25.04.2024

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02.02.13 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-13 vom 02. Februar 2013

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Kampagne gegen Buschkowsky

Berlin – Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky sieht sich als Opfer einer Schmutzkampagne. Der „Tagesspiegel“ hatte „enthüllt“, dass ihm Mitarbeiter der Bezirksverwaltung für sein Buch „Neukölln ist überall“ zugearbeitet haben. Der SPD-Politiker kontert, diese Arbeiten seien in der Freizeit erledigt und korrekt bezahlt worden. Es sei „eine Unsitte, einen Menschen, der einem politisch nicht passt, durch persönliche Diskreditierung abzuräumen“, so Buschkowsky. H.H.

 

Linke werfen mit Kotbeuteln

Hannover – Bei einer Podiumsdiskussion mit Buchautor und Ex-Politiker Thilo Sarrazin (SPD) im Landesmuseum Hannover haben Linksextremisten mit Kotbeuteln geworfen. Sarrazin kritisierte die Hausherren, sie hätten den Abend nicht im Griff gehabt. So etwas sei ihm in 100 Veranstaltungen nicht passiert. Die CDU-Politikerin Aygül Özkan warf Sarrazin vor, „Ängste“ zu schüren. H.H.

 

Nie mehr König im Wartestand

Seit mehr als 120 Jahren sind die Niederländer „weiblich“. Denn seit 1890 sitzen dort immer nur Königinnen auf dem Thron. Am 30. April wird sich das ändern, denn an dem „Koninginnedag“ wird Königin Beatrix genau 33 Jahre nach ihrer Krönung das Zepter an ihren ältesten Sohn übergeben. Der 45-jährige Willem-Alexander Claus George Ferdinand van Oranje-Nassau ist dann Teil der „neuen Generation“, von der seine Mutter gesprochen hat, in deren Hand die Verantwortung für das Land übergehen soll.

Willem-Alexander hat lange Übung darin, repräsentative Aufgaben zu übernehmen. Seine Mutter begleitete er oft zu Staatsbesuchen, wobei er sie als Pilot von Kampf- und Zivilflugzeugen auch mal selbst geflogen hat. Schon seit 2006 ist er für die UN umweltpolitisch aktiv. Als Vorsitzender des Beratergremiums für Wasser und Gesundheit warnte er auf einer Konferenz in Stockholm vor dem unvernünftig hohen Wasserverbrauch durch die Produktion von Biodiesel in der Dritten Welt.

Als Sohn eines deutschen Vaters, des 2002 verstorbenen Claus von Amsberg, liegen ihm auch gute deutsch-niederländische Beziehungen am Herzen. So lobte er 2011 bei einem Besuch im Ruhrgebiet den dortigen Strukturwandel und die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern.

Seine Durchsetzungsfähigkeit bewies er, als er 2002 gegen linke Widerstände mit Máxima Zorreguieta eine Argentinierin heiratete, deren Vater Mitglied der früheren Militärjunta war. Trotz einiger Fehltritte – 2007 erwarb er eine Luxusvilla in Mosambik, die er nach heftiger Kritik wegen der Finanzkrise wieder verkaufte – ist „Prins Pilsje“, wie er volkstümlich wegen seinem Hang zum Bier genannt wird, beim Volk äußerst beliebt. Tws


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