19.04.2024

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13.10.12 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-12 vom 13. Oktober 2012

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Ludwigsburg – Dienstag, 23. Oktober, 15 Uhr, Krauthof, Beihinger Straße 27: Herbstfest.

Stuttgart – Mittwoch, 17. Ok­tober, 16.30 Uhr, Bibliothek, 4. Stock, Haus der Heimat: Sonderführung durch die Ausstellung „Karl-Ludwig von Zanth – Erbauer der Wilhelma“, danach 18 Uhr, Großer Saal im Erdgeschoss, Vortrag von Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm von Hase „Winckelmann und die Wiederentdeckung Herculaneums und Pompejis“.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonntag, 21. Ok­to­ber, 15 Uhr, Orangerie: Bericht von der Ost- und Westpreußenreise in diesem Jahr. Die Reiseteilnehmer werden dazu eingeladen.

Bamberg – Mittwoch, 17. Oktober, 15 Uhr, Gaststätte Tambosi: Die Agrarwirtschaft Ostpreußens bis in die Gegenwart.

Ingolstadt – Sonntag, 21. Oktober, 14.30 Uhr, Gasthaus Bonschab, Müchner Straße 8: Monatliches Heimattreffen.

Weißenburg-Gunzenhausen – Freitag, 19. Oktober, 18.30 Uhr, Gasthof Hotel zur Post, Bahnhofstraße 7, Gunzenhausen: Gemeinsames Essen: Pommersche Kartoffelsupp, anschließend Bericht über eine Reise nach Pommern von Edith Richter.

 

BRANDENBURG

Vors.: Elard v. Gottberg, Zarnekauer Siedlung 8a, 23701 Süsel, Telefon (04521) 4094-830, Fax (04521) 4094-831, Mobil (0173) 6254277, E-Mail: elard.gottberg@gottberg-logistik.de.

Königsberg/Samland/Labiau – Sonntag, 21. Oktober, 14 Uhr, Johann-Georg-Straße 10, 10709 Berlin: Treffen der Gruppen. Auskunft bei Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Telefon (030) 2515995.

Oranienburg – Sonnabend, 13. Oktober, ab 13 Uhr Erntedankfest in Schmachtenhagen, Gaststätte Nickisch. Musikalische Umrahmung durch gemischten Chor bei Kaffee und Kuchen. Abends warmes Essen mit Eisbein und Kartoffeln. Weitere Überraschungen durch ein buntes Programm sind vorbereitet. Anfragen bei Dora Opitz, Telefon (03303) 501774.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 25 09 29, Fax (0421) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04298) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremen – Dienstag, 16. Oktober, ab 15 Uhr, Hotel zur Post: Die Gruppe Westpreußen lädt alle Mitglieder der Landsmannschaft und weitere Interessierte zu einem Vortrag des Mitgliedes Gisela Borchers aus Oldenburg ein. Das Thema lautet: „Erinnerungsstätten für die deutschen Bewohner Westpreußens im heutigen Polen“. Der Vortrag ist verbunden mit einer anschaulichen Bildpräsentation und findet im Rahmen einer Kaffeetafel im Großen Salon statt. Der Eintritt ist frei.

Der Vortrag ist das Ergebnis einer von der Bundesorganisation der Landsmannschaft Westpreußen vorgenommenen statistischen Erhebung, bei der etwa 120 Erinnerungssteine und Denkmäler im Raum Westpreußen ermittelt wurden. Sie sind alle in den letzten 20 Jahren nach dem Fall des Eisernen Vorhangs entstanden. Es handelt sich um eine eindrucksvolle Dokumentation eines gewandelten historischen Verständnisses, das es verdient, wahrgenommen und gewürdigt zu werden.

Unser diesjähriges Entenessen findet am Freitag, dem 9. November, um 12 Uhr bei Grothenn‘s, Arberger Heerstraße 101, Telefon (0421) 480020, statt. Der Preis beträgt 22 Euro. Dafür gibt es Hochzeitssuppe, Ente satt, Rotkohl, Rosenkohl, Salzkartoffeln, Klöße und viel Soße. Zu erreichen ist die Gaststätte ab Endhaltestelle Sebaldsbrück oder Weserwehr mit der Linie 40. Sie fahren bis zur Haltestelle „Colshornstraße“ bei der Arberger Mühle. Sie können sich ab sofort, spätestens bis zum 5. November, bei Frau Richter, Telefon (0421) 405515, oder in der Geschäftsstelle Parkstraße 4, Telefon (0421) 3469718, anmelden.

Bremerhaven – Freitag, 26. Ok-tober: Die Gruppe feiert ihr 86. Stiftungsfest. Gäste sind herzlich willkommen, Anmeldung bei Marita Jachens-Paul, Telefon (0471) 86176.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

BEZIRKSGRUPPE

Hamburg-Billstedt – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat um 14.30 Uhr im Vereinshaus Billstedt-Horn, Möllner Landstraße 197, 22117 Hamburg (Nähe U-Bahn-Station Steinfurter Allee). Gäste sind willkommen. Informationen bei Anneliese Papiz, Telefon (040) 739 26 017.

Hamburg-Wilhelmsburg – Montag, 29. Oktober, 12 Uhr, Gasthaus Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (mit Bus 443 bis Waldquelle): Heimatnachmittag mit traditionellem Schmand-Schinken-Essen. Dazu wird ein sehr schönes und anspruchsvolles Programm geboten. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon (040) 7545878.

KREISGRUPPE

Insterburg – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 12 Uhr im Hotel „Zum Zeppelin“, Frohmestraße 123. Rück-fragen bei Manfred Samel, Fried-rich-Ebert-Straße 69b, 22459 Hamburg, Telefon/Fax (040) 587585, E-Mail: manfred-samel@hamburg.de

Osterode – Sonnabend, 13. Oktober, 14 Uhr, Café Prinzess, Alsterdorfer Straße 572 (unmittelbar am Bahnhof Ohlsdorf): Die Gruppe lädt herzlich zur Erntedankfeier ein. Nach der gemeinsamen Kaffeetafel werden Lieder zum Herbstanfang gesungen. Zur Ausschmückung des Erntetisches freut sich die Gruppe über Spenden.

Sensburg – Sonntag, 21. Oktober, 15 Uhr, Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg: Erntedankfeier. Gäste sind herzlich willkommen.

Landesgruppe Westpreußen – Mittwoch, 24. Oktober, 15 Uhr, Haus der Heimat, Teilfeld 8 (nahe S-Bahnstation Stadthausbrücke): Musikalisch-literarischer Nachmittag der LM Westpreußen mit Kaffeetafel im Saal der 1. Etage (auch mit Fahrstuhl erreichbar). Die Sängerin und Kabarettistin Katharina Fast wird Lieder zur Laute, teils im Weichselplattdeutsch, das sie von ihren mennonitischen Vorfahren her kennt, vortragen. Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.

 

HESSEN

Vorsitzender: Wolfgang Warnat, Robert-Koch-Weg 5, 35578 Wetzlar, Telefon (06441) 204 39 99.

Darmstadt-Dieburg – Sonnabend, 13. Oktober, 15 Uhr, Luise-Büchner-Haus/Bürgerhaus Am See, Neu-Kranichstein, Grundstraße 10 (Einkaufszentrum): Es findet das Monatstreffen der Gruppe statt.

Dillenburg − Bei der letzten Monatsversammlung erinnerte Gruppenvorsitzender Lothar Hoffmann zunächst an die Anfang September verstorbene Ehrenvorsitzende Anneliese Franz. Dazu las Ingrid Nowakiewitsch den Lebensbericht vor, den Eberhard Traum fürs Ostpreußenblatt geschrieben hatte. Zur Einstimmung auf das Thema „Erntedank bi uns to Hus“ sangen alle das Lied „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land …“ von Matthias Claudius. Dann las Lothar Hoffmann einen Text über die Herbstmonate September und Oktober von Fritz Mielert von 1926. Darin wird beschrieben, wie farbig diese Monate sind, mit oft wolkenlosem Himmel am Tage und wunderbaren Sonnenuntergängen. Das ist auch die schönste Reisezeit in Ostpreußen, noch warm tagsüber, aber schon kalt des Nachts. Diese Monate sind, wenn die Kornaust, die Kornernte, vorüber ist, die beste Saatzeit für das nächste Jahr. Danach brachte Urte Schwidrich ihren Beitrag „Hohe Zeit der Ernte“, der sich mit der ostpreußischen Erntezeit beschäftigte. Der Ernte voraus ging das große Schlachten mit Wurstherstellung und Fleischvorräten zur Verpflegung des Gesindes und der Tagelöhner während der Erntearbeiten. Selbstgebrauter Schnaps und Bier durften auch nicht fehlen. Die kargen Wochen vor der Aust wurden mit „Dat mott to Kornaust bliewe“ begründet. Die eigentlichen Erntearbeiten begannen bei Sonnenaufgang mit dem Spruch des Bauern „In Gottes Namen“, so wie fast alle Arbeit begonnen wurde. Geschnitten wurde in früheren Zeiten mit Sensen, die dann im Winter vom Dorfschmied repariert oder neu geschmiedet werden mussten. Die Arbeit eines Schnitters war sehr anstrengend, ebenso die der Garbenbinderin, die hinter dem Schnitter Schritt halten musste. Die Arbeit dauerte bis zum Sonnenuntergang, mit zwei Unterbrechungen: Zum „Kleinen Frühstück“ wurden Milchkaffee und Brote, zur Mittagszeit das Essen aufs Feld gebracht. Die gebundenen Garben mussten zu Hocken zusammengestellt werden, um zu trocknen, ehe sie mit dem Wagen zum Hof gefahren wurden. Die Ernte dauerte, wenn das Wetter schön blieb, tagelang. Aus der letzten Garbe wurde ein Erntekranz oder eine Erntekrone gewunden, die feierlich dem Hofherrn überreicht und bis zum nächsten Jahr in der Tenne aufgehängt wurde. Nachdem der letzte Wagen eingefahren war, ging das stundenlange Essen los. Angeboten wurden Wellfleisch und Wurst, dicke Scheiben von grobem Bauernbrot, dick mit Butter bestrichen, geräucherter Schweinskopf, Eintopf mit viel Fleisch, Unmengen von Kuchen, das selbstgebraute Bier und „Bärenfang“, ein aus Alkohol, Honig und Gewürzen hergestellter Schnaps, der manchmal mit Wasser verdünnt wurde – überhaupt alles, was die Küche hergab. Dann wurde die Tenne leergeräumt und es begann der Erntetanz, den der Bauer mit der ersten Binderin und der erste Schnitter mit der Bäuerin eröffneten. Das Erntefest dauerte oft bis in die frühen Morgenstunden. Ja, Feste verstand man in Ostpreußen zu feiern! Anschließend berichteten Gruppenmitglieder von ihren eigenen frühen Erfahrungen. So wurden die Säuglinge des Hofs mitgenommen, am Feldrand in den Schatten gelegt und in der Pause genährt. Größere Kinder kamen später nach oder brachten das Essen und die großen Kaffeekannen aufs Feld. Auch die Roggenmuhme wurde erwähnt, vor der die Mütter warnten: „Lass stehn die Blumen, geh nicht ins Korn, die Roggenmuhme geht um da vorn!“ Angeblich nahm sie die Kinder mit, die Kornblumen und Mohn im noch stehenden Feld pflücken wollten. Die Warnung war berechtigt, denn oft stand das Korn so hoch, dass Kinder darin verschwanden, weil sie nicht drüber sehen konnten, und dann lange zwischen den Halmen umherirrten, bis sie an den Rand des Feldes kamen. Pfarrer i.R. Dietmar Balschun steuerte auch noch einige Gedanken zum Erntedankfest bei, das vor allem von der evangelischen Kirche gefeiert wird. In vielen Gemeinden wird der Altar mit Ähren, auch mit Obst und Gemüse geschmückt, zusammengetragen von den Gemeindemitgliedern. Da zur Ernte nicht nur das Korn, sondern auch Äpfel und anderes Obst gehören, las Ingrid Nowakiewitsch noch die Apfel-kantate von Hermann Claudius, einem Urenkel von Matthias Claudius, in der das Wachsen der Äpfel das ganze Jahr über, von der Blüte bis zur Reife, beschrieben wird. Der Nachmittag klang aus mit dem gemeinsam gesungenen Ostpreußenlied. Die nächste Monatsversammlung findet am Mittwoch, dem 31. Oktober, um 15 Uhr im Cafe Eckstein, Königsberger Straße, statt. Dann wird Pfarrer i.R. Dietmar Balschun über den Reformationstag sowie über Glaubensrichtungen in Gumbinnen, seiner Heimatstadt, sprechen.

Wiesbaden – Sonnabend, 20. Oktober, 15 Uhr, Haus der Heimat, Großer Saal, Friedrichstraße 35: Heimat-Nachmittag und außerordentliche Mitgliederversammlung. Einziger Tagesordnungspunkt ist die Beschlussfassung zur Änderung der Satzung vom 29. März 1950 nach dem Stand vom 19. Mai 1984 (4. Fassung) bezüglich der Paragrafen 4 (Mitgliedschaft), 8 (Mitgliederversammlung), 9 (Vorstand) und 13 (Auflösung des Veriens). – Das „Haus der Heimat“ in Wiesbaden feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Seit 1962 werden die Räume nicht nur von den Landsmannschaften genutzt, sondern auch von anderen Vereinen. Doch hauptsächlich die Gruppierungen der Vertriebenen treffen sich hier zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen. In einer Ausstellung haben die Menschen, die das Haus nutzen, an großen Schautafeln und in Vitrinen ihre wichtigsten Aktivitäten und Erlebnisse dokumentiert. Unter der Überschrift „Unsere Heimat Ostpreußen und Westpreußen“ berichtet die Wiesbadener Landsmannschaft mit Plakaten, Fotos und Objekten über ihr Wirken seit der Gründung am 23. Mai 1946. In der reich bestückten Vitrine sind allerlei Gegenstände aus der Heimat zu sehen, so unter anderem Bernsteinschmuck, Störche, die beliebten Getränke „Bärenfang“ und „Machandel“ sowie Königsberger Marzipan, eine eiserne Ofentür mit kunstvollem Elchmotiv und ein Paar Fausthandschuhe mit einem ganz besonderen Innenleben, nämlich eingearbeitete Luftschlingen, die für warme Hände und Finger sorgen. Ausgestellt sind auch gewebte und reich gemusterte „Jostenbänder“, die im nördlichen Ostpreußen zu Trachten als Gürtel und als Schmuck-band getragen wurden. Als Mittelpunkt der Vitrine ist ein handgesticktes Bild mit dem Text des Ostpreußenliedes und heimatlichen Motiven zu bewundern, welches das Mitglied Edith Achenbach entworfen und gefertigt hat. Zudem ein Exemplar des Erinnerungsbuches „Den Kummer von der Seele schreiben“, in dem Mitglieder der Landsmannschaft über ihre Erfahrungen in Krieg und Vertreibung anrührend berichten. Ein besonderer Blick-fang neben den Schautafeln ist ein originalgetreu nachgebauter Kurenwimpel, der die Kurenkähne (Fischerboote) schmückte. Durch ihre kunstvollen Schnitzereien erzählen sie ganze Geschichten über die Familie des Bootsbesitzers und waren zugleich Erkennungszeichen des Herkunftsorts des Fischers. Neben den Gegenständen und Handarbeiten gibt die Ausstellung Informationen über die vergangenen Jahrzehnte, in denen bei der Landsmannschaft vieles geschah, sowohl auf politischer wie auch auf gesellschaftlicher Ebene. Die Ausstellung ist noch bis zum 13. Oktober dieses Jahres im Haus der Heimat, Wiesbaden, Fried-richstraße 35, zu sehen.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Braunschweig-Stadt – Mittwoch, 24. Oktober, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Stadtparkrestaurant (Eingang Seniorenclub Stadtpark), Jasperallee 42. Bunter Herbstnachmittag mit Kaffee und Kuchen. Um lustige Beiträge zur Unterhaltung wird gebeten. Bei unserem Treffen im August hielt Luise Wolfram einen Vortrag zum Thema „Das alte Ostpreußen neu entdeckt“. Die Referentin ist die Ehefrau von Pastor Erhard Wolfram, der von 2002 an Probst im nördlichen Ostpreußen – dem Königsberger Gebiet – war. Sie hat ihren Mann begleitet, beide hatten ihren Wohnsitz in Königsberg. Zunächst berichtete Frau Wolfram über das Leben im Königsberger Gebiet, über kleinere und größere Schwierigkeiten und Probleme, die uns hier in der Bundesrepublik völlig fremd sind. Eine Auswahl ihrer Erlebnisse hat sie in ihrem lesenswerten Buch „Störche kennen keine Grenzen“ niedergeschrieben. Anschließend zeigte Frau Wolfram Bilder, unter anderem auch vom neuen Gemeindezentrum in Königsberg.

Buxtehude – Sonnabend, 27. Oktober, 15 Uhr, Hoheluft: Literaturkaffee. Vor 124 Jahren wurde Ernst Wiechert im masurischen Forsthaus Kleinort geboren. Wiechert gehörte vor 1940 zu den vielgelesenen Schriftstellern, heute ist er bei uns fast unbekannt. Dafür wird er in Polen sehr geschätzt und immer mehr seiner Bücher werden ins Polnische übersetzt. Die Gruppe will seiner gedenken. Für Kaffee und Kuchen wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben, dafür wird um eine entsprechende Spende gebeten. Anmeldung bitte bis zum Montag, 22. Oktober bei Lydia Wander, Telefon (04161) 87918.

Osnabrück – Freitag, 19. Ok­tober, 15 Uhr, Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 152: Treffen der Frauengruppe. –Dienstag, 23. Oktober, 16.45 Uhr, Hotel Ibis, Blumenhaller Weg 152: Treffen der Gruppe zum Kegeln. – Donnerstag, 25. Oktober, 15 Uhr, Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43: Literaturkreis.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bielefeld – Donnerstag, 18. Ok­tober, Wilhelstraße 13, 6. Stock, 33602 Bielefeld: Literaturkreis.

Düsseldorf – Sonnabend, 13. Oktober, 15 Uhr, GHH/Eichendorff-Saal: Herbsttreffen der Memelländer. – Mittwoch, 17. Oktober, 15 Uhr, GHH/Raum 311: Ostdeutsche Stickerei mit Helga Lehmann und Christel Knack­städt. – Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr, Restaurant Laurens, Bismarckstraße 62: Stammtisch. – Donnerstag, 18. Oktober, 18.10 bis 20.30 Uhr, GHH/Eichendorffsaal: Proben der Düsseldorfer Chorgemeinschaft unter der Leitung von Radostina Hristova. – Sonnabend, 27. Oktober, 15 Uhr (Einlass ab 14 Uhr), GHH/Eichendorffsaal: Erntedankfeier.

Gütersloh – Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13, 33330 Gütersloh: Ostpreußischer Singkreis. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343.

Köln − Dienstag, 16. Oktober, 14.30 Uhr, Bürgerzentrum Köln-Deutz, Tempelstraße 41–43: Treffen der Ostpreußenrunde zur üblichen Versammlung. Für Besucher, die den Versammlungsort noch nicht kennen, sei gesagt, dass er mit den Linien 3 und 4 der KVB, Haltestelle Suevenstraße, und den Linien 1 und 7 von der Deutzer Freiheit in wenigen Minuten zu erreichen ist.

Oberhausen – Sonnabend, 20. Oktober, 10 Uhr, Haus Union, Schenkendorfstraße 13: Herbsttagung der Landesgruppe. Der Vorstand der Landesgruppe lädt Landsleute, Jugend und Freunde Ostpreußens sehr herzlich ein und hofft auch bei dieser Tagung auf regen Besuch wie in den Jahren zuvor. Interessante Vorträge werden angeboten. Der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Stephan Grigat, wird über Aktuelles in der Bundesgeschäftsführung und über den aktuellen Stand der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung berichten. Michael Weigand, Landesvorsitzender der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung in der CDU NRW und stellvertretender BdV-Vorsitzender in NRW, hält einen Vortrag über Friedrich den Großen. Friedrich der Große wird ein zentrales Thema dieser Tagung sein. Dazu gehören Beiträge von Dr. Bärbel Beutner und ein kurzer Film „Heiteres und Ernstes um den großen König“. Eine Überraschung wartet außerdem auf die Teilnehmer.

Witten – Montag, 15. Oktober, 15 Uhr, Evangelische Lutherische Kreuzgemeinde, Lutherstraße 6-8: Erntedank nach ostpreußischer Art – Traditionsessen mit Königsberger Klopsen. – Montag, 19. Oktober, 15 Uhr: Gedichte und Sketche. Mitglieder tragen vor.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Jeden Freitag, 13 Uhr, Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz: Die Gruppe trifft sich zum Kartenspielen. – Donnerstag, 18. Oktober, 15 Uhr, Café Zucker, Bahnhofstraße 10, 55116 Mainz: Kaffeestunde der Damen.

 

SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Chemnitz – Jeden Montag, 16 Uhr, Leipziger Straße 167: Treffen der Kulturkreises Simon Dach unter der Leitung von Ingrid Labuhn zur Chorprobe. – Freitag, 26. Ok­tober, 14 Uhr (Einlass ab 13 Uhr), Clausstraße 27: Veranstaltung über die ostpreußische Dichterin Agnes Miegel und Wahl des neuen Vorstandes der Kreisgruppe Chemnitz.

Gardelegen – Freitag, 26. Ok­tober, 12 Uhr, Gasthaus Zum Krug: Erntedank- und Schlachtefest in Weteritz. Mit Programm.

Halle – Freitag, 19. Oktober, 14 Uhr, Begegnungsstätte der Volkssolidarität, Reilstraße 54: Treffen der Ortsgruppe.

Limbach-Oberfrohna − Wo ist die Kaschubische Schweiz? Wer sind die Slowinzen? Mit einem Reisebus der Firma Fritzsche (Burgstädt) machten sich 40 Neugierige auf die Fahrt, es zu erkunden. Die Mehrzahl von ihnen gehörte der Landsmannschaft Ostpreußen-Westpreußen Kreisgruppe Limbach-Oberfrohna an. Kurt Waihe hat diese Reise vorbereitet. Es wurden neue Verbindungen geknüpft und Pläne gelegt, wie das Programm in den Tagen vom 9. bis 15. September ablaufen soll. Für Kurt Waihe war es die 38. Reise, für die er sich verantwortlich zeigte. Das Gebiet an der hinterpommerschen Ostseeküste war für ihn, wie auch den Busfahrer der Firma Fritzsche, Neuland. In dem vor fünf Jahren im Landhausstil erbauten Hotel „Royal Baltic“ bezogen wir nach einer langen Anreise über Berlin, Stettin, Kösslin [Koszalin], Stolp [Stupsk] in Stolpmünde [Ustka] Quartier. Von hier aus starteten wir unsere täglichen Erkundungsfahrten. Das Wetter war stets für unsere Unternehmungen günstig. Und so konnten wir am ersten Tag bei strahlendem Sonnenschein auf der Strandpromenade „promenieren“. Einige wagten sich mit den Füßen ins kalte Ostseewasser. Am zweiten Tag folgte eine kleine Pommernrundreise unter sachkundiger Führung durch einen Reiseleiter. Wir besuchten ein Museumsdorf und das Schloss von Otto von Bismarck. Der dritte Tag gehörte der Stadt Stolp. Eine „Pommersche“ unserer Reisegruppe, Frau Marschall, machte uns auf die schönen Backsteinbauten (Marienkirche, Neues Tor, Rathaus, Landratsamt) aufmerksam. Der Reiseleiter hatte uns auch das „Stolper Jungchen“, einen berühmten Stolper Käse, empfohlen. Am sechsten Tag ging es endlich in die Kaschubische Schweiz „Dichte Wälder, kleine, steile Hügel und pittoreske Seen, von denen viele durch Flüsse miteinander verbunden sind … ein Eldorado für Naturfreunde und beliebter Erholungsraum ...“. Zentrum der Kaschubischen Schweiz ist das Städtchen Karthaus [Kartuzy]. Die Klosterkirche mit ihrer Dachform, die einem Sargdeckel gleicht erinnert an die Grußformel „Memento Mori“, mit der sich Karthäuser Mönche zu grüßen pflegten. „Gedenke des Todes“, heißt es in Deutsch. Der Freitag hatte die Stadt Lebus und den „Slowinski Nationalpark“ zum Ziel. Die Slowinsen sind ein Volksstamm, der einst in dieser Gegend siedelte. Im „Slowinski Nationalpark“ (18000 Hektar groß) sind die großen Wanderdünen die Attraktion. Diese unterschiedlich hohen Wanderdünen muss man zu Fuß erklimmen. „Mit einer Höhe von cirka 50 Metern wandern die Dünen sogar über Wälder und bilden eine der seltenen Wüstenlandschaften in Europa. Der Aufstieg auf den Lotzkenberg wird für alle, die daran teilhatten, unvergesslich bleiben. Unter dem für den Freitagabend angekündigten Folklore-Abend hatte ich mir etwas mehr Volkstümliches gewünscht und erwartet. Die Heimreise traten wir unter einem trüben Wolkenhimmel an. Die „Entdeckungsreise Pommernland“ ist nicht „abgebrannt“ (Kinderlied), sondern zeigt seinen Besuchern gern seine Schönheiten. Wir haben sie dankbar genossen.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Siegmund Bartsch (komm.), Lepsiusstraße 14, 06618 Naumburg, Telefon (03445) 774278.

Magdeburg – Freitag, 26. Ok­tober, 16 Uhr, Sportgaststätte TUS Fortschritt, Zielitzer Straße: Singproben des Singekreises.

Die Ortsgruppe Magdeburg der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen traf sich am 16. September zum ersten Treffen nach der Sommerpause. Traditionell feiern wir im September den Tag der Heimat. Unser Vorsitzender, Rudi Fieberg, begrüßte die Landsleute mit einem Heimatgedicht. Gemeinsam mit dem Singkreis „Die Marjells und die Lorbasse“, deren Leiter auch Rudi Fieberg ist, wurden dann das Ost- und das Westpreußenlied gesungen. Anschließend erfolgte die Ehrung der Geburtstagskinder. Unser Vorstandsmitglied für die kulturelle Arbeit, Dorothea Fieberg, führte dann durch das Programm. Neben Heimatliedern – unter anderem „Ännchen von Tharau“, „Drei weiße Birken“, „Das Lied vom Elch“ – wurden Geschichten aus der Heimat vorgetragen. Der Höhepunkt dieses Tages folgte nach dem Lied „Die Glocken der Heimat“. Es wurde eine Kassette abgespielt, auf welcher Glocken aus Ostpreußen erklangen, die 1942 zum Einschmelzen in den Westen Deutschlands gebracht wurden. Da die Glocken diesem Schicksal entgingen, läuten sie heute in verschiedenen Orten der alten Bundesländer. Selten war es bei unseren Treffen so still wie beim Anhören dieser Glocken. Einige Landsleute hatten Tränen in den Augen. Viele bedankten sich für den gelungenen Nachmittag. Leider wird der Kreis der Landsleute immer kleiner. An diesem Tag konnte der Vorstand nur 29 Teilnehmer begrüßen, aber wir sind entschlossen, so lange es geht, unsere Treffen beizubehalten.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Bad Schwartau – Donnerstag, 18. Oktober. Für die Tagesfahrt zum Studio Hamburg sind noch Plätze zu vergeben. Abfahrt 8 Uhr ab ZOB Bad Schwartau. Mit 35 Euro inklusive Fahrt, Mittagessen in der Filmkantine sowie Kaffee und Kuchen in einem gemütlichen Bauernhof-Café sind Sie dabei. Anmeldungen auch telefonisch bei Gisela Rowedder, (04504) 3435 und Regina Gronau ,(0451) 26706.

Flensburg – Sonnabend, 27. Oktober: Fahrt nach Dithmarschen, Land und Dithmarscher, echtes Dithmarscher Kohlessen (kein Grünkohl) in Windbergen. Die Anwesenheit der „Kohlkönigin 2012“ ist eingeplant. Kohlrundfahrt, dabei ein Hofbesuch. Die Leitung in Dithmarschen hat Herr Beer aus Windbergen. Ab ZOB um 10 Uhr, ab Exe, Markthalle um 10.10 Uhr.

Uetersen – Zur Monatsversammlung der Uetersener Gruppe im September war der Landesvorsitzende der LO und Kulturreferent für Schleswig-Holstein Edmund Ferner von der Insel Fehmarn angereist. Er wurde vom Vorsitzenden Joachim Rudat ganz herzlich begrüßt. Schon mehrmals hatte Ferner von seinen vielen Auslandsreisen auf vorigen Monatsversammlungen der Uetersener Ostpreußengruppe berichtet. Mit vielen Dias konnte er den Zuhörern die Eigenheiten jedes besuchten Landes erläutern und nahebringen. Auch diesmal wollte er von seinen Eindrücken auf der jüngsten Reise mit seiner Reisegruppe von China erzählen. Die Besucher waren erstaunt über die wirtschaftliche Entwicklung, die das kommunistische Riesenreich genommen hatte, das Ferner ihnen in Wort und Bild vorstellte. Das Reich der Mitte ist auf dem Weg, die größte Wirtschaftsmacht der Welt zu werden. Der Wettlauf um die Weltspitze hat begonnen. Für diesen informativen Reisebericht dankten die Besucher dem Referenten mit reichem Beifall. Auch der Vorsitzende Joachim Rudat bedankte sich bei Edmund Ferner und bat ihn, auch im nächsten Jahr wiederzukommen. Nach der üblichen Kaffeestunde muss­ten die Anwesenden leider erfahren, dass der stellvertretende Vorsitzende Joachim Batschko aus gesundheitlichen Gründen seinen Posten als zweiter Vorsitzender aufgeben müsse. Allseits wurde das bedauert. Aber einen Trost gab es: Als Mitglied bleibt er dem Verein erhalten. Nun ist es an der Zeit, einen Nachfolger zu finden.


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