem Stendaler Ortsteil Insel erneut ein Protest von Anwohnern gegen die Einquartierung von zwei Sexualstraftätern statt. Die NPD nutzt seit längerem den Protest, um sich als „Kümmerer vor Ort“ zu präsentieren. Im Vorfeld hatte es massive Bemühungen der linken Szene gegeben, die Demonstration zu stören.

Das Bündnis „Nazifrei“ erwartete 500 Gegendemonstranten. Robert Fietzke von „Magdeburg Nazifrei“ hoffte auf Sitzblockaden: „Mittel des zivilen Ungehorsams (kommen) infrage … Wir wollen den Aufmarsch der Rechten mit friedlichem Massenprotest aufhalten.“ Auch Linkspartei und Grüne hofften auf rege Teilnahme. Der Verein „Miteinander“ rief dazu auf, sich „massenhaft“ an den Aktionen zu beteiligen.

Stattdessen erschienen gerade einmal 170 Linke, die Aktion geriet zum Fehlschlag. Udo Pastörs, NPD-Fraktionschef im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, ließ sich die Gelegenheit zum großen Auftritt nicht entgehen.

Im Sommer waren 70 Landtagsabgeordnete in dem Stadtteil erschienen, um sich für die Sexualstraftäter einzusetzen. Landtagspräsident Detlef Gürth (CDU) sagte damals stolz: „Ein Verfassungsorgan ist aufgestanden. Aber es war notwendig.“ Als später eine NPD-Demonstration verboten wurde, meinte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU): „Das ist ein Sieg der Demokratie.“ Die Bewohner von Insel fühlten sich nach diesen strengen Politikerworten alleingelassen, ja wegen ihrer Ängste sogar öffentlich angeprangert. Das konnte die NPD nun weidlich für sich nutzen.           T.M.


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