© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-13 vom 06. April 2013

KURZ NOTIERT

Steigende Arbeitskosten: „Wichtige Indikatoren wie Arbeits- und Energiekosten zeigen, dass Deutschland an Wettbewerbsfähigkeit verliert“, kommentierte der Präsident des Groß- und Außenhandelsverbandes, Anton Börner, die aktuellen Zahlen, nach denen in Deutschland die Löhne schneller steigen als im EU-Durchschnitt. Insgesamt liegen hierzulande die Arbeitskosten bei privaten Unternehmen bei durchschnittlich 31 Euro je Arbeitsstunde für Löhne und Lohnnebenkosten. Damit liegt Deutschland auf Platz 8 der 27 EU-Staaten. Schweden ist mit 41,90 Euro am teuersten, Bulgarien mit 3,70 Euro am billigsten. Frankreich liegt elf Prozent über deutschem Niveau. Bel

Mecklenburg-Vorpommern ist Wachstumschampion: Mit Freude nahm die Landesregierung in Schwerin die Nachricht zur Kenntnis, dass das sonst eher für negative Wirtschaftsmeldungen bekannte Mecklenburg-Vorpommern 2012 mit 1,9 Prozent Wirtschaftswachstum an der bundesdeutschen Spitze lag. Während ganz Deutschland ein Wachstum von 0,7 Prozent verzeichnete, schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im Saarland, in Thüringen und in Sachsen sogar um 0,3 bis 0,4 Prozent. Experten weisen darauf hin, dass die Spitzenzahlen für 2012 in Mecklenburg-Vorpommern auch daher kämen, dass die Wirtschaftsleistung insgesamt recht niedrig sei und nach schlechten Zahlen in den letzten Jahren ein hoher Nachholbedarf vorhanden gewesen sei. Bel

Privatleute unter Strom: Immer mehr Anlagen für erneuerbare Energien in Deutschland würden Privatpersonen gehören, so der Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts Trendresearch im „Handelsblatt“. Mehr als ein Drittel der Gesamtkapazität von 73 Gigawatt, was in etwa der Leistung von 60 Atomkraftwerken entspreche, ist demnach entweder direkt im Besitz von Privatleuten, zum Beispiel in Form von Solaranlagen auf Einfamilienhäusern, oder über Beteiligungen an Windparks oder Biogasanlagen von ihnen finanziert worden. Bel