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13.10.12 / So voll wie wohl noch nie / Generalkonsul Krause lud zum Tag der Deutschen Einheit ins Deutsch-Russische Haus

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-12 vom 13. Oktober 2012

So voll wie wohl noch nie
Generalkonsul Krause lud zum Tag der Deutschen Einheit ins Deutsch-Russische Haus

Zum Tag der deutschen Einheit hatte der neue Generalkonsul von Königsberg, Rolf Krause, ins Deutsch-Russische Haus eingeladen. Es war die erste Feier seit seiner Amtseinführung und gleichzeitig auch sein Geburtstag.

Das Gelände des Deutsch-Russischen Hauses hatte sich mit einer Menschenmenge gefüllt. Wahrscheinlich hat dieses Kulturzentrum noch nie so viele Menschen gleichzeitig aufgenommen. Als Gastgeber nahm Rolf Krause die Gäste persönlich in Empfang und diese Geste des symbolischen Händedrucks dauerte bis weit nach Mitternacht. Der Generalkonsul erhielt zahlreiche Gratulationen. Die Königsberger Stadtverwaltung war durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisrates der Abgeordneten Andrej Schumilin vertreten und die Gebietsregierung durch die Leiterin der Agentur für internationale Beziehungen Alla Iwanowa.

Der deutsche Generalkonsul dankte den Russen für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands vor 22 Jahren. Wenn man sich die heutige Welt ansehe, müsse man feststellen, dass ein friedlicher Übergang keineswegs selbstverständlich sei. Ein Blick nach Nordafrika, auf den Kaukasus, nach Nahost zeige die außerordentlichen Gefahren, die mit einem Systemwechsel verbunden sein könnten, mit neuen politischen Präferenzen, ideologischen Ansichten, mit der Veränderung vorhandener Machtstrukturen. Glücklicherweise sei der Prozess des politischen Umbaus in der Mitte Europas friedlich verlaufen. An dieser Stelle betonte der Gastgeber, die teilnehmenden Deutschen hätten dafür gesorgt, dass der Prozess friedlich verlaufen sei, doch dafür habe es auch der Russen bedurft. Dies rufe ein Gefühl der Dankbarkeit und Freude hervor. Der Diplomat beendete seine offizielle Ansprache mit dem Erheben eines Bierkrugs, womit er das Fest eröffnete.    Jurij Tschernyschew


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