25.04.2024

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05.01.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-13 vom 05. Januar 2013

MELDUNGEN

Befreiungshalle glänzt wieder

Kelheim – Im Jubiläumsjahr zum 150-jährigen Bestehen im Ok­tober dieses Jahres erstrahlt die Befreiungshalle in neuem Glanz. Das prunkvolle Baudenkmal, das Bayern-König Ludwig I. 1863 zum Andenken an die siegreichen Befreiungskriege gegen Napoleon errichten ließ, wurde zuletzt aufwendig saniert.

Bei dem an der Mündung der Altmühl in die Donau gelegenen Monumentalbau wurde das Kuppeldach für zwei Millionen Euro renoviert. Die vier Tonnen schwere Konstruktion aus Eisen und Glas mit acht Metern Durchmesser wurde mit Hilfe eines Krans ausgetauscht. Nachdem lange Zeit Baugerüste und Kräne den Blick auf die Halle getrübt hatten, haben die Besucher jetzt wieder einen unverstellten Blick auf das einzigartige Denkmal. Auch der öffentliche Fußweg, der seit der Einweihung der Befreiungshalle in steilen Serpentinen von der Stadt Kelheim hinauf zum Monumentalbau auf dem Michelsberg führt, ist im vergangenen Sommer generalsaniert worden. In einigen Jahren soll noch die Erneuerung der prunkvollen Fassade der Befreiungshalle für rund drei Millionen Euro folgen.

Das diesjährige Jubiläum des von den Architekten Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze im Oktober 1863 fertiggestellten Prachtbaus wird mit fast 50 Festveranstaltungen wie Konzerten, Ausstellungen und Vorträgen groß gefeiert. Tws

 

800 neue Tiere und Pflanzen

Bonn – Von wegen Tier- und Pflanzensterben: Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat im letzten Jahr die Artenbestände ge­zählt und festgestellt, dass es hierzulande über 800 neue Tier- und Pflanzenarten gibt, die vor wenigen Jahren noch unbekannt oder ausgestorben waren. Wie im Fall des Wolfs, der sich in Brandenburg wieder angesiedelt hat, handelt es sich oftmals um Rückkehrer. Doch die Masse macht Arten aus, die aus zum Teil exotischen Ländern eingeschleppt wurden. „Diese Arten wurden in Folge der Globalisierung eingeschleppt oder bewusst ausgesetzt. Andere Arten sind hingegen Boten des Klimawandels oder Rückkehrer, die schon einmal früher bei uns heimisch waren“, sagte BfN-Präsidentin Beate Jessel.

Besonders erfreut ist man über die Wiederansiedlung des Seeadlers. Noch Mitte des letzten Jahrhunderts fast ausgestorben, gibt es heute wieder rund 700 Brutpaare. Eine andere Art, die sich als „Klimawanderer“ in Deutschland ausbreitet, ist der amerikanische Waschbär, der aus europäischen Pelztierfarmen entkommen ist. Unklar ist noch, ob er allgemein nützt oder das ökologische Gefüge in Gefahr bringt. Gebietsfremde Arten wie der kaukasische Riesen-Bärenklau können durch ihre Massenausbreitung ökonomische Schäden oder sogar gesundheitliche Probleme beim Menschen verursachen. Tws


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