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17.11.12 / Viel zu nachsichtig / Buschkowsky kritisiert deutsche Haltung gegenüber gewalttätigen Immigranten

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-12 vom 17. November 2012

Viel zu nachsichtig
Buschkowsky kritisiert deutsche Haltung gegenüber gewalttätigen Immigranten

Heinz Buschkowsky, Jahrgang 1948, SPD-Mitglied seit 1973, seit 2001 Bürgermeister von Berlin-Neukölln, hat ein Buch über Immigranten in seinem Stadtteil publiziert, das einen zu dem Schluss kommen lässt, dass die Theorie, Zuwanderung führe vor allem zu einer kulturellen Bereicherung, eine Lebenslüge sei, vorgetragen vom „Kartell aus ideologischen Linkspolitikern und Gutmenschen“.

Immigranten, rund 20 Prozent der deutschen Bevölkerung, wollten zumeist „keine Deutschen werden“, so Buschkowsky, es reiche ihnen, dass man „hier richtig Geld machen kann“, und „das Geld kommt vom Amt“. Sie seien „bildungsfern“ und arbeitsscheu, deutsche Regeln seien ihnen „scheißegal“ und vor allem kämen sie mit ihrer „Vollkasko-Mentalität“ bei Behörden und Gerichten durch. Viele Migranten wüssten, dass ihnen wenig passieren kann. Zudem: „Knast macht Männer“, Haftbeginn und -ende werden mit Feiern im Clan begangen, junge Totschläger kriegen Kindergeld.

In Neukölln leben Menschen aus 150 Herkunftsländern, davon 57000 aus islamischen Ländern, die der Autor vor allem als integrations- und leistungsunwillig ansieht: Türken entstammen zu 80 Prozent der „Unterschicht“, Araber stellen sieben Prozent der Bevölkerung, aber 49 Prozent der „jugendlichen Serienstraftäter“, mit „Afrikanern ist noch mehr Brutalität eingezogen“ – der „Anteil der Analphabeten nimmt zu, insbesondere durch den Zuzug von Roma-Familien“, zählt Buschkowsy auf.

Deutsche kuschten vor „Migranten“, Niederländer, Norweger oder Schotten machten ihnen deutlich: Wir diskutieren nicht mit euch über unsere Gesetze, wenn sie euch nicht gefallen, dann sucht euch andere Länder – solange ihr unsere Auflagen ignoriert, gibt es keine Sozialleistungen auf eure Konten. Buschkowsky hat es vor Ort erlebt, möchte es bei uns ähnlich sehen. Er kritisiert, dass sieben Migranten mit 14 Anwälten vor Gericht aufkreuzen und „Recht“ bekommen. In Deutschland wird doch „geächtet“, wer „nur mit dem Gedanken an Sanktion spielt“. Also treibt alles auf ein Extrem zu, vor dem Buschkowsky schon jetzt Angst empfindet: „Ein Land kann sich auch zu Tode liberalisieren. Ich bin nicht bereit, barbarische Unkulturen, die ich in einer zivilisierten Welt für immer verschwunden glaubte, plötzlich als normal und tolerabel zu akzeptieren.“ Wolf Oschlies

Heinz Buschkowsky: „Neukölln ist überall“, Ullstein Verlag, Berlin 2012, gebunden, 397 Seiten, 19,99 Euro


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