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10.11.12 / Hass auf Gold

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-12 vom 10. November 2012

Hass auf Gold
von Hans Heckel

Von linker Seite werden die Bemühungen um den Schutz des deutschen Goldes mit Hohn, Spott, ja mit kaum kaschierter Aggressivität beantwortet. Wenn gar der Vorschlag durch den Raum weht, vom ungedeckten Papiergeld zum Goldstandard zurückzukehren, meint man, regelrechten Hass zu vernehmen.

Der linke Wirtschaftsjournalist Wolfgang Münchau nannte das gelbe Metall im „Spiegel“ den „größten ökonomischen Giftstoff“. Die Rückkehr zum Goldstandard sei die „Rückkehr in eine vorindustrielle, vordemokratische Welt“.

Zu Erinnerung: Der Goldstandard galt in der Bundesrepublik bis 1971. Bis dahin war die D-Mark also fest ans Gold gebunden. Vorindustriell? Vordemokratisch? Das kann nicht einmal Münchau ernst gemeint haben. Es handelt sich um reine Polemik, hinter der andere, allerdings zutiefst ideologische Motive verborgen werden.

Der Wert von Papiergeld liegt in den Händen staatlicher Notenbanken. Sie können daher (wie es gerade geschieht) durch das Heruntermanipulieren der Zinsen unter das Inflationsniveau gigantische Umverteilungsaktionen in Gang setzen. Denn die Ersparnisse der einen werden so zugunsten der Entschuldung der anderen entwertet werden. Man nennt dies „Finanzrepression“.

Bei Gold-Geld geht das nicht, sein Wert ist unabhängig von Zentralbanken und damit dem Zugriff des Staates entzogen. Nur ein „Goldverbot“ könnte dies ändern. Damit ist aber auch der Weg zu kalter Enteignung und „Umverteilung“ versperrt. Daher hassen Linke das Gold und den Gold-Standard so sehr.


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