19.04.2024

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26.01.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-13 vom 26. Januar 2013

Leserforum

Ostseebäder im Osten vergessen

Zu: „Versendete Milliarden“  (Nr. 48)

In Dezember lief über mehrere Fernsehkanäle eine Sendung von Radio Bremen mit dem Titel „Deutsche Ostseebäder“. Es wurde gründlich recherchiert, bis weit über 100 Jahre zurück, natürlich auch mit altem Filmmaterial – aber nur von Kühlungsborn bis Heringsdorf.

Wo aber blieb der ehemalige Deutsche Osten? Zwischen Heringsdorf und Memel? Kommt da noch eine weitere Sendung, oder wurde wieder einmal bewusst ausgeblendet? Wirklich beschämend. Tausende Deutsche fahren schon seit Jahren nach Kolberg, Rauschen, Rossitten oder Nidden, ja, sogar bis Polangen und stellen oft fest, dass die neuen Bewohner mehr über die 800 deutschen Jahre wissen als sie selbst. Welch eine Blamage!

Hoffentlich gelingt es, durch die vielen Kontakte nach drüben mit Russen, Litauern und Polen diese von hier insbesondere von Grün und Rot gewollte politische und mediale Ausblendung zu überbrücken. Hier stecken Ansätze unehrlicher europäischer Geschichtsschreibung. So kann es nicht gehen! Viel Arbeit auch für die PAZ!

Wolfgang Saurenbach, Wuppertal

 

 

Moltke war schuld

Zu: „Macht mir den rechten Flügel stark“ (Nr. 1)

Zum Schlieffen-Plan und zum Ersten Weltkrieg habe ich gelernt, dass nicht der rechte Flügel die Umgebung zu spät (oder gar nicht) vollzogen habe, sondern dass der mittlere Frontabschnitt unter Moltke zu rasch vorgerückt sei. Obgleich der Weg nach Paris frei war, zog Moltke seine Truppen zurück. Dieses „Wunder an der Marne“ wird heute umgedeutet – in den deutschen Schulbüchern und in den französischen sowieso – als alleiniger Sieg der Franzosen.

Günther Pagel, Achim

 

 

Gegen den Strom geschwommen

Zu: „Musterbeispiel eines Patrioten“ (Nr. 51/52)

Ja, damals ..., damals gab es noch echte Patrioten in den deutschen Landen. Gerade heute habe ich mir ein Buch über einen ebensolchen gekauft: „Ein Waterlookämpfer: Erinnerungen eines Soldaten aus den Feldzügen der königlich deutschen Legion“ von Friedrich Lindau. Endlich mal ein Buch, das nicht mit der üblichen anti-deutschen Propaganda der „Hauptstrom-Medien“ durchsetzt ist.

Wenn ich bedenke, wie viele kranke Lügen diese Medien über Deutschland, das deutsche Volk und seine Geschichte verbreiten, dann bin ich froh über anständige Organisationen wie die Preußische Allgemeine Zeitung, den „Anti-Merkel-Blog“ und den „Orden der Patrioten“, die sich stets um Wahrheit und Aufklärung bemühen.

Ich weiß, es ist nicht immer einfach gegen den verlogenen „Hauptstrom“ zu schwimmen, aber diese Drei tun es schon seit Jahren und die verkommenen Diener der EU-Diktatur haben es bisher Gott sei Dank nicht geschafft, sie auszuschalten. Mögen sie uns allen auch weiterhin erfolgreich die Wahrheit näherbringen.

Nina Schelm, Berlin

 

 

Laues Lüftchen

Zu: „,Westliche Toleranz verteidigen‘“ (Nr. 2)

Es ist eine sonderbare Erscheinung, dass eine so gefährliche Sache wie Islamismus in Deutschland gegen jegliche Kritik geschützt wird. Das hat man bei den Nazis genauso gemacht. Inzwischen sollte man wissen, zu was das führt. Gegen den Islam ist der Katholizismus ein laues Lüftchen.

Hanns-Ulrich Schneider, Ludwigshafen

 

 

Gute Feinde

Zu: „Erst Freunde, dann Feinde“ (Nr. 1)

Mein Vater war seit 1930 Pächter des fürstlich putbusschen Rittergutes und Schloss Spyker auf Rügen (jetzt als Hotel im Besitz eines Enkels des Fürsten), und da bekamen wir im Sommer 1939 im „Freundschaftsaustausch“ zwischen Hitler und Mussolini fünf italienische Gastarbeiter, von denen ich heute noch die Namen weiß. Zusammen mit Mario Rocci, der Reservist der italienischen Marine war, besichtigten mein Vater und ich an einem Tag der Offenen Tür das vor Saßnitz liegende Schlachtschiff Scharnhorst. 1943 bekamen wir zehn italienische „Badoglio-Gefangene“ als Hilfskräfte zur Kartoffelernte. So schnell änderten sich damals also die Verhältnisse.

Helmut v. Binzer, Hamburg

 

 

Versuchsballon

Zu: „Stunde der Wahrheit naht“ (Nr. 51/52)

Wie wäre es, angesichts der relativ geringen Bedeutung der Banken Zyperns, einmal diese pleitegehen zu lassen? Arme Sparer werden nicht getroffen, aber andere Dilettanten könnten gewarnt sein. Probieren wir es doch einfach einmal.

Sepp Papmahl, Denkendorf/Zandt

 

 

Einfache Lösung

Zu: „Gelähmte Gerechtigkeit“ (Nr. 51/52)

Haben Sie schon mal versucht, in London, Paris oder Madrid in den öffentlichen Verkehrsmitteln schwarzzufahren? Nein? Richtig, dort ist es wie in anderen Großstädten auch (außer in Deutschland) unmöglich, ohne eine vorher bezahlte Magnetkarte durch die Sperre zu kommen. Problem gelöst. Schüler zum Beispiel bekommen solche Tickets so gut wie kostenlos.

Matthäus Huber, Simbach am Inn

 

 

Der »Plattdrücker«

Zu: „Als man Frauen einen Doppelkorb gab“ (Nr. 49)

Ausnahmsweise ist diesmal Herr Feyerabend nicht auf dem Laufenden: Der „textile Büstenunterstützer“ wird nicht mehr hergestellt! Stattdessen gibt es den „Plattdrücker“ – dann kommt der Busen zum Halse raus – oder den „Hängebeschöniger“, hauptsächlich diesen. Zwangsgenderisierung bis in die Unterwäsche.

Dazu eine Fachverkäuferin: Was sie anzubieten habe, sei „ein Trauerspiel“. Und von Wellness in dem Ding kann keine Rede sein.

Gudrun Schlüter, Münster

 

 

Diener der USA

Zu: „Wie souverän ist Deutschland“ (Nr. 2)

„Mein Land will die Hegemonie in der Welt behalten und vor allem die Rohstoffmärkte beherrschen. Von Demokratie zu sprechen, ist eine pathetische Ausrede, eine Verlogenheit.“ So der US-Völkerrechtler Alfred M. de Zayas. Damit verkommt auch Deutschland mehr und mehr zum Flugzeugträger und möglichen Kampffeld des Kriegstreibers USA. Und dies unter rückgratloser Duldung des herrschenden Berliner Klüngels.

Wo aber bleibt als Gegenpol zur völlig legitimen linken Gegenströmung die rechtsnationale Opposition? Aus purer Konkurrenzangst wird diese permanent abgewürgt, nota bene im angeblich freiheitlichsten Staat der deutschen Geschichte. Somit heißt die Lösung: Für ein neutral-souveränes sowie demokratisch-liberales Deutschland!

Vincenz Oertle, Gais/Schweiz

 

 

Nur Scheinfrieden

Zu: „Musterbeispiel eines Patrioten“ (Nr. 50/51)

Könnte man die Zeit von vor 200 Jahren auf die Zeit von heute übertragen, dann würde auch ein Patriot wie Perthes viele stupide Gegner finden, welche die Parole „Nazis raus“ brüllen. Der Bundesbürger verwechselt die Nichtanwesenheit von Krieg mit Frieden.

Die Bundesregierung tut alles, um diesen Wahn aufrecht zu erhalten. Durch die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU wurde der Eindruck erweckt, alles sei Friede, Freude, Eierkuchen! Auch die Nachkommen der Vertriebenen erheben keine Ansprüche mehr an die Vertreiberstaaten. Bei genauer juristischer Betrachtung müsste festgestellt werden, dass der BRD die völkerrechtliche Anerkennung als Staat fehlt, weil sie nur ein Konstrukt der alliierten Besatzungsmächte ist, ohne eine eigene Verfassung.

Gerhard Stefan Paschedag, Gütersloh

 

 

Wo ist das reine historische Gewissen der SPD?

Zu: „Peer Grotewohl“ (Nr. 50)

Die „Geschichtsvergessenheit“ von Peer Steinbrück macht tatsächlich „sprachlos“. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass das Gewissen der SPD so rein nicht sein kann. Sie hat zwar als einzige Partei 1933 gegen das „Ermächtigungsgesetz“ gestimmt. Aber der Niedergang der Weimarer Republik hat schon zwei Jahre früher begonnen. Und an dem war auch die SPD keineswegs unbeteiligt.

Mit dem „Ermächtigungsgesetz“ vom 23. März 1933 war die Republik – wenn auch nur de facto, nicht die jure – am Ende. Für die Demokratie kam das Ende bereits zwei Jahre früher. Und hieran trug die SPD die Hauptverantwortung.

Bereits 1930 ist die SPD aus der bis dahin regierenden Großen Koalition – sogar unter ihrer Führung – ausgestiegen. Damit war die letzte vom Reichstag frei gewählte Regierung geplatzt. Schlimmer war, dass sich die SPD danach jeder weiteren Regierungsbeteiligung versagt hat. Aber ohne die SPD konnte der Reichstag keine mehrheitsfähige Regierung wählen, wollte man NSDAP und KPD weiter außen vor lassen. Es gab nur noch Minderheitenregierungen, die „Präsidialkabinette“, Regierungen, die auf die Weisungsbefugnisse des Reichspräsidenten nach Artikel 48 Reichsverfassung angewiesen waren und auf eine Tolerierung durch die SPD. Durch diese von der SPD verursachte Selbstentmachtung des Parlaments standen jetzt zwischen der Republik und Hitler nur noch der Reichspräsident und die Reichswehr.

Aber es gab doch einen Mann, der die Gefahr erkannte, die von Hitler ausging, und der versucht hat, ihn zu verhindern: Kurt von Schleicher, der letzte, von Hindenburg ernannte Reichskanzler vor Hitler. Schleicher wusste, dass dieses mit den Mitteln und Möglichkeiten der parlamentarischen Demokratie nicht mehr möglich sein würde. Schleicher plante nicht weniger als die Auflösung des Reichstages, um künftig ohne ihn zu regieren, nur gestützt auf die Reichswehr, deren General er war. Unterstützung erhoffte er sich von den Gewerkschaften und dem linken Flügel der NSDAP unter Gregor Strasser, was darauf hinauslaufen sollte, die NSDAP zu spalten und damit weitgehend zu neutralisieren. Nur so glaubte er, Hitler noch in letzter Minute ausbremsen zu können.

Doch es sollte anders kommen. Die Gewerkschaften hätten zwar gern mit ihm zusammengearbeitet, wurden aber von den Sozialdemokraten daran gehindert. „Ein verfassungsmäßig angetretenes Kabinett Hitler schien ihnen weniger verabscheuungswürdig als ein General, der ohne Parlament regiert“ (Golo Mann). Der vormalige SPD-Reichswehrminister Gus­tav Noske schrieb in seinen Erinnerungen: „In einer Verranntheit, wie sie in der Geschichte aller Parteien mir sonst nicht bekannt geworden ist, widersetzten sich Leute, die sich einbildeten, Führer zu sein, der letzten Möglichkeit, sich und ihre Einrichtung zu bewahren … Nie ist eine politische Situation gründlicher verkannt worden … Dann kam Hitler. Namhafte sozialdemokratische Führer versicherten seelenruhig, dass das keine große Gefahr für die Zukunft bedeute, denn dieser Kanzler werde niemals die erforderliche Zweidrittelmehrheit im Reichstage für eine Änderung der Weimarer Verfassung erhalten. Man löse sich vorübergehend vom Feind, um neue Kraft zu erfolgversprechendem Vormarsch zu sammeln.“

Dazu Golo Mann: „Die Leiter der Sozialdemokratie ersetzten Führungswillen durch Ordnungswillen und durch große, menschlich ergreifende Biederkeit.“ Schleichers Versuch, die Republik vor Hitler zu retten, scheiterte endgültig, als Hitler Hugo Strasser entmachtete und vor allem als Hindenburg ihm das Vertrauen entzog, weil er den von Schleicher geplanten Verfassungsbruch nicht mittragen wollte.

Wie gefährlich für seine Bewegung Hitler Schleicher eingeschätzt hat, geht draus hervor, dass Schleicher 1934 – lange nach seinem Ausscheiden aus dem Amt – im Zusammenhang mit dem „Röhm-Putsch von einem SS-Kommando in seinem Haus ermordet wurde, zusammen mit seiner Ehefrau. Zusammenfassend muss man feststellen, dass es an der historischen Wahrheit vorbeigeht, wenn Peer Steinbrück seiner Partei rückblickend „ein reines Gewissen“ attestiert.

Rolf Bürgel, Darmstadt

 

 

Gewaltopfer nicht vergessen

Zu: „Moral verliert“ (Nr. 49)

Wer die Weihnachtsansprache unseres Bundespräsidenten Jo-achim Gauck verfolgte, hat sich vielleicht verwundert die Augen gerieben. Da würden in Deutschland in U-Bahnhöfen und auf Straßen Menschen angegriffen, weil sie schwarze Haare und eine dunkle Hautfarbe hätten. Damit sollte wohl gesagt werden, das sei in Deutschland an der Tagesordnung. Ist das wirklich die Realität in unserem Land und weist die Sache einen solch hohen Stellenwert auf, dass sie in einer Weih-nachtsansprache Erwähnung finden muss?

Ich lese eine Hamburger Tageszeitung, die 2012 immer wieder in ihren Artikeln von Gewalttaten in U-Bahnen und auf Straßen berichtet hat. Laut der Zeitung waren die Täter „Südländer“ oder „Osteuropäer“. Der Leser darf raten, wer die Opfer waren. Es versteht sich von selbst, dass Gewalttaten und Übergriffe auf Menschen grundsätzlich angeprangert und geächtet werden müssen. Egal wer die Täter und wer die Opfer sind. Dabei soll nicht verschwiegen werden, dass es auch deutsche Täter gibt. Nur sind diese ausschließlich die Täter?

Ich habe nun auch die Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel verfolgt. Sie war sachlich ausgeprägt und von einem Appell an die hier lebenden Menschen zur Pflege des Gemeinsinns begleitet. Das schreibe ich als ehemaliger Wähler der CDU.

Bernd Dauskardt, Hollenstedt

 

 

Der große »Bluff« der Evolutionstheorie

Zu: „Riesige Enttäuschung“, (Nr. 1)

Frau Bellano schreibt eine übertrieben negative Kritik über das Buch „Bluff“. Das Buch hält sicher nicht was es verspricht: zu viele Binsenweisheiten und zu wenig Tiefgang. Aber warum klingeln bei der Rezensentin die „Alarmglocken“, wenn Lütz die Evolutionstheorie kritisiert? Bei mir würden die Alarmglocken läuten, wenn man diese Theorie nicht kritisiert, denn sie hat große Schwachpunkte: 1. Ursuppenthese ist spekulativer Glaube, Leben würde aus Nicht-Leben entstehen. 2. Darwin hatte keine Ahnung von der Informationsverarbeitung in einer Zelle. Ein sprachlicher Code (DNA) erfordert eine geistige Quelle, die in Darwins System (mit geistlosen Evolutionsfaktoren Zufall, Zeit, Selektion) nicht existiert. 3. Zum angeb-lichen Fossil-Beleg sagt George Sim Johns­ton: „Das ist das Urteil der modernen Paläontologie: Die Belege zeigen keine allmähliche, darwinistische Evolution.“ Der Paläontologe Otto Schindewolf schrieb, dass die Fossilien Darwin „direkt widerlegen“. Steven Stanley, ein Paläontologe, der an John Hopkins lehrt, schreibt in „The New Evolutionary Timetable“, dass „der Fossilbericht keinen einzigen Übergang von einer Art zur anderen überzeugend dokumentiert“ („An Evening With Darwin in New York“, Crisis, April 2006). 4. Außerdem verkannte Darwin die Grenzen der Arten (Unterschied Mikro- vs. Makro­evolu­tion). 5. Die „kambrische Explosion“ spricht eher für eine abgestufte Schöpfung als für kontinuierliche Höherentwicklung.

Hier ist nicht der Platz eingehend auf diese und weitere Schwächen der Evolutionstheorie einzugehen. Leider macht Lütz dies in seinem Buch auch nicht, so dass seine Kritik rein religiös motiviert erscheint. Jedoch nimmt die Zahl der säkularen Wissenschaftler zu, die Darwins Theorie an entscheidenden Punkten zu Recht in Frage stellen und so einer schöpfungsorientierten Interpretation der Entstehung der Arten wieder Raum geben. Doch das ist politisch nicht korrekt. Man muss aber keineswegs Kreationist sein, um Darwin fundamental zu kritisieren, eher nüchterner Wissenschaftler.

Thomas Motz, Obertraubling


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