25.04.2024

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09.03.13 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-13 vom 09. März 2013

KURZ NOTIERT

Grenzwertiger Investoren-Wettbewerb: In der Hoffnung, Gelder aus dem EU-Ausland ins Land zu locken, bewegen sich immer mehr südliche Euro-Länder an der Grenze der Legalität. Während Spanien, Portugal und Griechenland Immobilienkäufern ab einer gewissen Summe unbegrenztes Bleiberecht einräumen und somit Reisefreiheit innerhalb der gesamten EU ermöglichen, geht Athen laut dem Magazin „Focus“ sogar noch einen Schritt weiter. Wer mehr als 300000 Euro für eine Immobilie ausgibt, erhält neben der Aufenthaltserlaubnis auch die Garantie, dass nicht nach Herkunft und Legalität des Geldes gefragt wird. Zumindest Portugal scheint jedoch bisher nicht einen Massenansturm auf sein Programm „Aufenthaltserlaubnis gegen Investition“ zu erleben. Angeblich sollen in den letzten vier Monaten nur 60 Anträge von EU-Ausländern eingegangen sein. Bel

Niederlande in Nöten: Da die Wirtschaft der Niederlande in diesem Jahr um gut ein Prozent schrumpfen soll, stellt sich die Regierung in Den Haag darauf ein, dass sie trotz massivem Sparkurs das Defizitziel der Euro-Länder von drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes nicht einhalten wird. Man habe bereits Brüssel informiert, heißt es aus der holländischen Hauptstadt. Rating-agenturen drohen nun dem Land mit Herabstufung der Bonitätsnote. Die Niederlande gehören neben Deutschland, Finnland und Österreich zu den Rettungsankern innerhalb der Euro-Gemeinschaft. Bel

Gläubiger an Bankenrettung beteiligt: Die Entscheidung des niederländischen Finanzministers Jeroen Dijsselbloem, einige Gläubiger der viertgrößten holländischen Bank SNS Real an der Rettung der Bank zu beteiligen, indem er nachrangige Anleihen für wertlos erklärte, sorgt für Verunsicherung bei Investoren. Da Dijsselbloem auch Chef der Euro-Gruppe in der EU ist, fürchten einige, er könnte das, was er niederländischen Anlegern zumutet, auch Geldgebern zypriotischer Pleite-Banken zumuten. Bel


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