19.04.2024

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18.05.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-13 vom 18. Mai 2013

MELDUNGEN

Kosovo-Serben sehen Verrat

Mitrovica – Für die ethnischen Serben, die im Norden des Kosovo leben, kommen die Ergebnisse, die Serbien in den Verhandlungen mit der EU und dem Kosovo erzielt hat, einem Hochverrat gleich. Daher haben sie sich jetzt hilfesuchend an Moskau gewandt. Zwar hat Belgrad für seine Landleute im Kosovo erreicht, dass diese weitgehende Autonomie erlangen, dafür müssen sie aber anerkennen, dass sie künftig Bürger des Kosovos sind. Das wollen die Serben im Kosovo, das sich 2008 von Serbien loslöste, jedoch nicht akzeptieren. Serbiens Vizepremier Aleksandar Vucic fordert seine Landsleute im Kosovo auf, sich zu fügen. Das EU-Serbien-Kosovo-Abkommen ist Vorraussetzung für Verhandlungen zum EU-Beitritt Serbiens. Bel

 

Somalias Piraten ohne Beute

Mogadischu – Nachdem bereits Hunderte Millionen Dollar an Lösegeldern in die Taschen somalischer Seeräuber geflossen sind, beginnt die Freibeuterei als Einnahmequelle zu versiegen. Nach Angaben des Beobachtungszentrums International Maritime Bureau sind die Angriffe von Piraten auf Schiffe am Horn von Afrika deutlich zurückgegangen. Während von 2009 bis 2011 jährlich etwa 100 Schiffe von Piraten attackiert worden sind, wurden 2012 nur noch 24 Angriffe gemeldet. Als Grund für die Entwicklung wird die Präsenz von Kriegsschiffen zahlreicher Staaten in dem Seegebiet angesehen. Neben der EU-Mission „Atalanta“, an der auch die deutsche Marine beteiligt ist, sorgen auch Schiffe anderer Nato-Länder und Marineeinheiten Chinas, Indiens und Japans für mehr Sicherheit. Wie das US-Office of Naval Intelligence meldet, wurde in diesem Jahr noch keine Entführung in der Region gemeldet. N.H.


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