29.03.2024

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01.12.12 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-12 vom 01. Dezember 2012

MEINUNGEN

US-Schauspieler Sylvester Stallone stöhnte nach seinem Auftritt in der quälend langweiligen ARD-Talkshow von Reinhold Beckmann:

„Es war Horror, die schlimmste halbe Stunde meines Lebens. Schaut ihr Euch so was freiwillig an?“

 

 

Der Publizist Günter Lachmann beklagt im „Deutschlandradio Kultur“ am 23. November einen Angriff der Politiker auf die Freiheit der Europäer:

„Ein Kennzeichen dieser von Krisen geschüttelten Zeit ist eine zunehmende Furcht der Politik vor der Freiheit. Viele der Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, beschneiden auf eklatante Weise die Selbstbestimmungsrechte von Bürgern, Unternehmern und sogar Staaten. Statt ihnen Möglichkeiten der Mitsprache einzuräumen, entzieht die Politik die Regierungsgewalt mehr und mehr der Kontrolle derer, die sie gewählt haben und denen sie verantwortlich sind, und verlagert sie auf den Rat der Staats- und Regierungschefs in Europa.“

 

 

Der Chefredakteur des Magazins „eigentümlich frei“, André F. Lichtschlag, nimmt Verleumdungen der „Wikipedia“-Redaktion gegen sein Blatt zum Anlass für eine Generalabrechnung mit den Sozialisten:

„Während Liberale, Konservative und Libertäre im Idealfall Kraft ihrer Persönlichkeit nach dem Wahren, Schönen und Guten streben und gedanklich wie real aufrichtig aufzubauen trachten, Werte in beiderlei Bedeutung schaffen wollen, liegt die Berufung des gemeinen roten oder braunen Sozis von jeher nicht zufällig im Destruktiven – ,macht kaputt, was euch kaputt macht‘ –, im Verbrauch (,Nachfrageorientierung‘) und letztlich der Zerstörung von Substanz (nicht nur Wikipedia scheitert dann von innen heraus), in Lüge und Denunziation, in Formlosigkeit, Anonymität und Masse.“

 

 

Uli Baur, Chefredakteur des „Focus“, fragt sich in seiner Kolumne vom 26. November, warum Unionspolitiker eine Koalition mit den Grünen ins Auge fassen:

„Das Programm der Grünen ist ein Desaster. Die Leistung des Einzelnen wäre weniger wert, Eigentum weniger geschützt, Eigenverantwortung weniger gefragt. Dies alles aber hat Deutschland und seine Menschen erfolgreich gemacht, das verstehe ich unter bürgerlich-verantwortlich. Entsprechend verstehe ich nicht, wie man die Grünen für die neuen Bürgerlichen halten kann. Die Partei ist einfach links ... Die Linkspartei passt besser zu den Grünen als die Union.“

 

 

Der französische Schriftsteller Richard Millet fordert in der „Jungen Freiheit“ (23. November) ein Gegenkonzept zum „Multikulturalismus“:

„Man muss zur republikanischen Verschmelzung zurückkehren, zur Französisierung – so wie man auch von Amerikanisierung in den USA spricht. Ich finde es normal, dass wer emigriert auch versucht, mit diesem Land zu verschmelzen. Man muss seiner Herkunftskultur entsagen, kann nicht alles auf einmal sein: Türke und Deutscher, Algerier und Franzose. Man muss wählen. Der Multikulturalismus ist die Ablehnung dieser Wahl. Die Wahl erfordert eine Annäherung, die die Kultur des Landes, in das man emigriert, wertschätzt.“


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