© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-13 vom 05. Januar 2013

Jan Heitmann:
Angstmache

Das war wohl nichts mit weißer Weihnacht. Aber wenigstens haben wir vorher einige Tage Winterwetter gehabt. Bei nicht geräumten Straßen war das allerdings nicht unbedingt ein Vergnügen. Sie seien vom „plötzlichen Wintereinbruch“ überrascht worden, entschuldigten die Behörden-Verantwortlichen ihr Versagen. Klar, Schnee und Eis sind im Dezember in unseren Breiten auch wirklich außergewöhnlich. Zumindest behauptet das der Meteorologe Mojib Latif, im gebührenfinanzierten Fernsehen omnipräsenter Klima-Guru. „Winter mit starkem Frost und viel Schnee“ werde es nicht mehr geben, verkündete er vor einem Jahrzehnt. Wie gut, dass das Wetter kurz vor Heiligabend noch die Kurve gekriegt hat, um ihn nicht das vierte Jahr in Folge als Dummschwätzer dastehen zu lassen.

Eben, das seien „extreme Wetter-Ereignisse“, belehren uns die Anhänger der Klimareligion, kommt alles vom Klimawandel. Selbst, wenn es ihn wirklich geben sollte, wäre der Klimawandel ein globales Phänomen und nicht allein an den Wetterverhältnissen in Deutschland festzumachen. Und die Statistik belegt, dass diese eigentlich vollkommen normal sind. Das Wetter macht eben das, was es immer schon gemacht hat. „Klima“ ist ständig im Wandel. Es richtet sich nicht nach den Wünschen der Menschen und schon gar nicht nach den Beschlüssen internationaler Klima-Konferenzen. Trotzdem werden „Experten“ und Politiker weiter Angst vor dem „menschengemachten Klimawandel“ schüren und dabei willige Unterstützung durch die Medien bekommen. Freuen wird das vor allem diejenigen, die die „Klimaangst“ als lukratives Geschäftsmodell entdeckt haben.