25.04.2024

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17.11.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-12 vom 17. November 2012

MELDUNGEN

Wunder der Ostsee

Zoppot – Masuren ist eines der sechs Wunder der Ostsee. Das ist das Ergebnis eines Wettbewerbes, bei der Internetnutzer und Experten die attraktivsten Stätten an der Ostsee auswählen sollten. Die Ergebnisse wurden auf einer Gala-Veranstaltung in Zoppot bekannt gegeben. Neben Masuren befinden sich unter den Sechs auch Danzig, Rügen, die zwischen der Südspitze Seelands und der Ostspitze Falsters gelegene dänische Insel Møn, die Kurische Nehrung sowie die Altstädte von Wilna und Reval. 65 Stätten waren für den Wettbewerb nominiert worden. In der ersten Runde flogen 32 raus und nach der zweiten waren nur noch 16 übrig. Aus ihnen wurden dann die sechs Wunder der Ostsee ausgewählt. PAZ

 

Erinnerungstafel an Synagoge

Rastenburg – In Rastenburg ist an der Stelle, an der bis zur sogenannten Reichskristallnacht die Synagoge stand, eine Erinnerungstafel aufgestellt worden. Die Initiative hierzu kam von deutschen Vertriebenen aus Rastenburg. Der Pastor der evangelisch-lutherischen Gemeinde, Pawel Haus, sprach in diesem Zusammenhang von einem Zeugnis der Verständigung zwischen den Völkern. Auf der Tafel steht in polnischer und deutscher Sprache der Psalm 26.8: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt.“ und der Hinweis: „Hier stand die von den deutschen Nationalsozialisten 1938 niedergebrannte Synagoge, der Versammlungsort der jüdischen Gemeinde und das Zentrum ihres religiösen Lebens.“ Verantwortlich zeichnen für diesen Akt der Erinnerung die Arno-Holz-Gesellschaft für deutsch-polnische Verständigung, die evangelisch-lutherische Gemeinde von Rastenburg und die Stadt Rastenburg. PAZ

 

Statt Kalinin lieber Dmowski

Danzig – In Danzig haben Bürger dagegen demonstriert, dass bei Elbing ein Autobahnkreuz den Namen „Kaliningrad“ trägt. Die „Liga zum Schutz der Souveränität“, die zu der Kundgebung aufgerufen hatte, begründete den Protest mit Michail Iwanowitsch Kalinins Mitschuld am Massaker von Katyn, dem große Teile der polnischen Intelligenz zum Opfer gefallen sind. Stattdessen solle das Kreuz lieber den Namen des antideutschen Nationalisten Roman Dmowski tragen. Von den Demonstranten zur Rede gestellt, erklärte die Stadtverwaltung in Person der Pressesekretärin Anna Klein, dass das Autobahnkreuz nur deshalb den Namen „Kaliningrad“ trage, weil seinerzeit alle Autobahnkreuze in beziehungsweise um Elbing nach Partnerstädten benannt worden seien. PAZ


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