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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-12 vom 15. Dezember 2012 Wilhelms II. letzte Ehefrau Am 17. Dezember des Jahres 1887 wurde Hermine Reuß, die Frau des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., im thüringischen Greiz als Prinzessin von Schönauch-Carolath geboren. Mit dem Tod ihres ersten Gatten wurde sie 1920 nach 13 Jahren Ehe zur Witwe. Nur zwei Jahre später ehelichte die ehrgeizige Hermine den ebenfalls verwitweten Wilhelm II. und übernahm die Verwaltung des kaiserlichen Exilanwesens Haus Doorn in den Niederlanden. Sie verfolgte die politischen Bewegungen in Deutschland mit und hoffte auf das Wiederauferstehen der Monarchie. Nach Wilhelms Tod 1941 kehrte Hermine nach Deutschland zurück, geriet aber 1945 in russisches Gewahrsam und lebte unter strenger Bewachung in Frankfurt an der Oder, wo sie bis zu ihrem Tod 1947 blieb. M.H. |
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