19.04.2024

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02.02.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-13 vom 02. Februar 2013

Leserforum

Krankes Hausarzt-System

Zu: „Auf Fortbildung“ (Nr. 3)

Seit über einem Jahr habe ich nun die PAZ abonniert und lese Sie zu meiner großen Freude intensiv durch, weil ich dort Dinge erfahre, die in anderen Zeitungen gar nicht zu lesen sind oder erst Monate später. Wenn ich jedoch das Wort Hausarzt lese, schaue ich besonders genau hin, weil ich selbst einer bin. Die Hausärzte sind übrigens zur Fortbildung verpflichtet (was der Ehrliche und Gute auch früher freiwillig getan hat) und muss hierfür Punkte sammeln.

Dank Politik-Kassen-Selbstverwaltungs-Bürokratie muss er im Jahr 50 Punkte sammeln (ein Punkt entspricht etwa einer Fortbildungsstunde, bei drei Punkten pro Abendveranstaltung mit An-und Abfahrt entsprechend etwa 80 Stunden Arbeitszeit und somit zwei Wochen eines Angestellten). Sonst wird ihm zunächst das „üppige Salär gekürzt (gleichgeblieben inflationsbereinigt seit 1990) und letztlich droht der Entzug der Zulassung. Zum Nachweis bringt man seine Barcode-Etiketten mit, wird eingescannt und beweist damit sein persönliches Erscheinen. (Da hat es mein Hund leichter, denn der hat schon einen Chip.)

Übrigens kann ich die Verfasserin beruhigen. Der Notdienst wird besser werden, da in größeren Städten (vielleicht ziehen Sie mal um) ein regelrechter Verteilungskampf um Notarztdienste aufgekommen ist, um das Gehalt nebenbei aufzubessern. Eventuell treffen Sie ja dort ihren Hausarzt wieder.

Leider funktioniert das System der Einkommensverbesserung nicht wirklich, weil dieser Arztnotdienst auch noch von den niedergelassenen Ärzten bezahlt werden muss. Und wird daher mehr und mehr von Ärzten verrichtet, die gar nicht niedergelassen sind und nur noch Notdienst machen. Die junge Arztgeneration wird man auch durch Geld nicht aufs Land locken können, weil diese auch noch mit der Familie leben möchte und jeder dumme Arzt verstehen kann, das bei über 40 Arbeitsjahren mit mehr als 70 Wochenstunden in der Regel die „Altersrente“ (wenn es dann noch berufsständische Versorgungswerke gibt) gar nicht erst erreicht wird.

Dr. med. Holger Krück, Hagen

 

 

Schläfrige Umweltpolitik

Zu: „Bäume für die Welt“ (Nr. 3)

Insgesamt ist „Plant for the Planet“ eine schöne Initiative. Problematisch wird das Ganze nur, wenn Politiker und Industriemanager sich der Initiative zu Werbezwecken bedienen, in Wirklichkeit aber nichts geschieht und die Natur den Bach runtergeht. Der Zusammenhang von Natur- und Menschenschutz muss dem Bürger nahegebracht werden.

Wenn Hans Heckel in derselben Ausgabe darum weiß, dass „Klimaleugner“ von führenden Politikern und Leitmedien als „außerhalb der Zivilgesellschaft“ gebrandmarkt werden, hat das weder mit Demokratie noch Naturschutz zu tun. Die Mutmaßung, wonach CO²-Ausstoß eine angeblich nachteilige Klimaerwärmung auslöse, wird in der Politik zum Schröpfen der Bürger (EEG-Abgabe), zum Verkauf von CO²-Zertifikaten und zum Bau ökonomisch ineffektiver Windkraftanlagen benutzt. Die CO²-Reduktionen in Deutschland liegen in den letzten 15 Jahren bei Null. Werden für Biogasanlagen und deren dafür benötigten Energiepflanzen zunehmend Feuchtgebiete kultiviert, dann werden dadurch Schadstoffe (Stickoxide, Nitrate und Methan) freigesetzt. Diese Art Politik ist das genaue Gegenteil von Naturschutz.

In diesem Licht sind Baumpflanzaktionen, zu denen Politiker wie Horst Seehofer (CSU) aufrufen, nett, bringen aber nichts für den Erhalt einer gesunden, vielfältigen Naturlandschaft. Hatte nicht Walter von Sanden aus dem Kreis Angerburg, der das Naturschutzgebiet Guja-See angelegt hatte, nach 1945 sich jahrzehntelang erfolglos für den Erhalt des Dümmer Sees in Niedersachsen eingesetzt? Bis endlich nach seinem Tod die Notwendigkeit der Renaturierung des Dümmer erkannt wurde. Die Politik sollte im eigenen Interesse beginnen, sich ernsthaft für den Schutz der Natur, unserer Umwelt, einzusetzen.

Bernd Baumgart, Berlin

 

 

Keine TV-Vielfalt

Zu: „Demokraten“ (Nr. 3)

Der Wochenrückblick von Herrn Heckel lässt uns Leser glücklicherweise wieder einigermaßen zufrieden ins Wochenende gehen. Denn was uns vom staatlichen Fernsehen täglich vorgesetzt wird, ist zum Teil kaum noch zu ertragen. Man stelle sich vor, man hätte nur diese Informationsquelle zur Verfügung. Für den kritischen Bürger eine schier unerträgliche Vorstellung.

Aber wenn man sich das Wahlverhalten anschaut, dann kann es nicht anders sein, als dass der größte Teil unserer Landsleute sich nur vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen informieren lässt. Im Rückblick erscheint es mir so, dass die damalige „Aktuelle Kamera“ der DDR gegen unsere jetzigen Nachrichten ein Hort der Wahrheit und des freien Journalismus war.

Ohne die Möglichkeiten des Internets würden wir in einer wahren Informationswüste dahinvegetieren. Schauen wir uns nur die Kriminalität an. Wie da die Tatsachen verschleiert und verbogen werden, ist einfach unfassbar. Oder all die Magazinsendungen. Überall und jede Woche dieselben Gesichter, die uns mit ihrem seichten Gewäsch das Gehirn vernebeln wollen. Gibt es mal ein kritisches Thema, das man nicht unterdrücken kann (Sarrazin), sitzt da dann ein einsamer Warner und wird von vier oder fünf linken Gutmenschen niedergemacht und die Moderatoren verbünden sich mit ihnen.

Bringen wir es auf den Punkt, wir haben eindeutig eine gleichgeschaltete Medienwelt mit ein paar ganz wenigen Ausnahmen, die sich aber leider nur auf die Printmedien beschränken. Es ist sehr, sehr traurig, was aus unserem Land geworden ist.

Peter Schumacher, Melsungen

 

 

Naive Vorstellung der Klimaschützer

Zu: „Bäume für die Welt“ (Nr. 3)

Wenn ein Junge im Alter von neun Jahren sich für das Wirken der kenianischen Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai (Mutter der Bäume) interessiert, so ist das schon „wirklich erstaunlich“. Soweit ich mich erinnere, habe ich mich – und das gilt auch für meine damaligen Mitschüler – mit neun Jahren nicht für Friedensnobelpreisträger interessiert. Sicherlich hatte auch keiner von uns wie Felix Finkbeiner einen Vater, der selbst in einer Umweltinitiative aktiv ist.

Vor zirka zehn Jahren nahm ich in China in der Nähe von Wuhan an einer Aufforstungsaktion teil, die von der Provinzverwaltung organisiert war. Man hatte auch alle derzeitig in der Provinz vorhandenen ausländischen „Spezialisten“ dazu geholt. Es wurde gepflanzt, chinesische Reden gehalten und zum Schluss festlich gespeist. Es war ein unangenehm kühler Tag, aber insgesamt gesehen ein „Mordsspaß“. Wenn man bedenkt, das in China jährlich mit neuen Kohlekraftwerken in etwa so viel CO² in die Luft gepustet wird, wie in Deutschland insgesamt pro Jahr emittiert wird, dann hat solch eine Baumpflanzaktion nur einen symbolischen Wert und ist bezogen auf die CO²-Bilanz letztlich ein Flop.

In meiner Kindheit gab es bereits Baumpflanzaktionen wie zum Beispiel den „Tag des Baumes“, so dass die Initiative des neunjährigen Felix eigentlich nichts Neues oder Besonderes ist. Felix hat jetzt aber das Pflanzen der Bäume mit dem Klimawandel verquickt und als Ursache das CO² ausgemacht. Solche Kenntnisse sind wirklich erstaunlich. Ich habe zuerst im Biologie- und Chemieunterricht des Gymnasiums gelernt, dass es CO² gibt. Es gab allerdings damals auch keine Klimadiskussion. Darüber hinaus weiß Felix auch, wer die „Hauptverantwortlichen für den CO²-Ausstoß“ sind, nämlich „Politiker und Manager“. So einfach ist das! Im nächsten Satz ist zu erfahren, dass „… als Ursache dafür die voranschreitende Entwaldung ausgemacht“ ist. Daraus könnte man ableiten, dass Politiker und Manager die Wälder abholzen lassen.

Desweiteren berichtet Felix, dass „Klimaskeptiker die natürlichen Schwankungen als Ursache für den Temperaturanstieg in Betracht ziehen“. Ich gehöre zu den sogenannten „Klimaskeptikern“, kann aber mit der nicht näher definierten Formulierung „natürliche Schwankungen“ wenig anfangen. Als Naturwissenschaftler und Techniker möchte ich Felix den Rat geben, seine „wirklich erstaunlichen“ Fähigkeiten zum Erlernen einiger physikalischer Grundlagen zu verwenden. Bereits mit der Anwendung des ersten und zweiten Hauptsatzes der Wärmelehre und Kenntnissen der kinetischen Gastheorie erscheint die CO²-Hypothese nicht haltbar. Wahrscheinlich kann ihm sein Vater als Umwelt-Aktivist bei einer solchen Initiative aber nicht behilflich sein.

Im mittleren Teil des Artikels wird informiert, dass Felix in Südkorea (wer zahlt das?) referiert hat. „Mehrere hundert Kinder aus 56 Ländern“ kamen anschließend „zu ihm auf die Bühne und versprachen, sich für dieses Ziel (eine Million Bäume zu pflanzen) einzusetzen“. Ich habe Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie so viele Kinder auf einer Bühne Platz haben und wie das „Versprechen“ abgelaufen sein sollte. Aber genug damit.

Fazit: Ich erachte den gesamten Artikel für „naiv“. Ich werde den Verdacht nicht los, dass man ein Kind, das durchaus Initiative besitzen mag, für die Verfolgung ideologischer Ziele instrumentalisiert und überstrapaziert.

Dr. Gerd Scheppers, Marl

 

 

Tragen wir einen selbstzerstörerischen Trieb in uns?

Zu: „Heikles Wachstum“ (Nr. 3)

Deutschland ohne Deutsche? Nach der neusten Einwanderungsstatistik gab es im Jahr 2011 fast 110000 Einwanderer ausAsien, aus Afrika kamen rund 25000 Einwanderer. Insgesamt betrug die Zahl der Immigranten aus Nicht-EU-Staaten 181000 Personen.

Alleine die Zahl der Einwanderer aus Asien und Afrika entspricht der Gesamtbevölkerung einer ganzen Mittelstadt und einer ganzen Kleinstadt – in nur einem Jahr. Im ersten Halbjahr 2012 hat sich dieser Trend noch einmal deutlich verstärkt fortgesetzt.

Die Entwicklung erinnert an den schleichenden Untergang des spätrömischen Reiches, an dessen Ende, auch befördert durch Einwanderung aus allen Teilen des Kaiserreiches, schließlich Odoaker, ein weströmischer Offizier thüringischer Herkunft, im Jahre 476 nach Christus den letzten weströmischen Kaiser Romulus Augustulus absetzt und sich selbst zum Kaiser proklamiert.

Der frühere englische Premierminister Winston Churchill sagte einmal: „Haltet Großbritannien weiß!“ („Keep Britain white!“) Europa befindet sich seit Churchill in Auflösung, nicht weil es die Bevölkerung so wollte, sondern weil die politische Elite es so will und unzählige Institute, Agenturen, NGO’s und Stiftungen wie zum Beispiel der „Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration“, eine GmbH, die von der Stiftung Mercator, der Volkswagen-Stiftung, der Bertelsmann-Stiftung, der Freudenberg-Stiftung, der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Körber-Stiftung und der Vodafone-Stiftung Deutschland finanziert wird, sowie die Medien viel Propaganda für eine schrankenlose Einwanderung machen.

Ähnlich wie schon zu Beginn des römischen Kaiserreiches zu beobachten, zieht sich die Mittelschicht in das Private, auf ihre Latifundien (Landgüter) innerhalb und außerhalb der eigenen Grenzen zurück und ergibt sich widerstandslos ihrem Schicksal. Parallelen gibt es noch viele, unter anderem die allmähliche Auflösung der ehemals fast unbesiegbaren römischen Armee, der dramatische Rückgang der Geburtenrate innerhalb der einheimischen Bevölkerung und die Gleichgültigkeit angesichts der Entwicklung im eigenen Land, in summa sind Ausprägungen ein und derselben Krankheit: der Verlust des Glaubens an die eigene Kultur und Zivilisation.

Aus der Geschichte zu wissen, dass Zivilisationen nicht ewig leben und trotz oder sogar aufgrund ihrer Überlegenheit untergehen, ist eine Sache, aber hautnah miterleben zu dürfen, wie die eigene Kultur und Zivilisation sich auf das Sterbebett legt oder eher gelegt wird, ist eine andere Sache. Aber selbst wenn die politischen Eliten die Totengräber Europas sind, trägt nicht jeder einzelne von uns den selbstzerstörerischen Freudschen Todestrieb unserer Zivilisation in sich?

Ralf Schmidt, Berlin

 

 

Dank an Ungarn

Zu: „Ungarn wieder Vorbild“ (Nr. 50)

Es ist gut, dass die Menschen in Ungarn anregend-vorbildlich beschlossen haben, künftig jeweils am 19. Januar eines Jahres einen Gedenktag für die Opfer der Vertreibung der Deutschen einzurichten. Das ist eine über Grenzen hinweg erhabene Brüderlichkeit eines herzerwärmenden geeinten Europas. Mögen die schlimmen Zeiten, die so viel Leid und Bitterkeit gebracht haben, in der Erinnerung verblassen.

Elfriede Hardt, Bad Münder

 

 

Röhl hat recht

Zu: „Tugendterror: 20 Jahre Politische Korrektheit“ (Nr. 3)

Dieses ganze „politisch korrekte“ Zeug – ich kann es langsam nicht mehr hören! Ständig versuchen die System-Medien uns einzureden, was wir sagen, denken und tun sollen! Die Regierung und ihre System-Medien versuchen, die Menschen permanent zu kulturlosen Fremden im eigenen Land zu erziehen, indem sie uns zum Beispiel einreden, Fried-rich der Große wäre schwul gewesen (siehe der Lügenfilm mit Katharina und Anna Thalbach). Ich habe zwar nichts gegen Schwule, aber jemanden als homosexuell darzustellen, der nicht schwul war, ist eine einzige Unverschämtheit.

Aber das ist ja noch nicht das Schlimmste. Das Schlimmste ist der „Kult mit der Schuld“. Jeden Tag bringen sie im Fernsehen etwas über Hitler und Konsorten; als würde die deutsche Geschichte nur aus zwölf Jahren bestehen und nicht aus 2000 Jahren. Man will uns damit ein schlechtes Gewissen einreden, dabei können wir gar nichts dafür. Niemand ist für die Taten eines anderen verantwortlich; das ist Sippenhaft! Und Sippenhaft ist Faschismus.

Zeitungen wie die PAZ müssen zusammen mit anderen patriotisch gesinnte Organisationen unbedingt dagegenwirken, dass man uns unsere Kultur und Identität wegnimmt!

 Tom Orden, Berlin

 

Beim Lesen des Röhl-Textes kann man schmunzeln, aber die Ausmaße, die die Politische Korrektheit inzwischen erreicht hat, sind schockierend. Ich fände es gut, wenn sie sich ein anderes Volk suchen würden, allerdings werden sie wohl keines finden – wer will schon so blöd werden.

Daniela Jentzsch, Wiernsheim

 

Ich bin sehr erfreut und auch ermutigt darüber, dass mit Röhl ein Linker ganz offensichtlich nicht aufgehört hat zu denken, wie das so viele Alt-68er getan haben, die seit 30 Jahren ihr Gehirn nicht mehr eingeschaltet haben. Dieser Artikel ist sowohl von seiner historischen Herleitung als auch von seiner Beurteilung her einfach nur gut.

Doris Mohrmann, Ober-Ramstadt

 

Dem deutschen Volk ist nicht mehr zu helfen, da es sich, tief gedemütigt und täglich mit Schmutz beworfen, zum Sterben niedergelegt hat. Dass es so ist, kann leicht nachvollzogen werden am Wahlverhalten der Bürger. Sie wählen sich ihre Metzger immer wieder selbst, und die Superschlauen geben ihre Stimmen dem Schwachsinn der Piratenpartei, oder die Deutschenhasser einer Partei, die sich eine Farbe als Bezeichnung gegeben hat. In zirka 50 Jahren wird es keine Deutschen mehr geben.

Reinhard Bertelsmann, Velbert

 

Was Röhl befürchtet, wird ja schon längst gemacht! Was glaubt er denn, warum wir so viele Türken und andere Ausländer in unser Land hereinlassen? Damit soll das deutsche Wesen verwässert werden. Das ist die erklärte Politik der Grünen und der mit ihr in Geistesverwandtschaft stehenden Parteien. Und leider auch jener Parteien, die auf die Parolen der Grünen hereingefallen sind!

Helmut Bernemann, Flörsheim


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