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27.10.12 / Es ist unser Gold!

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-12 vom 27. Oktober 2012

Es ist unser Gold!
von Jan Heitmann

Die Geheimniskrämerei von Bundesregierung und Bun- desbank um die deutschen Goldreserven lässt viel Raum für Spekulationen. Wer noch vor einigen Jahren überhaupt davon sprach, dass sich deutsches Gold im Ausland befindet, wurde als Verschwörungstheoretiker diffamiert. Heute wissen wir, dass ein großer Teil unseres Staatsschatzes schon vor Jahrzehnten nach New York, London und Paris verbracht wurde. Damals herrschte der Kalte Krieg und das Gold sollte in Sicherheit gebracht werden. Das ist zumindest die offizielle Lesart. Keineswegs abwegig ist hingegen die These, dass die Bundesregierung damals noch heutige gültige Geheimverträge mit den westlichen Siegermächten zur Verpfändung der deutschen Goldreserven schließen musste. Auch das nur eine Verschwörungstheorie? Wenn nun die Bundesbank eine Inventur verweigert, Bundestagsabgeordnete mit dümmlichen Begründungen abgewimmelt werden und die Bundesregierung zu all dem beharrlich schweigt, erlaubt das einen Schluss: Das Gold ist längst nicht mehr da oder durch billiges Material ersetzt. Bundesregierung und Bundesbank haben es in der Hand, diese Thesen zu entkräften. Durch Transparenz oder, besser noch, durch Rückholung des Goldes. Die Währungsreserve dient der Deckung unseres Papiergeldes und damit unserer Kaufkraft. Sie ist unser aller Gold, das die Bundesbank lediglich treuhänderisch für uns verwahrt. Wir haben ein Recht darauf, zu erfahren, ob es überhaupt noch existiert oder was damit geschehen ist. Und wenn es noch da sein sollte, gehört es schnellstens zurück in unsere Hand. Fordern wir es! Denn nur öffentlicher Druck wirkt.


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