© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-13 vom 26. Januar 2013

Erfolgreicher Start
Ost- und Mitteldeutsche LO bei Scholz

Die von den Schlesiern und den Berlin-Mark Brandenburgern bestens gestaltete „Gerhart-Hauptmann-Ausstellung“ im November im Hamburger Haus der Heimat, fachkundig durch Professor Peter Klein (Universität Hamburg) begleitet, hatte über 200 Besucher und läutete ein gutes Jahresende ein. Hierfür sei den Eheleuten Heiner und Ingrid Meinhard und Johanna Kalläwe ein dickes Lob ausgesprochen. Mit dem „Ostdeutschen Christkindelmarkt“ am 1. Dezember verwunderte die hohe Besucherzahl nicht, doch mussten sich die Veranstalter gegen eine Konkurrenz von zirka 2700 Weih-nachtsmärkten in Hamburg durchsetzen und konnten wenigstens mithalten.

Des Vorsitzende der Oberschlesier hatte das Hamburger Abendblatt davon überzeugt, dass es weiter die aktiven Ost- und Mitteldeutschen Landsmannschaften gibt, die einen wichtigen Kulturbeitrag in Hamburg leisten. Ein gelungener Bericht im „Hamburger Abendblatt“ mit großen Fotos und umfangreichem Text, wenn auch etwas „kritisch“, belohnte die Ost- und Mitteldeutschen für die mit sehr viel Einsatz und Liebe zur Heimat geführten Veranstaltungen, so die Weih-nachtsfeiern der Berlin-Mark Brandenburger, West- und Ostpreußen, der Danziger, der Schlesier und der Donauschwaben. der Siebenbürger Sachsen und der Deutschen aus Russland, der „Freunde Pommerns“ und des Vereins der Deutschen aus Russland. Auch die „Barbarastunde“ der Oberschlesier kam an und war gut besucht.

In der traditionellen „OS-Brauchtumsstunde“ der Oberschlesier im Haus der Heimat am 30. Dezember gelang es, die über 100 Gäste und Landsleute in dieser etzten Kulturveranstaltung mit Alfred Hoika (Oberschlesien) und Chorleiterin Lilia Berschin am Klavier dem „Chor Abendklang 2001“, mit dessen chorische Darbietungen mit fröhlichen Vorträgen und Schilderungen von Gebräuchen zum Jahreswechsel in der Heimat zu begeistern. Die symbolische Begrüßung des Neuen Jahres mit Tütenböllern. Krapfen. Kaffee und Sekt, begleiteten historische Vorträge über Silvester- und Neujahrsbräuche in der Heimat. Der Einladung zum traditionellen Neujahrsempfang der Bürgermeister Olaf Scholz und Dr. Dorothee Stapelfeldt (beide SPD) folgten mehr Landsleute als zuvor, wobei die Oberschlesier die Abordnung mit dem OS-Banner anführten. Lm. Piesch überreichte beiden eine frisch gedruckte Ausgabe der Festschrift zum 60. Jubiläum des BdV Hamburg und dankte dem Ersten Bürgermeister Scholz für das Geleitwort mit einer „Liegnitzer Bombe“ und deren Historie. Sie soll auf ein Rezept des legendären und unvergessenen „Geistes Rübezahl“ aus dem Riesengebirge, erstmals in Liegnitz im 19. Jahrhundert hergestellt, in einem wahren Siegeszug im damaligen Deutschen Reich bekannt geworden sein. Wilibald J.C. Piesch