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13.10.12 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-12 vom 13. Oktober 2012

MEINUNGEN

Michael Klonovsky ärgert sich im „Focus“ vom 1. Oktober im Beitrag „Allee der politisch Korrekten“ über linke Straßenumbenennungs-Kampagnen:

„Was nun Hindenburg angeht, so hat er sich im Januar 1933 als Reichspräsident gut demokratisch verhalten, indem er den Chef der stärksten Partei zum Kanzler ernannte ... , und man sieht auch im Nachhinein nicht recht, welche Alternative ihm zu Gebote stand. Hätte der greise Aristokrat nach seinem Herzen gehandelt, das Parlament aufgelöst und den Kaiser wieder eingesetzt, wäre Deutschland viel erspart geblieben, aber man würde ihn heute erst recht als Antidemokraten schmähen. Angesichts des so mainstreamigen wie risikolosen Eifers seiner nachträglichen Verurteiler stellt sich indes die bange Frage, auf welche Seite sie selber sich wohl anno 1933 geschlagen hätten.“

 

 

Jan Fleischhauer klagt auf „Spiegel-online“ über die Europa-Ermahnungen von Politik und Kirchen am 3. Oktober:

„Das Deprimierende an der jetzigen Lage ist, dass ein Ausweg nicht wirklich erkennbar ist, jedenfalls keiner, dessen Kosten man kalkulieren könnte ... Man kann allerdings verlangen, dass einem die Moralaufrufe erspart bleiben, wenn die Rechnung kommt. Wer den Schaden hat, braucht nicht noch obendrein eine Erweckungspredigt wie jene am Mittwoch.“

 

 

Oliver Marc Hartwich, Direktor der „The New Zealand Initiative“, warnt auf „achgut.de“:

„Der Euro bleibt weiterhin eine Zombie-Währung, die die Hälfte Europas zu anhaltender Not verdammt und zugleich die andere Hälfte in eine Haftungsunion zwingt, zu der sie sich nie vertraglich verpflichtet hatte. Da sich die EZB nun sogar aktiv an der Währungsentwertung beteiligt, wird der Euro zudem gefährlicher für die weltweite geldpolitische Stabilität. Wie kann jemand angesichts all dieser Gegebenheiten annehmen, die Krise sei mehr oder weniger unter Kontrolle und das Schlimmste sei überstanden?“

 

 

Theodor Weimer, Vorstandssprecher der UniCredit Bank, am 25. September vor Fachpublikum in der Frankfurt School of Finance & Management:

„Die Banken stehen mit dem Rücken an der Wand ... Kein Mensch versteht, was Banken tun ... Ich sage meinen Töchtern: Geht bloß nicht ins Banking.“


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