© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-12 vom 22. Dezember 2012

KURZ NOTIERT

Erholung nicht in Sicht: Während die spanische Regierung angibt, die Immobilienpreise im Land seien seit 2008 „nur“ um 25,5 Prozent gesunken, weist die Rating-agentur „Fitch“ darauf hin, dass Immobilien, die wegen ausgefallener Kredite in den Besitz von Banken gefallen sind, deutlich stärker im Preis gesunken sind. Sie seien bis zu 65 Prozent unter ihrem Einstandspreis zu haben. Derzeit befinden sich rund 200000 Immobilien im Besitz von spanischen Banken. Da diese aufgrund mangelnder Liquidität immer öfter ihre Kreditsicherheiten verkaufen müssen, verhindert dies eine Erholung der Immobilienpreise im Land. Bel

Kampf dem Bargeld: Nachdem der italienische Ministerpräsident Mario Monti im Kampf gegen Steuerbetrüger Barzahlungen über 1000 Euro bereits untersagt hat, wollen italienische Banken Bargeld am liebsten ganz abschaffen. Offiziell sagen sie den Münzen und Scheinen den Kampf an, weil diese „teuer, gefährlich, schmutzig und unpraktisch“ seien, in Wahrheit verdienen sie aber an dem Bargeld nichts. Bei Kartenzahlungen hingegen erhalten sie Transaktionsgebühren. Die Deutsche Bundesbank hingegen lobte erst vor Kurzem die Vorzüge von Münzen und Scheinen, denn sie seien weit akzeptiert, billig, bequem und schnell. Zudem schützten sie die Menschen davor, „gläsern“ zu werden. Bel

Queen begutachtet Goldbestand: Zum neunten Mal in ihrem Leben hat die britische Königin Elisabeth II. Mitte Dezember den Gold-Keller der Bank of England inspiziert. Zusammen mit ihrem Mann ließ sie sich die britischen Goldbestände zeigen und tat damit etwas, wovon einige deutsche Parlamentarier nur träumen können. Nur: Das britische Gold liegt in London, das deutsche nur zu einem Bruchteil in Deutschland. Bel