20.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
06.04.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-13 vom 06. April 2013

Leserforum

Bildungs-Diktatur

Zu: „Ideologie auf Kosten der Kleinen“ (Nr. 6)

Die rot-grünen Sozialisten starten den nächsten Versuch, das deutsche Bildungswesen zu ruinieren. Was die Gesamtschule nicht geschafft hat, soll die „Inklusion“ richten: ein unterirdisch schlechtes Unterrichts-Niveau, wo begabte Schüler ausgebremst und behinderte oder minderbegabte völlig überfordert werden. Das politisch-korrekte Ziel: ein Volk, das mangels Bildung nur die schafartige Selbstunterwerfung kennt und keine eigene Meinung bilden kann. Der Traum einer jeden Diktatur.

Egon Sunsamu, Frankfurt am Main

 

 

Vom Koran für unschuldig erklärt

Zu: „Panoptikum der politischen Korrektheit“ (Nr. 12)

Anders als in gleichgearteten Fällen mit allerdings umgekehrten Vorzeichen haben sich weder der Bundespräsident noch die Kanzlerin noch die für Betroffenheit zuständige Claudia Roth oder gar der Vorsitzende der Türken in Deutschland zu dieser Mordtat in Kirchweyhe geäußert, geschweige denn den Angehörigen des Opfers ihr Beileid ausgesprochen.

Da es sich bei dem Opfer um einen Deutschstämmigen und nicht um einen deutschen Staatsbürger mit Immigrationshintergrund handelt, kann man vermuten, dass der Tod des Mordopfers dem momentanen demografischen Wandel zugerechnet und deshalb von Beileidsbezeugungen abgesehen wurde. Weyhes Bürgermeister Lehmann hat sich angemaßt, die im Grundgesetz verbriefte Meinungsfreiheit aufzuheben und der zumindest noch legalen NPD verboten, eine Mahnwache zu stellen. Anzuerkennen ist jedoch, dass er als SPD-Politiker eine Sondersitzung des „Runden Tisches gegen Rechts“ einberief und damit zugab, dass auch die Türken rechtsradikal sind.

Ich nehme nicht an, dass der Bürgermeister die Schlichtungsversuche des späteren Opfers Daniel S. als rechtsradikal einordnet und deshalb den „Runden Tisch gegen Rechts“ einberufen hat. Im Sinne der „political correctness“ wäre dies aber auch möglich. Laut „Buxtehuder Tageblatt“ handelt es sich nach Feststellung des Staatsanwalts um keine rassistische Tat.

Der Täter, vermutlich ein gläubiger Moslem, hat, wie der Koran es vorschreibt, sicherlich in der Disco keinen Alkohol getrunken. Lediglich von den umher wabernden Alkoholdämpfen wurde er so benebelt, dass er nicht mehr wuss­te, was er tat. Anzunehmen ist, dass er die Koranverse 9, Sure 3, 12, 29 oder 55 befolgte, die folgenden Wortlaut haben: „Verkünde den Ungläubigen qualvolle Strafe. O Gläubige, bekämpft die Ungläubigen, die in eurer Nachbarschaft wohnen, lasst sie eure Strenge fühlen und wisst, dass Allah mit denen ist, die ihn fürchten.“ Demnach beging er keine rassistische Tat, sondern leistete den Koranvorschriften Folge und ist somit unschuldig, oder?

Die in Facebook gemachten Anmerkungen zu dem Fall zeugen von einer erfolgreichen Integration. Ich komme nicht umhin festzustellen, dass meine noch latent vorhandene Sympathiekurve für einige deutsche Politiker im freien Fall die Toleranzgrenze passiert hat und jetzt im Irrgarten der „political correctness“ versucht, den rechten Weg zu finden.

Gebhard Knull, Buxtehude

 

 

Sozial-Maschinerie vorm Kollaps

Zu: „Städte flehen um Hilfe“ (Nr. 8)

Jedem Bürger, der noch einigermaßen bei Verstand ist, war schon lange klar, dass es so kommen musste. Aber die Schmerzschwelle ist noch längst nicht erreicht. Wenn man von einer Berliner Politikerin hören muss, dass nur die Stärksten und Widerstandsfähigsten es zu uns schaffen und wir deshalb von ihnen letztlich profitieren, dann ist noch sehr viel Luft in unserem Land.

Die Sozialkassen sind offensichtlich ein immerzu sprudelndes Geldreservoir. Nicht zu vergessen all die Sozialarbeiter, Sozialbeauftragten, Soziologen und so weiter, die unaufhörlich und in großen Mengen auf den sozialen Arbeitsmarkt losgelassen werden und die ständig eine neue Kundschaft brauchen. Und so ist da ein soziales Perpetuum Mobile entstanden, eine permanent laufende Sozial-Maschinerie. Da wir das Land der Erfinder sind, war es ganz logisch, dass dieses Perpetuum Mobile in Deutschland erfunden wurde.

Und wenn wir uns dann die aktuellen Wahlergebnisse ansehen, braucht sich absolut niemand zu wundern, dass sich dieses Perpetuum Mobile noch viele Jahre mit immer größerer Intensität drehen wird. Den Schmierstoff für die sich bewegenden (Geld-)Teile werden die arbeitsamen gehirngewaschenen und umerzogenen Menschen deutscher Abstammung mit ihren Steuern und Abgaben freudig weiter bereitstellen.

Aber eine Maschine, die sich unkontrolliert immer schneller bewegt, wird zwangsläufig irgendwann einmal mit einem lauten Knall auseinanderbrechen. Und dieser Knall wird für unser Land dramatische Folgen haben. Leider werden heutzutage alle, die dieses Zerbersten dieser ewig laufenden Maschinerie vorhergesehen und davor gewarnt haben, als Staatsfeinde verfolgt und ausgegrenzt.

Peter Schumacher, Melsungen

 

 

Gut gemeint, mangelhaft ausgeführt

Zu: „Deutschlands Jugend im Zweiten Weltkrieg“ (Nr. 11)

Das ZDF erhebt den Anspruch, anhand des Dreiteilers mit dem Titel „Unsere Mütter, unsere Väter“ eine ganze Generation vorzustellen. Diesem Anspruch wird es nicht gerecht. Die Väter wurden über Gebühr dargestellt. Aber was wurde von den Müttern gezeigt? Es waren überwiegend die Bilder von und aus den Feldlazaretten sowie die Geschichte einer Schlagersängerin, der Geliebten eines SS-Offiziers. Mit einem tragischem Ende.

Das war’s von unseren Müttern. Es wurden immer wieder lange, blutige Szenen von den Gefechtsfeldern und Feldlazaretten dargestellt. Etwas weniger blutige Bilder hätten es auch getan.

Überdies hätte man diese Szenen kürzen und stattdessen andere wichtige Dinge thematisieren sollen: Die Strapazen der Frauen auf der Flucht; sterbende Kinder in ihren Armen; die Vergewaltigungen, wenn die Trecks von den Russen überrollt wurden; die hohe Anzahl von jungen Kriegswitwen; das Leid der Frauen aufgrund der jahrelangen Trennung von ihren Ehemännern, Söhnen und Töchtern; das Inferno in den Städten durch die Luftangriffe mit den verheerenden Bombardierungen; die kontingentierte Versorgung mit Lebensmitteln; den Einsatz tausender Frauen in der Rüstungsindustrie; und nicht zuletzt die Arbeit der Trümmerfrauen auch nach 1945. Die Männer waren entweder gefallen oder kehrten oft erst nach langjähriger Gefangenschaft in einem desolaten körperlichen Zustand heim.

Bei einem so sensiblen Thema gehört die Würdigung und Darstellung der Leistungen und des Leids der Frauen in entsprechender Form dazu. Auch wenn dies an anderer Stelle zum Teil bereits geschehen ist (zum Beispiel in dem Mehrteiler „Die Flucht“). Über die Jahre gesehen waren es jedoch nur wenige Beiträge, die bereits allmählich in Vergessenheit geraten.

Es wäre überdies höchste Zeit, dieser Generation von Frauen eine zentrale Gedenkstätte zu errichten. In seinem Artikel „Deutschlands Jugend im Zweiten Weltkrieg“ (Preußische Allgemeine Nr. 11) hat Karlheinz Mose bereits auf einige Fehler hingewiesen. Ich möchte auf ein paar weitere Fehler aufmerksam machen:

Der Ton und Umgang unter den deutschen Soldaten aus dem Film vermittelt ein schiefes Bild. So sprach man nicht miteinander. Ich habe nie erlebt, dass man etwa den Ersatz (die neu an die Front gekommenen Soldaten) mit der Bemerkung begrüßt hat: Wenn ihr die nächsten zwei Wochen überlebt, dann habt ihr Glück gehabt.“ Von der Kleiderordnung gar nicht zu reden. Die Uniformen wurden, anders als im Film gezeigt, nur selten offen getragen. Ich frage mich, welche „Experten“ dem Filmteam mit Rat zur Seite gestanden haben. Zeitzeugen hätten diese handwerklichen Mängel bemerken müssen.

Bei der Einnahme eines Feldlazaretts durch die Russen wird eine Krankenschwester vergewaltigt. Wie aus dem Nichts erscheint plötzlich eine gestylte sowjetische Offizierin, maßregelt den Vergewaltiger und sagt sinngemäß, die sowjetische Armee sei eine Befreiungsarmee, keine Vergewaltigungsarmee. Auch hier entsteht ein schiefes Bild. Eine solche Reaktion von sowjetischen Führungskräften mag in Einzelfällen vorgekommen sein, aber die Vergewaltigungen deutscher Frauen durch sowjetische Soldaten haben bis zur Einnahme Berlins nicht aufgehört. Bis es selbst der sowjetischen Führung zu viel wurde.

Die Hoffnung der ZDF-Redaktionsleiterin Heike Hempel, „der Ernst und die Leidenschaft aller am Dreiteiler Beteiligten“ möge „sich auf die Zuschauer übertragen“, kann aufgrund der genannten Kritikpunkte daher nur ein Wunsch bleiben. In wenigen Jahren wird es die Generation der dargestellten Frauen und Männer und somit die letzten Zeitzeugen, die fehlerhafte Darstellungen korrigieren und die Ereignisse aus ihrer Sicht kommentieren können, nicht mehr geben.

Hans-Joachim Lemke, München

 

 

Wo sind die alten Namen?

Zu: „Königsberg ins Baltikum verlegt“ (Nr. 9)

Wenn das so ist, wie beschrieben, dann ist das kein Wunder. Jahrzehntelang war das Königsberger Gebiet nicht zugänglich und war nur über Hindernisse erreichbar. Nun hätte man ja den Vertriebenen zuliebe in den deutschen Straßenatlanten die alten deutschen Namen aufführen können, aber man findet nicht einmal Ostpreußen erwähnt.

Über Polen heißt es darin: „Dreiviertel des Landes sind – als östliche Fortsetzung der Norddeutschen Tiefebene – flach bis sanft gewellt.“ Dazu gibt es zwei Bilder, eins von der masurischen Seenplatte und das andere von Danzig mit der historischen Häuserzeile an der Mottlau. Und sonst nichts, im Atlas heißt es nicht einmal „ehemals deutsch“. Gerade so, als wollte man auch von deutscher Seite alle Spuren verwischen.

Nach 1945 hatten wir einen Klassenlehrer aus Oberschlesien, der uns damals viel erzählt hat, wie es in seiner Heimat war und was sich dort in den 20er Jahren abgespielt hat. Von den ehemaligen Arbeitskollegen, die als Kinder mit ihren Müttern, Geschwistern und Großeltern fliehen mussten beziehungsweise vertrieben wurden, erfährt man nachträglich Einiges. Aber wenn sie dann erzählen, wie es sich hier und dort einmal abgespielt hat, dann hat man keine Vorstellung, wo das gewesen sein könnte. Man hat ja nicht einmal einen Atlas, in dem man nachschauen könnte.

Gerhard Paschedag, Gütersloh

 

 

Massiver Stilbruch

Zu: „Zeitzeugen, Kaiser Karl V.“ (Nr. 9)

Karl V. hatte die bauliche Umgestaltung der großen Moschee in Cordoba erlaubt. Als er aber das Ergebnis sah, soll er gesagt haben: „Ich wusste nicht, um was es sich hier handelte. Denn wenn ich es gewusst hätte, hätte ich nicht erlaubt, dass man Hand an das alte Gebäude legt. Ihr habt getan, was möglich war, etwas erbaut, was es andernorts schon gibt, und dafür habt ihr etwas zerstört, was einmalig in der Welt war.“

Damit kritisierte er nicht die religiöse Umwidmung des Gotteshauses, sondern den barbarischen Stilbruch des Hineinklotzens einer massigen Renaissancekathedrale in das filigrane maurische Kunstwerk.

Dieter Dziobaka, Hamburg

 

 

Lenin vom Sockel gestoßen

Zu: „Er leuchtete den Franzosen heim“ (Nr. 9)

Man irrt, wenn man behauptet, mit dem Bau des Leuchtturms von Pillau sei 1813 begonnen worden und er sei erst drei Jahre später in Betrieb gegangen. Tatsächlich jedoch wurde der nach Plänen Schinkels errichtete 32 Meter hohe Turm schon am 8. Februar 1813 in Dienst gestellt. Genau 100 Jahre später, also 1913, stellte man vor dem Leuchtturm ein von Kaiser Wilhelm II. gestiftetes Denkmal des Großen Kurfürsten auf, dem die Stadt letztlich ihre spätere Bedeutung zu verdanken hatte.

Das Denkmal konnte als einziges aus dem deutschen Osten gerettet werden und steht seit 1955 in Eckernförde (seit 1950 Patenstadt Pillaus). Auf den früheren Sockel wurde nach 1945 Lenin gesetzt, doch befindet sich dieses Denkmal jetzt in der Plantage (Grünanlage) der Stadt und nicht mehr vor dem Leuchtturm. Dort stellte man 1997 das fünfeinhalb Meter hohe Denkmal Zar Peters des Großen auf, das an dessen Landung in Pillau vor 300 Jahren, am 13. Mai 1697, erinnern soll.

Auch wenn es sich ungefähr an jener Stelle befindet, wo früher der Große Kurfürst stand, so sind doch der heutige Sockel und die Statue darauf eine völlig neue Einheit. Leider ist nämlich immer wieder fälschlicherweise die Rede davon, Zar Peter der Große ziere heute den Sockel, auf dem einst der Große Kurfürst gestanden habe. Das entspricht jedoch, wie hier dargestellt, nicht der Wahrheit.

Wolfgang Reith, Neuss

 

 

Leicht regiert

Zu: „Panoptikum der politischen Korrektheit“ (Nr. 12)

Wir haben die PAZ abonniert, denn es ist die einzige Zeitung in Deutschland, die die Wahrheit sagt und nicht so verlogen ist wie andere Zeitungen. Es langt uns mit der staatlichen Massenverblödung, aber ein dummes Volk regiert sich leicht.

Wolfgang Schäfer, Apen

 

 

Wir verarmen

Zu: „,Das muss doch Konsequenzen haben‘“ (Nr. 12)

Bei den Deutschen wird gekürzt und gekürzt. Ich sehe mittlerweile, dass Deutschland keine Demokratie hat. Für alles und jeden ist unser Steuergeld vorhanden und wir werden gewollt von der Politikerriege arm gemacht!

Von wegen „Schaden vom deutschen Volk abzuwehren und seinen Nutzen zu mehren!“ Das ist ein glatter Meineid! Dies ist nicht mehr mein Land, in dem ich mich wohlfühle.

Rita König-Cramer, Neuendettelsau

 

 

Gespaltenes Lager

Zu: „Vielversprechender Start“ (Nr. 11)

Also noch eine rechte Partei mit der „Alternative für Deutschland“! Ich fürchte, dass der Verfassungsschutz dahinter steckt, gemäß dem Motto „divide et impera“. Zunächst Jubel- und dann Medienschelte wegen Verstoßes gegen die „political correctness“. Alle Neuen schwächen aber das konservative Lager.

Willi Knipp, Oldenburg

 

 

Wie die Bienen

Zu: „Volk ohne Rückgrat“ (Nr. 10)

Wir sind nicht ein Volk ohne Rückgrat, sondern ein Volk mit gebrochenem Rückgrat dank den fast täglichen Erinnerungsritualen an die NS-Zeit. Sobald ein Bürger oder ein deutscher Politiker etwas Rück­grat zeigt, wird die Nazi-Keule hervorgeholt.

Weder von unseren europäischen Nachbarn noch den USA haben wir etwas anderes zu erwarten als Repressionen. Sollte sich aber unser Rückgrat wieder aufrichten, gäbe es vom Ausland nur eine Antwort: Krieg. Die Deutschen werden zu Arbeitsbienen degradiert, denen man den Honig klaut und die man mit Zuckerwasser abspeist.

Eva-M. Licht, Herrsching

 

 

Rote Karte zeigen

Zu: „Viel zu heiß“ (Nr. 13)

Es ist sicherlich so, dass die Wahrheit oft in der Lüge untergeht. Aber die Belastung unseres Planeten ist durch uns Menschen erheblich. Deshalb sollten wir vorsichtig sein, die Notwendigkeit des Umweltschutzes nicht zu sehen, nur weil das linksgrüne Milieu das Thema aufgegriffen hat und von Klimaerwärmung redet. Umweltschutz ist Heimatschutz. Das ist das Thema eines jeden Patrioten. Es ist aber richtig, dass wir Lügen, wie im Text angesprochen, widerlegen müssen. Volksvertreter, die die Wirklichkeit leugnen, muss man die rote Karte zeigen.

Joachim Hahn, Reisbach


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren