20.04.2024

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01.12.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-12 vom 01. Dezember 2012

MELDUNGEN

EU-Milliarden für Ägypten

Kairo/Brüssel – Als vollen finanziellen Erfolg kann Ägyptens Präsident Mohamed Mursi den Besuch der Außenbeauftragten der Europäischen Union, Catherine Ashton, betrachten, kann er sich doch über einen kommenden Geldsegen aus europäischen Steuermitteln freuen. Insgesamt hat Ägypten Zusagen über fünf Milliarden Euro von der EU erhalten. Die Europäische Investitionsbank (EIB) wird Kredite über zwei Milliarden Euro bereitstellen, von denen allein 600 Millionen Euro in die Erweiterung des

U-Bahnnetzes der ägyptischen Hauptstadt Kairo fließen sollen. Weitere zwei Milliarden Euro wird die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) dem politisch immer noch instabilen Land an Krediten einräumen. EU-Länder haben insgesamt zusätzlich noch einmal eine Milliarde Euro für Ägypten zugesagt. Bereits im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung dem nordafrikanischen Land Schulden in Höhe von 240 Millionen Euro erlassen. N.H.

 

Lehrer-»Streik« in Brandenburg

Brandenburgs Lehrer probten Donnerstag vergangener Woche erstmals in der Landesgeschichte den Aufstand. Er traf die rot-rote Bildungspolitik in Form eines flächendeckenden „Warnstreiks“, auch wenn verbeamtete Lehrer eigentlich nicht streiken dürfen. Gut 12000 der 16800 Lehrer kamen in den sechs Schulämtern der Mark zu zeitgleichen Personalversammlungen zusammen. Die abgestimmte Aktion sollte bewusst die Wirkung eines Warnstreiks erzielen. Mit Erfolg: Rund 60 Prozent der Schulen waren am Donnerstag nach der dritten Stunde leer. Die Lehrer wollen mit dieser und weiteren Aktionen gegen Unterfinanzierung protestieren. Sie fordern 200 Millionen Euro mehr für den derzeit 1,5 Milliarden Euro umfassenden Bildungsetat des Landes. Die rot-rote Schulpolitik sorgt sich unterdessen um anderes: Die brandenburgische Linkspartei beschloss die Einführung einer Einheitsschule von der ersten bis zur zwölften Klasse ab 2014. SV

 

PAZ: Neue Preise ab 2013

Hamburg – Volle drei Jahre lang hat die Preußische Allgemeine Zeitung den Preis ihres Abonnements stabil gehalten. Nun zwingen uns steigende Kosten trotz strikter Ausgabendisziplin zur Anpassung der Bezugspreise. Unser Inlands-Abopreis steigt ab

1. Januar 2013 von neun auf zehn Euro im Monat, also 120 Euro im Jahr. Der Bezugspreis im Ausland steigt auf 12,50 Euro monatlich (16,50 Euro bei Versand per Luftpost). Die Preußische Allgemeine bleibt damit auch in Zukunft die mit Abstand günstigste Wochenzeitung mit vergleichbarem journalistischen Angebot. Soweit keine Einzugsermächtigung besteht, bitten wir um rechtzeitige Anpassung von Daueraufträgen. PAZ


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