19.04.2024

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12.01.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-13 vom 12. Januar 2013

MELDUNGEN

US-Ölfirmen verlassen Irak

Bagdad – Der US-Konzern ExxonMobil zieht sich laut Informationen des „Spiegels“ auf Druck der irakischen Regierung offenbar vollständig aus dem Ölgeschäft im Irak zurück. Damit verlässt der letzte US-Ölkonzern den Irak. Lange war den USA unterstellt worden, kriegerische Auseinandersetzungen im Irak nur aus Interesse am irakischen Öl zu führen, doch nun überlassen die USA den Chinesen das Feld. Die irakische Regierung zieht die Chinesen offiziell den USA vor, weil US-Firmen auch Verträge mit dem kurdischen Norden machten, was Bagdad missfällt. Allerdings arbeitet auch Peking seit Kurzem mit den nach Selbstständigkeit strebenden Kurden zusammen. Bel

 

Libyen kommt nicht zur Ruhe

Tripolis – Allein der Umstand, dass das Hotel, in dem sich der libysche Parlamentspräsident Mohammed al-Megarjef aufhielt, drei Stunden unter Beschuss war, verdeutlicht, dass Libyen von Frieden noch weit entfernt ist. Es gelingt den neuen Behördenchefs nicht, für eine umfassende Befriedung des Landes zu sorgen. So sah sich das Innenministerium wegen mangelnder Präsenz der Mitarbeiter sogar dazu genötigt, Polizisten und Beamten damit offiziell zu drohen, jedem das Gehalt zu streichen, der länger als 15 Tage vom Dienst fernbleibt. In einer derartigen Ausgangslage wissen illegale Milizen und Schmuggler, dass sie Narrenfreiheit haben. Erschwerend kommt hinzu, dass das Land immer noch keine neue Verfassung hat. Diese sollte eigentlich bereits Mitte November vorliegen. Aus Protest haben nun einige Abgeordnete des Parlamentes dieses verlassen, um zu verdeutlichen, dass es so nicht weitergeht. Bel


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