19.04.2024

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26.01.13 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-13 vom 26. Januar 2013

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101.

Dietrich Wawzyn zum 85. Geburtstag – Der am 7. Februar 1928 in Willudden im Kreis Angerburg geborene Filmemacher Dietrich Wawzyn, der jetzt in der Schweiz lebt, vollendete inzwischen das 85. Lebensjahr. Er verbrachte seine Jugendjahre in unserem Heimatkreis Angerburg. Dort besuchte er von 1937 bis 1944 die Hindenburgschule. Anfang 1944 war der begeisterte Leichtathlet jüngster Kriegsabiturient Ostpreußens. Zur selben Zeit errang er als 16-Jähriger bei den Gaumeisterschaften in Königsberg im 400-Meter-Lauf den Meistertitel. Später folgten zwei deutsche Meisterschaften mit der 400-Meter-Staffel des Hamburger Sportvereins. Nach dem Krieg studierte Dietrich Wawzyn an der Universität Hamburg Philologie und Sport. Er war zunächst als Journalist tätig und wurde dann sein eigener Filmproduzent. Zahlreiche Dokumentarfilme über ferne Länder und Völker entstanden. Ein Indienfilm wurde 1957 mit dem Silbernen Bären der Berliner Filmfestspiele ausgezeichnet, ab 1959 entstanden in eigener Produktion viele Filme über unsere ostpreußische Heimat. Intensive Recherchen und zahlreiche Reisen sowie Befragungen vieler Zeitzeugen waren dazu erforderlich. Bereits 1985 – also rund fünf Jahre vor der Wende im Osten – begann Dietrich Wawzyn mit der Produktion seines Filmes „Trakehnen lebt weiter – ostpreußische Warmblutpferde erobern die Welt“. Im Sommer 1986 erfolgte die Uraufführung dieses Films im Deutschen Pferdemuseum in Verden (Aller). Es folgten die Filme „Rominten – eine ostpreußische Jagdlegende“, „Paradies der Erinnerung – Masuren“, „Sie bauten ein Abbild des Himmels – Ermland – Oberland –Westpreußen“, „Heimkehr ins verbotene Land – nördliches Ostpreußen“ und schließlich „Trakehner vom Rhein bis an die Wolga“. Bei seinen abendfüllenden Filmen zeichnete Dietrich Wawzyn als Drehbuchautor, Regisseur und Sprecher verantwortlich. In seinen Filmen kommt besonders die Liebe und Treue des Filmemachers zu seiner ostpreußischen Heimat und den Trakehnern zum Ausdruck. Diese leistungsstarken Pferde retteten Tausende Menschen vor der Roten Armee durch ihre Kraft, Ausdauer und Treue. Mit seinen Filmen hat Dietrich Wawzyn den Trakehnern ein Denkmal gesetzt. Schon früh fand Dietrich Wawzyn den Weg zur Kreisgemeinschaft Angerburg und gehörte 1961 zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft der jüngeren Generation. Auch im Vorstand und in der Angerburger Kreisvertretung hat er seine vielfältigen Erfahrungen mit großem Engagement für seine Heimat Ostpreußen eingebracht. Der Rat von Dietrich Wawzyn war und ist für uns Angerburger sehr wichtig und hilfreich. Er hat sich wie kaum ein anderer um Angerburg und Ostpreußen verdient gemacht. In Würdigung seiner herausragenden Leistungen und seines Einsatzes für Ostpreußen wurde ihm am 17. März 2001 in Rotenburg (Wümme) durch den Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm von Gottberg, das Goldene Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen verliehen. Vorstand und Kreisvertretung der Kreisgemeinschaft Angerburg gratulieren Dietrich Wawzyn recht herzlich zum 85. Geburtstag und wünschen ihm bestmögliche Gesundheit, Zufriedenheit und alles Gute für das neue Lebensjahr.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Ortstreffen Inse – Einladung zum Ortstreffen der ehemaligen Bewohner des Kirchspiels Inse und deren Nachfahren von Freitag, 26. bis Sonntag, 28. April im Hotel Schaumburger Hof, Graf-Wilhelm-Straße 22, 31515 Steinhude am Steinhuder Meer bei Hannover. Telefon (05033) 1570. Programm: Freitag, 24. April, ab 10 Uhr: Treffen im Clubzimmer. Sonnabend, 27. April, ab 9.30 Uhr: Treffen im Clubzimmer. Sonntag, 28. April, 10 Uhr, Kirche zu Steinhude: Gottesdienst. 11 Uhr: Ausklang im Schaumburger Hof. Anreisemöglichkeiten: A2 Abfahrt Steinhude, ab Hannover mit dem Nahverkehrszug bis Wunsdorf, von dort weiter per Bus bis Steinhude. Anmeldung bei Ruth Woldeit, Schotteweg 23, 44379 Dortmund, Telefon (0231) 670160.

E-Mail: rwoldeit@t-online.de, oder bei Rosemarie Zimare, geb. Lemke (in Tawe), Juliusstraße 11, 22769 Hamburg, Telefon (040) 438911, E-Mail: zimare@alice-dsl.net. Bitte diese Mitteilung an Freund, Bekannte und Interessierte weitergeben.

 

KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (02161) 895677, Fax (02161) 87724. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (0571) 46297, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Wahl zum Kreisausschuss – In der Sitzung vom 8. November 2012 hat der Kreisausschuss beschlossen, dass das Kreistreffen am 21. und 22. September 2013 in Minden stattfindet. Liebe Landsleute, notieren Sie bitte rechtzeitig den Termin, damit Sie, Ihre Angehörigen und Freunde zum Treffen kommen können. Der Kreisausschuss kündigt ein abwechslungsreiches, sorgfältig ausgewähltes Programm an, das Sie alle interessieren und erfreuen wird und an das Sie sich auch später noch gern erinnern werden. In der nächsten Ausgabe von „UsS“ werden wir Ihnen ausführlich das Programm vorstellen, die Hotels in Minden benennen und organisatorische Hinweise geben. Ihr Erscheinen ist auch deshalb besonders wichtig, weil am 22. September 2013 gemäß unserer Satzung der Kreisausschuss neu zu wählen ist. Nach der Satzung besteht der Kreisausschuss aus elf Mitgliedern, sodass sich mindestens elf Kreisangehörige zur Wahl stellen müssen. Wir bitten dringend alle Landsleute, die an der Arbeit des Kreisausschusses interessiert sind, sich bei der Geschäftsstelle, Herrn Mückenberger, Telefonnummer (0571) 46497 zu melden. Wenn wir keine Kandidaten haben, können wir nicht wählen, und wenn wir nicht wählen können, so steht unsere Arbeit, in der viel Fleiß, Mühe und auch Geld investiert ist, vor dem Aus. Wir möchten, dass unsere Arbeit fortgesetzt wird. Deshalb rufen wir auf, sich dem Anliegen der Kreisgemeinschaft nicht zu verschließen. Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass die Arbeit Freude macht und Einblicke in die Geschichte und Gegenwart unserer Heimat gewährt, die man auf anderem Wege nicht so leicht erhält. Eine sehr erfreuliche Nachricht können wir Ihnen machen: Unsere Kalenderaktion hatte großen Erfolg. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Interesse an unserer Arbeit und die uns zugegangenen Spenden. Wir werden sie gut verwenden.

„Verdienstmedaille für Manfred Rattay – Die Kreisgemeinschaft Landkreis Königsberg hat eine sehr erfreuliche Mitteilung zu machen: Für seine langjährigen Verdienste im sozialen Bereich ist unser Kreisangehöriger Manfred Rattay am 11. Oktober 2012 vom Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister mit der Medaille für vorbildliche Verdienste um den Nächsten ausgezeichnet worden. Die Medaille wurde ihm im repräsentativen Rahmen des Gästehauses der Landesregierung Niedersachsen von der Sozialministerin Aygül Özkan überreicht. Der aus Neuhausen bei Königsberg gebürtige Ausgezeichnete wurde geehrt vor allem wegen seiner Unterstützung der „Arbeitsgemeinschaft an Multipler Sklerose Erkrankter in Hannover und Umgebung“ seit ihrer Gründung im Jahre 1982, wegen seiner seit 58 Jahren ehrenamtlichen Tätigkeit beim Deutschen Roten Kreuz und wegen seiner Besuchsdienste bei der Dreifaltigkeitskirchengemeinde in Hannover. Auch sein Engagement in unserem landsmannschaftlichen Bereich, wo er schon von Jugend an tätig war, wurde in die Ehrung einbezogen. So war er in den 50er Jahren bei der Deutschen Jugend des Ostens engagiert und hat deren Wanderausstellung drei Jahre lang durch ganz Niedersachsen begleitet, beim Bund der Vertriebenen war er ebenfalls aktiv. Die Kreisgemeinschaft freut sich mit Herrn Rattay über die Auszeichnung ihres Landsmannes und gratuliert ihm auf das herzlichste.

 

ORTELSBURG

Kreisvertreter: Dieter Chilla, Bussardweg 11, 48565 Steinfurt, Telefon (02552) 3895, E-Mail: d.chilla@kreis-ortelsburg.de. Geschäftsführer: Hans Napierski, Telefon (0209) 357931, E-Mail: h.napierski@kreis-ortelsburg.de. Internet: www.kreis-ortelsburg.de

50 Jahre Patenschaft Herne/Ortelsburg – Die Patenschaft der Stadt Wanne-Eickel mit Ortelsburg begann am 13. Dezember 1962, als nach dem Antrag von Oberbürgermeister Edmund Weber 38 Ratsmitglieder durch Erheben von ihren Plätzen einstimmig ihren Willen bekundeten, die Patenschaft für Stadt und Kreis Ortelsburg zu übernehmen. Als im Jahre 1975 die Stadt Wanne-Eickel durch die kommunale Neuordnung in Nord-rhein-Westfalen in der Stadt Herne aufging, übernahm diese auch die Patenschaft und hat sie bis heute getreulich geführt und unterstützt. Solche Patenschaften wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland für viele ostdeutsche Städte und Kreise übernommen, als es darum ging, Millionen Vertriebene und Flüchtlinge aufzunehmen, zu integrieren und ihnen zu ermöglichen, ihre aus der verlorenen Heimat bestehenden Bindungen lebendig zu halten, ihr heimatliches Kulturgut zu pflegen und ihre Identität zu erhalten. In Absprache mit der Patenstadt Herne sollte die 50-jährige Patenschaft mit einer Feier würdig begangen werden. So füllten am 15. Dezember um 14 Uhr etwa 70 Personen die Aula der Musikschule in Herne, wo sich auch die Heimatstuben befinden. Eingerahmt wurde die Feierstunde durch klassische Musik mit Werken von Corelli, Dvoxak, Chopin und Boccherini, die von einem Terzett der Musikschule vorgetragen wurde. Der Kreisvorsitzende Dieter Chilla begrüßte die Anwesenden, unter anderem den Oberbürgermeister der Stadt Herne, Horst Schiereck, dessen Vorgänger Wolfgang Becker, Dr. Renate Sommer, Mitglied des Europaparlaments, Ingrid Fischbach, Mitglied des Deutschen Bundestages, Dr. Hans-Jacob Tebarth, Leiter der Martin-Opitz-Bibliothek, den Ehrenvorsitzenden der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Edelfried Baginski sowie Vertreter der Fraktionen des Herner Stadtparlaments und die Vertreterin des Kulturbüros. Er dankte dem Geschäftsführer der Kreisgemeinschaft, Hans Napierski, für seine ausgezeichnete Planung und Vorbereitung dieser Veranstaltung. In seiner Rede wies Dieter Chilla darauf hin, dass die Ortelsburger und Ostpreußen nicht erst mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges als Flüchtlinge nach Herne und in das Ruhrgebiet kamen, sondern bereits im 19. Jahrhundert mit dem Abteufen der Zechen als Arbeitskräfte für den Bergbau angeworben, hier sesshaft wurden und erste landsmannschaftliche Zusammenschlüsse bildeten. Mit dem Strom der Vertriebenen und Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg ergab sich die Notwendigkeit, Kreisgemeinschaften und Landesverbände zu organisieren, um sowohl die Familienzusammenführung, den Schadenausgleich aber auch politische Forderungen zu unterstützen. Die Patenschaften boten dafür eine wertvolle Hilfestellung. Oberbürgermeister Horst Schiereck bestätigte in seiner Rede die lebendige Patenschaft zwischen der Stadt Herne und der Kreisgemeinschaft Ortelsburg und dass die Ortelsburger ihren kulturellen und menschlichen Stützpunkt in Herne immer behalten werden. Er überreichte dem Vorsitzenden, Dieter Chilla, eine gerahmte Patenschaftsurkunde und der Schatzmeisterin, Helga Frankiewicz, eine Geldspende der Stadt Herne. Erfreut nahmen alle Ortelsburger die Worte des Oberbürgermeisters zur Kenntnis, dass diese Patenschaft von der Stadt Herne auch weiterhin gepflegt und mit Leben erfüllt werden soll. Da der Oberbürgermeister die Feier aus terminlichen Gründen vorzeitig verlassen musste, erfolgte bereits an dieser Stelle die Übergabe eines Geschenks der Kreisgemeinschaft für die Stadt Herne. Es war eine aus Messing gegossene Glocke auf einem Holzrahmen, der das Ortelsburger Wappen trägt. Diese Glocke sollte nach den Worten von Dieter Chilla bei den Sitzungen des Stadtrates nur harmonische und besinnliche Töne erklingen lassen. Als nächster Redner zeigte Edelfried Baginski die Geschichte der 50-jährigen Patenschaft auf. Es waren fünf Oberbürgermeister, die Herren Edmund Weber, Manfred Urbanski, Willi Pohlmann, Wolfgang Becker und Horst Schiereck sowie fünf Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Ortelsburg, die Herren Max Brenk, Gustav Heybowitz, Wilhelm Geyer, Edelfried Baginski und Dieter Chilla, als Verantwortliche in diese Patenschaft eingebunden. Baginski erinnerte an das erste Ortelsburger Kreistreffen am 3. Mai 1963 in der neuen Patenstadt mit über 4000 Besuchern. An Beispielen zeigte er die Lebendigkeit der Patenschaft in 50 Jahren auf, wobei er die Bedeutung und den Wert der Heimatstube in der Musikschule besonders herausstellte. Es gehörte zu der lebendigen Patenschaft, dass alle zu den Kreistreffen erschienenen polnischen Persönlichkeiten vom jeweiligen Oberbürgermeister im Rathaus empfangen wurden. Er schloss: „Die Kreisgemeinschaft wird ihre Arbeit unter den Leitworten ,Erinnern – bewahren – Zukunft gestalten’ fortsetzen“. Dr. Hans-Jacob Tebarth überbrachte die Grüße der Martin-Opitz-Bibliothek. Als Bibliothek des deutschen Ostens liegt hier die Zusammenarbeit mit der Kreisgemeinschaft Ortelsburg schon fast zwangsläufig auf der Hand. Man pflegt gute Kontakte auf unterschiedlichen Ebenen und unterstützt sich gegenseitig, wo immer es erforderlich wird. Nach dem Menuett von Luigi Boccherini lud Dieter Chilla in seinem Schlusswort alle Anwesenden zu dem vor der Heimatstube aufgebauten Buffet ein. Hier bot sich noch die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch zwischen den Vertretern der Stadt und denen der Kreisgemeinschaft.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz, E-Mail: Eva.lueders@arcor.de.

Ostpreußenfahrt der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit vom 7. August bis 17. August 2013 – Außer der bereits in dieser Zeitung angekündigten Fahrt findet, wie in den Jahren zuvor, wieder eine zweite Fahrt nach Ostpreußen statt. Reiseleiter ist Heiner J. Coenen, seit 1961 mit seinem Vorgänger Klaus-Dieter Metschulat befreundet. Seit dieser Zeit hat sich Coenen intensiv mit der Geschichte Ostpreußens befasst und reist jetzt zum vierten Mal in unsere Heimatregion. Seine bisherigen Fahrten hat er seit 2009 in „Land an der Memel“ unter „Ein Rheinländer fährt nach Ostpreußen“ geschildert. Die diesjährige Fahrt in einem modernen Fernreisebus ist eine elftägige Reise, ein Tag mehr als bisher, damit in Königsberg mehr Zeit zur Verfügung steht. Die erlebnisreiche Reise voller Sehenswürdigkeiten und großartigen Naturlandschaften beginnt in Mönchengladbach-Rheydt. Zusteigemöglichkeiten sind Bochum, Hannover und Berlin sowie bei Bedarf an Raststätten entlang der Autobahn. Erstes Reiseziel ist Schneidemühl. Über Marienburg (Fotostopp), Elbing und den Grenzübergang Braunsberg/Heiligenbeil geht es am zweiten Tag in das Königsberger Gebiet und weiter bis Tilsit beziehungsweise Ragnit. In Tilsit steht das Hotel Rossia zur Verfügung. Von Tilsit aus lassen sich am nächsten Tag gut mit ortsansässigen Taxis Heimatdörfer besuchen. Alternativ lautet das attraktive Tagesprogramm: Stadtführung Tilsit, Besuch des ostpreußischen Heimatmuseums in Breitenstein, Besichtigung des wirklich großartigen Gestüts Georgenburg, Fahrt durch Insterburg. In Gumbinnen erfolgen in der Salzburger Kirche beeindruckende Einblicke in das große Kapitel „Salzburger in Ostpreußen“. Zurück nach Tilsit geht es über Pillkallen/Schlossberg. Am vierten Tag erfolgt von Tilsit aus die Weiterreise über die Luisenbrücke in das Memelland, und dort nach Heydekrug und Memel (Klaipeda). Nach einer Stadtführung dort geht es nach Nidden auf die Kurische Nehrung. Der zweitägige Aufenthalt dort, inmitten einer überwältigenden Dünenlandschaft und dem kulturellen Muss „Thomas-Mann-Haus“ hinterlässt bleibende Eindrücke. Dazu tragen auch eine Schifffahrt auf dem Kurischen Haff, ein Besuch des berühmten „Hexenberg(s)“ in Schwarzort und die individuelle Gestaltung der Tage dort bei. Der Besuch der weltberühmten Vogelwarte Rossitten erfolgt dann an der Strecke nach Königsberg. Königsberg selbst, dann Frauenburg, gelegen am Frischen Haff, mit dem jeder Kundige die dramatischen Szenen im Januar 1945 verbindet, und schließlich Danzig sind große Schlusspunkte einer Reise, die bei einer letzten Übernachtung in Frankfurt/Oder sicher noch einmal in der Reisegruppe gemeinsam überdacht und genossen werden. Auskünfte und ein ausführliches Programm erhalten Sie beim Reiseleiter Heiner J. Coenen, Telefon (02462) 3087, E-Mail: Heiner.Coenen@t-online.de.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz, E-Mail: info@tilsit-stadt.de.

Vorstand – Zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr trat der Vorstand in Braunschweig zusammen. Hans Dzieran erläuterte die wichtigsten Aufgaben für das Jahr 2013. Dazu zählen das Heimattreffen in Soest, die Neuwahlen von Stadtvertretung und Vorstand sowie die weitere Zusammenarbeit mit den beiden Nachbarkreisen. Eine öffentlichkeitswirksame Begleitung erfahren zwei wichtige Vorhaben, die Wiedererrichtung des Königin-Luise-Denkmals und der Bau der Schaukäserei in der Heimatstadt Tilsit. Abschließend würdigte Hans Dzieran die 65. Geburtsstunde der KG Tilsit-Stadt, die 1948 in Wesselburen schlug und gab einen geschichtlichen Rückblick auf das 65-jährige Wirken der Stadtgemeinschaft Tilsit.


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