25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
10.11.12 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-12 vom 10. November 2012

KURZ NOTIERT

Streit um KfW-Gewinne: Die Entscheidung der schwarz-gelben Regierung, Teile der Gewinne der Kreditanstalt für Wideraufbau (KfW) ab 2014 an Bund und Länder auszuschütten, sorgt für unterschiedliche Reaktionen. Während die Opposition moniert, dass die KfW ihre Gewinne einsetzen sollte, um zusätzlich günstige Förderkredite an die Wirtschaft und private Bauherren zu verleihen, begrüßen private Banken die Entscheidung der Regierung. Muss die KfW Teile ihrer Gewinne an ihren staatlichen Eigentümer auszahlen, reduziert dies ihren Wettbewerbsvorteil gegenüber den privaten Banken. Bel

Verfassungsbeschwerde gegen Beraterregister: Obwohl die meisten der 1889 Banken die Sinnhaftigkeit und den damit verbundenen Mehraufwand für das neue Beraterregister kritisch beurteilen, hat sich kein weiteres Kreditinstitut der Verfassungsbeschwerde der Volksbank Göppingen angeschlossen. In dem seit dem 1. November bei der Bankenaufsicht Bafin geführten Register sollen jegliche Beschwerden über die deutschlandweit gut 300000 im Wertpapierbereich tätigen Bankberater vermerkt werden. Welche Folgen genau eine Anhäufung von Beschwerden für den jeweiligen Berater hat und wie die Bafin die Qualität der Beschwerden misst, soll die Praxis zeigen. Die Volksbank Göppingen kritisiert die Ungleichbehandlung, denn das Register gilt nur für Bankmitarbeiter, nicht für Finanzberater. Außerdem sei es bedenklich, dass die Bafin ohne Gerichtsverfahren Berufsverbote verhängen kann. Bel

Staatsanleihen gefährden Japans Banken: Der Internationale Währungsfonds warnt japanische Banken vor einem drohenden Zinsschock, sollte sich das Zinsniveau in dem Land erhöhen. Derzeit legen Banken in Japan rund 24 Prozent der ihnen zur Verfügung stehenden Gelder in Staatsanleihen ihres Landes ein. Deutsche und US-Banken sind nur mit fünf Prozent, italienische zu gut zehn Prozent in den Staatsanleihen ihres Landes engagiert. Derzeit werden japanische Staatsanleihen mit rund 0,78 Prozent verzinst. Bel


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren