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27.04.13 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-13 vom 27. April 2013

KURZ NOTIERT

Frust bei wissenschaftlichem Nachwuchs: Während die Politik und die Hochschulen jubeln, dass sich die deutschen Universitäten und Fachhochschulen immer mehr über Gelder aus der freien Wirtschaft, sogenannte Drittmittel, freuen können, sorgen diese in der Praxis offenbar für eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für wissenschaftliche Mitarbeiter. Schon vor Jahren wurde kritisiert, dass zu viele der bundesweit 134000 Mitarbeiter in diesem Bereich nur befristet tätig seien. Doch da Drittmittel nur zeitlich begrenzt vergeben werden, hat diese zunehmende Befristung bei der Finanzierung der Hochschulen dafür gesorgt, dass inzwischen 90 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter nur befristete Arbeitsverträge haben, was die Lebensplanung in Bezug auf Familiengründung oder Immobilienfinanzierung massiv einschränkt. Bel

Schwaches Vertrauen in Bestand der Euro-Zone: Laut einer Umfrage von TNS Infratest unter 4000 mittelständischen Unternehmen rechnet jeder zweite der befragten Betriebe mit der Insolvenz eines Euro-Staates. 20 Prozent halten sogar ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone für wahrscheinlich. Bel

Bauern verärgern Windbauern: Laut der Windkraftbranche behindern Landwirte den Ausbau der erneuerbaren Energien. Grund seien die immer höheren Pachtforderungen, die Landwirte an die Aufsteller von Windrädern stellten. So seien 60000 Euro pro Jahr pro Windrad an Pacht keine Seltenheit, was in etwa zwölf Prozent des durchschnittlichen Ertrages eines Windrades entspricht. Bel

Rotkäppchen auf Erfolgskurs: Die Sektkellerei „Rotkäppchen“ expandiert weiter. Das Ex-DDR-Unternehmen stand zu Zeiten der „Wende“ vor der Pleite. Nachdem 1993 die Geschäftsführung das Unternehmen von der Treuhand gekauft hatte, stellte sich der Erfolg ein. Seitdem konnte „Rotkäppchen“ Mitbewerber wie „Mumm“ sowie die Weinmarken „Blanchet“ und „Chantré“ dazukaufen. Der Umsatz stieg 2012 um 2,9 Prozent auf 856 Millionen Euro. H.L.


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