20.04.2024

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19.01.13 / Neues Exponat in Ellingen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-13 vom 19. Januar 2013

Neues Exponat in Ellingen

Neben historischen Ausstellungsstücken sind im Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen auch zeitgenössische Exponate zu finden. So wurde nun für die Ausstellungsräume im Ellinger Barockschloss eine dreiseitige Stele der 1939 in Königsberg geborenen Künstlerin Angelika Penertbauer erworben.

Nach ihrem Studium an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart und der Hochschule der Künste in Bonn/Alfter hat die heute in Satteldorf in Baden-Württemberg lebende Künstlerin ab 1969 Einzel-ausstellungen in Stuttgart, Ludwigsburg und Köln durchgeführt. 1973 errichtete Penertbauer die „Schule für künstlerische Grundlehre“ in Stuttgart, die sie bis 1988 leitete. Seit 1980 besitzt sie ein eigenes Atelier in Satteldorf im Hohenloher Land und beschäftigt sich seither hauptsächlich mit Bildhauerei auf dem Gebiet der Skulptur und der Freiplastik, Malerei sowie der Kunst im öffentlichen Raum.

Ihre körperhaften und in organischen Formen gestalteten Skulpturen ergänzt sie häufig mit Eisen, Bronze, Aluminium. Ihre Formwelt holt sie aus der Natur. Weil die Skulpturen geschlossene Formen haben, können sie ganz in der Stille ihre Kraft und Dynamik zeigen. Sie arbeitet mit und in der dritten Dimension, also mit dem Raum an sich - ob sie nun malt, zeichnet oder bildhauerisch arbeitet.

Die im Ellinger Kulturzentrum neu gezeigte Stele hat den Titel „Erinnerungen an die Heimat“ und ist aus Sandstein gefertigt. Die Künstlerin beschreibt ihr Werk wie folgt: „Meine Stele hat zwei raue Seiten und eine halbrunde, geschliffene Seite. So zeigt sich die Erinnerung an das Land, in dem ich geboren wurde, Ostpreußen. Etwas raubeinig und doch verinnerlicht.“ Manfred E. Fritsche


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