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03.11.12 / »wiki« in der Kritik / Netzportal streut weiter linksextreme Hetze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-12 vom 03. November 2012

»wiki« in der Kritik
Netzportal streut weiter linksextreme Hetze

Das Internetportal wikipedia sieht sich erneut wegen linker Propaganda heftiger Kritik ausgesetzt. Stein des Anstoßes ist diesmal die offenbar stark verzerrte und verfälschende Darstellung des liberalen Theorie-Magazins „eigentümlich frei“ („ef“) durch anonyme „wikipedia-Autoren. Unlängst geriet wikipedia auch wegen seiner ebenso verfälschenden Darstellung der PAZ in die Kritik.

Wikipedia (kurz: wiki) erhebt den Anspruch, eine „neutrale Sichtweise“ zu verfolgen. Dies stimmt weitgehend für Politik-ferne Themenfelder. Im Bereich von Politik und politischen Medien jedoch hat sich eine von linksextremer Propaganda beherrschte Linie durchgesetzt. Richtigstellungen werden von den anonymen wiki-Zensoren abgeblockt.

Der Autor und Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel schreibt im „Handelsblatt“ zu den Attacken auf „eigetümlich frei“: „Neuerdings ist wikipedia das Schlachtfeld perfider Anschläge auf die Pressefreiheit.“ Den Ideologen dort gehe es dabei „nicht mehr nur um Einflussnahme auf Presseorgane, sondern um ihre Vernichtung“.

Dem Magazin „ef“ (wie übrigens auch der PAZ) wird vorgeworfen, der „neuen Rechten“ nahezustehen. Einer Strömung, die nach Sicht von wiki mehr oder minder rechtsradikal ist. Als Beleg gilt unter anderem die Tatsache, dass „ef“ 2004 den damaligen NPD-Chef Udo Voigt interviewt habe. Der Chefredakteur von „ef“, André Lichtschlag, kontert, dass Voigt schließlich auch von ARD und ZDF interviewt worden sei und Voigt „ef“ in dem Gespräch gar als „Hauptgegner“ bezeichnet habe.

Von ähnlicher Machart sind auch andere Unterstellungen. Dass „ef“ prominente FDP-Politiker wie den Finanzexperten Frank Schäffler zu ihren regelmäßigen Autoren zählt, wird von wikipedia bewusst tief gehängt. Die Macher von „ef“ fürchten um die politische Seriosität des Portals, haben daher die Aktion „Rettet wikipedia“ ins Leben gerufen und sich direkt an den US-amerikanischen Gründer gewandt. H.H.


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