28.03.2024

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24.11.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-12 vom 24. November 2012

MELDUNGEN

Massenklage gegen EZB

Berlin – Im Namen von 4800 deutschen Bürgern hat die „Zivile Koalition e.V.“ eine Massenklage beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg gegen die Europäische Zentralbank eingereicht. „Die Politik der EZB verstößt gegen ihre eigenen Statuten und hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Geldwertstabilität im Euroraum“, so Beatrix von Storch von der „Zivile Koalition“. Die EZB beeinträchtige damit jeden über Euro verfügenden Bürger, betont sie. Da die deutsche Bundesregierung von ihrem Klagerecht keinen Gebrauch gemacht habe, seien die Bürger zum Schutz ihrer Vermögen nunmehr gezwungen, die Klage selbst anhängig zu machen, so Klägervertreterin von Storch. Bel

 

Inflation der guten Noten

Berlin – Die zunehmende Inflation guter Noten an deutschen Hochschulen veranlasst den Wissenschaftsrat, bundesweit einheitliche Prüfungsstandards zu fordern. Schaue man sich die Abschlussnoten von Studenten an, so falle auf, dass im Jahr 2000 „nur“ 70 Prozent der Absolventen ein „gut“ oder „sehr gut“ erhielten, inzwischen aber 80 Prozent mit diesen Noten ihr Studium beendeten. Wurden vor zwölf Jahren noch vier Prozent der Abschlüsse mit der Note 4 gemacht, sind es jetzt nur noch 1,1 Prozent. Zudem gebe es von Universität zu Universität und von Fachbereich zu Fachbereich äußerst unterschiedliche Bewertungskriterien, was zur Folge habe, dass die Noten kaum noch Aussagekraft besäßen, beklagt der Wissenschaftsrat. So würden 98 Prozent der Biologen mit den Noten 1 oder 2 abschließen, Juristen und Mediziner können sich hingegen nur sehr selten über derart gute Abschlussnoten freuen. Bel

 

Posse um Bauantrag

Gescheitert ist der Versuch, den Bauantrag für den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche in feierlichem Rahmen einem Vertreter der Stadt zu übergeben. Obwohl bei Projekten von Großinvestoren in Potsdam auch eine andere Vorgehensweise bekannt ist, beharrte die Stadt im Fall der Garnisonkirche auf einer „normalen Prozedur“. Folge: Eine für den 12. November geplante feierliche Übergabe des Bauantrags an den zuständigen Baubeigeordneten Matthias Klipp (Grüne) musste abgesagt werden. Die Unterlagen für das 40-Millionen-Euro-Projekt sind inzwischen von einem Vertreter der Stiftung Garnisonkirche im Bauamt übergeben worden. Ungeklärt ist trotz des Bauantrags noch, wie es beim Wiederaufbau des über 88 Meter hohen Turms weitergehen wird. Die erforderlichen Gelder für die Wiederherstellung eines der bekanntesten Wahrzeichen des historischen Potsdams sind bisher noch nicht zusammengekommen. N.H.


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