27.04.2024

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18.05.13 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-13 vom 18. Mai 2013

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Landesgruppe – Dienstag 21. Mai, 14.30 Uhr, Haus der Heimat Kl. Saal, Stuttgart: Treffen der Frauengruppe. Thema „Muttertag und Pfingsten“ und Bericht der Frauengruppenleiterin Uta Lüttich über die Werkwoche der Landsmannschaft Ostpreußen im Kopernikus-Haus in Allenstein. Gäste sind herzlich willkommen.

Ludwigsburg – Montag, 27. Mai, 15 Uhr, Kronenstuben, Kronenstraße 2: Stammtisch.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 25. Mai, 15 Uhr, Orangerie: Edith Richter aus Gunzenhausen erzählt von ihrer Reise in die Heimat Pommern im letzten Sommer.

Bamberg – Bericht von der Jahreshauptversammlung im April – Beim Rückblick war besonders hervorzuheben: Der Besuch einer Gymnasialklasse aus Guttstadt/Ostpreußen [Dobre Miasto] mit ihrem Deutschlehrer. Bei einer Bayernreise war ein Tag in Bamberg eingeplant, der von der Kreisgruppe organisiert wurde. Die Vorsitzende, Frau Pezzei, begleitete den Tag. Nach einem Stadtrundgang mit einer polnisch sprechenden Stadtführerin fand auch ein Empfang im Rathaus durch Stadtrat Dr. Lange statt. Schließlich war der Abschluss in einer typischen Gaststätte; zufrieden und etwas müde ging es weiter nach Bayreuth. Sehr bedauert wurde, dass die Kreisgruppe Bayreuth sich aufgelöst hat, so dass 2012 das letzte der jährlichen Treffen stattfand. Ab sofort gilt für die monatlichen Treffen ein neuer Tagungsort: Café Graupner (Nebenzimmer) Lange Straße. Der Tag der Heimat ist am 29. September im Festsaal der „Harmonie“; das Thema lautet: „Unser Kulturerbe – Reichtum und Auftrag“.

Hof – Bericht über die monatliche Zusammenkunft im April – Es hatte sich eine stattliche Anzahl von Mitgliedern und Gästen eingefunden. Der 1. Vorsitzende Christian Joachim begrüßte die Anwesenden herzlich und freute sich auf den gemeinsamen Nachmittag. Er stieg gleich in seinen Vortrag ein: Die Marienburg, eine Ordensburg – sie liegt etwa 60 Kilometer südöstlich von Danzig an der Nogat, einem Mündungsarm der Weichsel, in der Stadt Marienburg [polnisch: Malbork). Ihren Namen erhielt die Burg nach der Schutzpatronin des „Ordens der Brüder vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem“, wie die vollständige Bezeichnung des Deutschen Ordens lautete. Die Marienburg wird auch als Perle der Ordensburgen in Preußen bezeichnet. Sie ist die größte aus Backstein gebaute Burg in Europa. Der Vortragende gab Einblick in die wechselvolle Geschichte der Marienburg. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg zu 60 Prozent zerstört. Danach fiel sie an Polen und wurde vom polnischen Staat wiederaufgebaut. Seit einigen Jahren ist auch die Marienkirche wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Diese wurde nicht renoviert, sondern bisher nur gegen Einsturz gesichert; das Ausmaß der Zerstörung wird so auf eindringliche Weise dokumentiert. Die Marienburg ist heute einer der wichtigsten Anziehungspunkte für Touristen in Polen; sie wird überwiegend als Museum genutzt. Seit dem 7. Dezember 1997 zählt die Marienburg zum Weltkulturerbe der Unesco. Viele Aufnahmen zeigten die Marienburg, die Haupträume (Kirche und Kapitelsaal) mit den schweren Rundsäulen aus Granit. Ein hochinteressanter, geschichtlicher Vortrag von der Vergangenheit, der Gegenwart mit Zukunft. Großer Beifall war der Dank dafür. Jutta Starosta gedachte an den prominenten deutschen Schauspieler Alfred Struwe. Er wurde am 22. April 1927 in Marienburg geboren und starb am 13. Februar 1998 in Potsdam. 1944 wurde er noch zum Militär eingezogen, 1945 fand er in Leipzig wieder zu seiner Familie. Vorrangig widmete er sich der Schauspielerei. Mehrfach verkörperte er den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Als kauziger Zahnarzt Dr. Alexander Wittkugel spielte er in 21 Geschichten. Mit der Wende wurde es etwas ruhig um den beliebten Schauspieler. Der 1 . Vorsitzende Christian Joachim dankte am Ende der Veranstaltung für das Interesse und bat um regen Besuch mit Gästen zu den nächsten Zusammenkünften.

Ingolstadt – Sonntag, 26. Mai, 14.30 Uhr, Gasthaus Bonschab, Münchner Straße 8: Monatliches Heimattreffen.

Landshut – Dienstag, 4. Juni, 14 Uhr, Minigolf-Platz, Mitterwöhr: Treffen der Gruppe.

München – Jeden Montag, 18–20 Uhr, Haus des Deutschen Ostens: Ostpreußischer Sängerkreis. Ansprechpartner Dr. Gerhard Gräf, Offenbachstraße 60, 85598 Baldham, Telefon (08106) 4960.

Nürnberg – Dienstag, 28. Mai, 15 Uhr, Haus der Heimat, Nürnberg-Langwasser, Imbuschstraße 1, Endstation der U-Bahn (50 Meter gegenüber): Die Gruppe feiert den Muttertag. Gäste sind willkommen.

Weiden – Muttertag bei den Ost- und Westpreußen – Der 1. Vorsitzende Norbert Uschald begrüßte im Cafe Mitte viele Mitglieder und Gäste zur Muttertagsfeier. Nach dem Gedenken an das verstorbene Mitglied Hanni Tews hielt Uschald einen Rückblick auf den traditionellen Maibaumaufbau des Heimatrings Weiden. Er bedankte sich bei allen Landsleuten, die sich am Festzug beteiligt haben. Er selbst hatte die Moderation des Rahmenprogramms übernommen. Nach den Heimatliedern „Land der dunklen Wälder“ und „Westpreußen mein lieb Heimatland“ gratulierte Uschald der Kassiererin Ingrid Uschald zu ihrem Geburtstag. Einen Bericht gab der Vorsitzende von seiner Reise mit der CSU-Arbeitsgemeinschaft UdV (Union der Vertriebenen und Aussiedler) nach Schlesien. Im Mittelpunkt dieser Reise stand der Kontakt zu den Vertretern der deutschen Volksgruppe. Man besuchte Breslau, Kreuzburg und Oppeln. Höhepunkt waren Begegnungen mit Bischof Caja und Erzbischof Nossol. Aber auch Kloster Haindorf in Nordböhmen und Nicklasdorf in Sudetenschlesien standen auf dem Besuchsprogramm. – Andreas Uschald leitete anschließend die Muttertagsfeier mit einem Gedicht ein. Über den Ursprung des Muttertags wusste der Vorsitzende Interessantes zu berichten. Er ging auch auf die kommerziellen Interessen der Wirtschaft ein, die schon vor 100 Jahren eine Rolle spielten. Danach sangen die Mitglieder Maienlieder, die von Norbert Uschald musikalisch begleitet wurden. Die Mütter wurden schließlich mit vitaminreichen Getränken beschenkt, die Väter erhielten dagegen etwas Hochprozentiges. Mit dem Lied „Kein schöner Land“ verabschiedete man sich bis zum Heimatnachmittag am 2. Juni im Cafe Mitte.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeckstraße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Lyck – Sonnabend, 1. Juni, 15 Uhr, Kleiner Ratskeller, Am Rathaus 9, 10825 Berlin. anfragen bei Peter Dziengel, Telefon (030) 8245479.

Tilsit-Ragnit / Tilsit-Stadt – Sonnabend, 1. Juni, 15 Uhr, Ratskeller Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 102, 10585 Berlin. Anfragen bei Hermann Trilus unter der Telefonnummer (03303) 403881 erbeten.

Wehlau – Sonntag, 2. Juni, 15 Uhr, Gasthaus Linden Garten, Alt Buckow 15 a, 12349 Berlin. Anfragen bei Lothar Hamann, Telefon (030) 6633245.

Königsberg / Samland / Labiau – Freitag, 7. Juni, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben, Johann-Georg-Straße 10, 10709 Berlin: Treffen der Gruppe. Informationen bei Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Telefon (030) 2515995.

Rastenburg – Sonntag, 9. Juni, 15 Uhr, Restaurant Stammhaus, Rohrdamm 24 B, 13629 Berlin. Anfragen bei Martina Sontag unter Telefonnummer (033232) 188826 erbeten.

Frauengruppe – Mittwoch, 12. Juni, 13.30 Uhr, Café Tam, Wilhelmstraße 116-117, 10963 Berlin: Treffen der Gruppe. Geschichten aus dem Hausbuch ostpreußischen Humors. Anfragen bei Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Gumbinnen / Johannisburg / Lötzen /Sensburg – Diens-tag, 18. Juni, Restaurant Oma Brink’s Kartoffelhaus, Gardeschützenweg 19, 12203 Berlin: Sommerfest. Anfragen für Gumbinnen bei Joseph Lirche, Telefon (030) 4032681, für Johannisburg und Sensburg bei Andreas Maziul, Telefon (030) 5429917, für Lötzen bei Gabriele Reiß, Telefon (030) 75635633.

Bartenstein – Sonnabend, 22. Juni, 13 Uhr, Rathaus Zehlendorf, Zimmer 21, Kirchstraße 1–3, 14163 Berlin. Anfragen bei Elfriede Fortange, Telefon (030) 4944404.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 25 09 29, Fax (0421) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen.

Bremerhaven (Elbing) – Freitag, 31. Mai, 14.30 Uhr, Barlachhaus: Die Gruppe trifft sich zum Kulturnachmittag. – Bericht vom Heimatnachmittag am 26. April – Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Marita Jachens-Paul sowie dem Verlesen der Geburtstagsliste – besonders gratuliert wurde Gerhard Wedell zu seinem 90. Geburtstag am 29. März – übermittelte die Vorsitzende Grüße von der entschuldigt fehlenden Familie Sandmann, vom 3. Vorsitzenden Klaus Eichholz sowie dem Vorsitzenden der Landesgruppe Bremen, Helmut Gutzeit. Nach kurzem Kaffeeplausch wurde die neue Video-Beamer-Anlage von Wolfgang Paul aufgebaut. Die Anwesenden sahen zwei Filme. Zunächst ging die „Flugreise“ nach Nord-Ostpreußen. Auf der Tour von Königsberg bis Insterburg konnte man herrliche Luftaufnahmen der Landschaft sehen, aber auch einzelne Städte besichtigen. Auf Wunsch der 22 anwesenden Ostpreußen gab es noch einen bildlichen Ausflug ins „Romantische Masuren“. Dort gab es ebenfalls schöne Aufnahmen von Bauwerken, Landschaften sowie „Seen und dunklen Wäldern“. Gut kommentierte Beiträge über ostpreußische Künstler, wie den Schriftsteller Ernst Wiechert, bereicherten diese beiden Filme. Alle waren zufrieden und freuten sich auf die nächste Zusammenkunft am 28. Juni zum Sommerfest. Beschlossen wurde auch, dass die Gruppe am 31. Mai das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven besichtigt. Treffpunkt ist 14.15 Uhr am Eingang des Museums. Nach der rund einstündigen Führung besteht die Möglichkeit zum Kaffeetrinken im Museums-Café mit Panorama-blick auf die Weser.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Manfred Samel, Fried-rich-Ebert-Straße 69 b, 22459 Hamburg, Telefon/Fax (040) 587585.

KREISGRUPPE

Insterburg – Die Gruppe trifft sich jeden 1. Mittwoch im Monat (außer Januar und Juli) mit Liedern und kulturellem Programm um 12 Uhr, Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123–125. Rückfragen bei Manfed Samel, Friedrich-Ebert-Straße 69b, 22459 Hamburg. Telefon/Fax (040) 587585, E-Mail-Adresse: manfred-samel@hamburg.de.

 

HESSEN

Stellvertretender Vorsitzender: Ulrich Bonk, Voltastraße 41, 60486 Frankfurt/Main, Telefon (069) 77039652.

Landesgruppe Hessen – Bericht von der Landeskulturtagung – Die Landeskulturtagung fand vom 13. bis 14. April in Weilburg an der Lahn statt. Der stellvertretende Landesvorsitzende, Ulrich Bonk, begrüßte zahlreiche Teilnehmer. Den einführenden Vortrag hielt Karla Weyland über „Ost- und Westpreußische Persönlichkeiten“. Interessant war, dass die Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Literatur und Politik mittels Briefmarkenmotiven den Teilnehmern nähergebracht wurden. So sahen diese das jeweilige Konterfei der Persönlichkeit auf Briefmarken aus der Bundesrepublik, der früheren DDR, Polens, Schwedens und Südamerikas. Es schloss sich ein weiterer Vortrag Karla Weylands über „Friedrich den Großen und den Bromberger Kanal“ an. Die Referentin berichtete über den in den 1770er Jahren erfolgten Bau des Kanals, eines der großen Projekte Friedrichs des Großen. Sie präsentierte eindrucksvolle Zahlen darüber, wie sich dieser Kanal als Teil der Oder-Weichsel-Wasserstraße in den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg positiv entwickelte und wie er die Entwicklung eines ganzen Landstrichs von der Besiedelung bis zum wirtschaftlichen Aufschwung beeinflusste. Im Anschluss brachte Dr. Peter Wörster vom Herder-Institut in Marburg den Teilnehmern das „Leben und Werk von Dr. Hans-Werner Rautenberg aus Preußisch-Holland“ näher. Rautenberg war 21 Jahre lang von 1982 bis zum Jahre 2003 als Spezialist für die Geschichte Preußens und Polens am Herder-Institut in Marburg tätig. Interessant waren auch die Ausführungen von Dr. Wörster über den Inhalt und das Spektrum der wissenschaftlichen Tätigkeit des Herder-Instituts. Am Nachmittag brachte Manfred

Baaske mit seinem Vortrag über „Die Kaschuben“ diese in Westpreußen siedelnde Volksgruppe den Teilnehmern näher. Vielfach ließ Baaske seine eigenen Erfahrungen einfließen, stammt er doch aus Neu-Paleschken im Kreis Berent und somit aus dem Kerngebiet der Kaschubei. Im zweiten Teil des Nachmittags nahmen Hannelore Neumann und Gerhard Schröder die Teilnehmer „Mit Schiff und Rad auf Spurensuche in Masuren“ mit. Mit teilweise sehr stimmungsvollen Lichtbildaufnahmen regten die beiden sicher den einen oder anderen Teilnehmer an, sich zukünftig selbst einmal als Rad-Wanderer in Masuren zu versuchen. Den Abschluss des Tages bildete ein Vortrag von Gerlinde Groß zur „Ostpreußischen Mundart“. Am Sonntagmorgen zeigte Wolfgang Lansdorf einen von ihm selbst gedrehten Film über eine Reise durch Ostpreußen, der nicht nur in „Ostpreußische Städte“ führte, wie es der Titel zunächst vermuten ließ, sondern durch einmalige Landschaftsaufnahmen mit passender Musik untermalt, faszinierte. Den Abschluss bildete ein Vortrag von Eberhard Traum, der die Teilnehmer über den „Tourismus auf der kurischen Nehrung“ informierte. Neben dem Wortbeitrag zeigte er auch zahlreiche Fotos über die Kurische Nehrung, so auch über die weltberühmte Vogelwarte Rossitten.

Darmstadt – Apriltreffen − Außergewöhnlich gut besucht war das Treffen im Kranichsteiner Bürgerhaus am See. Gerlinde Groß rezitierte Texte in ostpreußischem Dialekt. − In Königsberg ist unter der Bevölkerung eine Umfrage zur Umbenennung der Stadt im Gange. Der Name des sowjetischen Präsidenten Michail Iwanowitsch Kalinin, der Mitarbeiter Lenins und Stalins war, soll eliminiert werden. Ob Königsberg seinen alten Namen wieder erhält, ist jedoch ungewiss. Die Frage könne nur durch ein Referendum entschieden werden. Im Gespräch sind auch die Namen Kantgrad und Knjaschgrad. Viele Autofahrer haben schon den Namen Königsberg auf ihrem Nummernschild stehen. Dieter Leitner (BdD) ließ sich nach seiner Begrüßung über den Ursprung der Aprilscherze aus. Die seit dem

17. Jahrhundert bezeugte Wendung kam vermutlich aus Frankreich nach Deutschland. König Karl IX. verlegte 1594 den Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar. Wer das geänderte Datum vergaß, traf seine Festvorbereitungen am 1. April umsonst. Anni Oest begrüßte alle, die Geburtstag hatten, mit dem Gedicht „Über die kostbare Zeit“. Das geistliche Wort sprach Gerhard Turowski. Gisela Keller rezitierte ein mundartliches Gedicht über den Königsberger Schlossteich und las einen Text zum Thema: „Wenn ich alt bin. Woran werde ich mich dann noch erinnern können?“ „Was fange ich mit der vielen Zeit an, die ich dann haben werde?“, fragte sich Karin Schnoor nach ihrem Ruhestand im letzten Jahr. Unter dem Titel „Der Anfang war das Ende - das Ende des Krieges“ hat sie dann eine Chronik zu ihrer Familiengeschichte verfasst: ein Lebensbericht. Die Eltern der Nachgeborenen stammen aus Danzig. Aus Furcht vor einem Schiffsuntergang entschloss sich die Mutter frühzeitig, mit zwei ihrer älteren Geschwister mit Pferd und Wagen die strapaziöse Flucht entlang der Ostseeküste zu wagen. Sie landeten glücklich in Schleswig-Holstein. Die Reise ging dann weiter nach Wesselburen im Kreis Dithmarschen, wo nach und nach auch ihre beiden ältesten Brüder und ihr Vater eintrafen. Einige Jahre später zog man nach Witten an der Ruhr, wo der Vater Arbeit fand. Es ging ihnen gut und die Mutter konnte Pakete zur Schwester in die DDR schicken. Karin Schnoor erhielt ihre Anregungen durch einen Kurs „Kreatives Schreiben“ der Universität des dritten Lebensalters (U3L), einer Abteilung der Frankfurter Johann Wolfgang Goethe Universität, in dem Teilnehmern vermittelt wird, wie eine Autobiografie interessant zu Papier gebracht werden kann.

Dillenburg – Mittwoch, 29. Mai, 15 Uhr, Café Eckstein, Königsberger Straße: Monatsversammlung. Hans Joachim Naujoks sprichte über das Thema „Gumbinnen wird 1732 durch Integration zur Salzburgerstadt“. Gäste sind immer willkommen. – Bei der letzten Monatsversammlung las Urte Schwidrich einen Artikel aus der örtlichen Dill-Leitung mit dem Titel „Suche nach dem Gold der Ostsee“ vor, geschrieben aus polnischer Sicht. Dort wurde beschrieben, dass die Stadt Danzig [Gdansk] bereits seit Jahrhunderten als Mittelpunkt des Bernsteinhandels galt. Nach Winterstürmen wird das seit 40 Millionen Jahren versteinerte Baumharz, das in dicken Schichten vor der Küste lagert, an den Strand gespült. Mit einem bisschen Glück kann ein Bernsteinsucher bis zu 200 Gramm Bernstein an einem einzigen Tag finden. Bernstein gibt es in vielen Farbschattierungen, von beinahe weiß bis dunkelbraun und fast schwarz. Es gibt etwa 300 Sorten. Die Größe reicht vom winzigen Splitter über Murmelgröße bis zum Golfball. Der größte Rohbernstein mit einem Gewicht von 9,75 Kilogramm wird in Berlin aufbewahrt. Bereits in der Jungsteinzeit war Bernstein eine begehrte Handelsware, aus der Schmuckstücke hergestellt wurden. Der baltische Bernstein, der an der gesamten Ostseeküste gefunden wird, stammt ursprünglich aus den urzeitlichen Kiefernwäldern Skandinaviens, aus denen das Harz tropfte, in Jahrmillionen versteinerte und mit der Eiszeit in die Ostsee gespült wurde. Die weltweit größten Bernsteinvorkommen mit geschätzten 650000 Tonnen liegen in Polen, in Ostpreußen und in Litauen. Meist wird Bernstein im Tagebau abgebaut. Die Wirtschaftskrise um das Jahr 2008 machte der Bernsteinbranche zu schaffen. Fast die Hälfte aller Beschäftigten in den Werkstätten verlor ihren Arbeitsplatz, viele kleinere Betriebe mussten schließen. Bernd Kohlhauer zeigte Fotos vom Bernsteinschmuck einiger Gruppenmitglieder, die berichteten, wo und wann sie ihn erworben hatten. Dazu brachte er immer wieder Informationen aus der Geschichte des Bernsteins.

Kassel – Donnerstag, 6. Juni, 14.30 Uhr, Cafeteria Niederzwehren, AWO-Seniorenheim, Am Wehrturm 3: Dia-Vortrag und Filmvorführung von Pfarrer Alfred Scherlies „Reiseeindrücke in Ostpreußen früher und heute“.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Buxtehude – Donnerstag, 30. Mai: „Halbtagesfahrt Kaffee, Kuchen und Likör“. Die Gruppe besucht das informative Heimatmuseum Goldap in Stade, genießt im Museum Kaffee und Kuchen, fährt durch den blühenden Obstgarten Altes Land an die Elbe zu einem kurzen Verdauungsspaziergang auf dem Elbdeich und besucht zum Abschluss die „Edelbrennerei Nordik“ in Jork. Die Teilnehmer tauchen ein in die Welt des flüssigen Obstes, der Kräuter und Aromen und werden mindestens fünf verschiedene Produkte probieren. Kosten pro Teilnehmer 20 Euro. 13.30 Uhr Busabfahrt Buxtehude ZOB, 13.40 Uhr Buxtehude, Denkmal Stader Straße, Rückkehr gegen 19 Uhr. Weitere Haltestellen können bei der Anmeldung erfragt werden. Anmeldung erforderlich bei Familie Wander, Telefon (04161) 87918.

Osnabrück – Donnerstag, 30. Mai, 15 Uhr, Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43: Literaturkreis. – Dienstag, 4. Juni, 16.45 Uhr, Hotel Ibis, Blumenhaller Weg 152: Die Gruppe trifft sich zum Kegeln.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bielefeld – Montag, 3. Juni, 15 Uhr, Wilhelmstraße 13, 6. Stock, 33602 Bielefeld: Zusammenkunft der Frauengruppe Ost- und Westpreußen. – Donnerstag, 6. Juni, 15 Uhr, Wilhelmstraße 13, 6. Stock, 33602 Bielefeld: Gesprächskreis der Königsberger und Freunde der ostpreußischen Hauptstadt.

Bonn – Ostpreußenreise der Kreisgruppe vom 13. bis 23. Juni mit Übernachtungen in Posen (Hinfahrt), Allenstein, Sensburg, Frauenburg, Danzig, Stettin (Rückfahrt). Teilnahme am deutschen Sommerfest in Osterode. Ein Tagesbesuch per Taxi nach Königsberg ist möglich, dafür ist ein Visum notwendig. Gesamtkosten für Bus und Halbpension pro Person im Doppelzimmer 858 Euro, Zuschlag für Einzelzimmer 190 Euro. Anmeldung bei Manfred Ruhnau, Bahnhofstraße 35 B, 53757 Sankt Augustin.

Düsseldorf – Sonnabend, 25. Mai, 14 Uhr, Treffpunkt Pegeluhr Altstadt: Wandertreff. Bootsfahrt nach Kaiserswerth und Spaziergang zur „Alten Rheinfähre“. – Dienstag, 28. Mai, 19 Uhr, GHH/Konferenzraum: Lichtbildervortrag von Peter von Kapri: „Rumänien, das unbekannte Land von Trajan bis Dracula und Ceausescu“. – Sonnabend, 1. Juni, 10 bis 18 Uhr: Kursus Weißstickerei. – Mittwoch, 5. Juni, GHH / Konferenzraum: „50 Jahre GHH – Persönlich gesehen“, Teil 1. Oskar Böse und Rüdiger Goldmann im Gespräch mit Dr. Sobotta.

Neuss – Sonnabend, 25. Mai, 12 Uhr, Cornelius-Kirche, Neuss-Erfttal: Großes Grillfest mit ostpreußischen Spezialitäten. –Donnerstag, 6. Juni, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Tag der offenen Tür mit Kaffee und Kuchen. Gezeigt wird der Film „Schatzkästchen Ostpreußen. Dokumentarfilm zwischen den Jahren 1920–1945“.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Jeden Freitag, 13 Uhr, Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz: Treffen der Gruppe zum Kartenspielen.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Michael Gründling, Große Bauhausstraße 1, 06108 Halle, Telefon privat (0345) 2080680.

Gardelegen – Freitag, 31. Mai, 14 Uhr, Begegnungsstätte der VS Gardelegen: Liedernachmittag.

Halle – Sonntag, 7. Juni, 14 Uhr, Reilstraße 54, Begegnungsstätte der Volkssolidarität: Treffen der Gruppe.

Magdeburg – Freitag, 31. Mai, 16 Uhr, Sportgaststätte des TUS Fortschritt, Zielitzer Straße: Singekreis. – Dienstag, 4. Juni, 13.30 Uhr, Immermannstraße: Treffen der Stickerchen. – Freitag, 7. Juni, 16 Uhr, Sportgaststätte des TUS Fortschritt, Zielitzer Straße: Singekreis.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Flensburg – Mittwoch, 19. Juni, 8 Uhr, ab ZOB, 8.15 Uhr ab Exe Markthalle: Tagestour mit dem Busunternehmen Hansen-Borg, Handewitt, nach Lüneburg. Besuch des Ostpreußischen Landesmuseums. Verbindliche Platzreservierung nur nach den täglichen Anmeldungseingängen bis zum 11. Juni. Es wird nur ein 18er Bus eingesetzt. Kosten pro Person: Busfahrt 33 Euro, Eintritt ins Museum 3 Euro, Mittagessen 12 Euro. Kaffee, Kuchen, Tee oder Käsebrot ist noch offen, muss bestellt werden.

Mölln –Mittwoch, 22. Mai, 15 Uhr, Quellenhof: Mitgliederversammlung. Frau Rose, eine gebürtige Ostpreußin, wird einen Vortrag halten über ostpreußische Originale. Zum Beispiel vom Königsberger Fischmarkt über die Fischfrauen, mit ihrem eigenen Dialekt, wie sie versuchten, ihre Ware an den Mann zu bringen oder von einem masurischen Pastor mit Namen Pogorzelski, oder von dem Grafen Caroll. Der Dialekt aus Ostpreußen wird wieder aufleben, und die Teilnehmer werden bestimmt viel Spaß und viel zum Lachen haben. Zwischendurch darf auch Kaffee getrunken und Torte gegessen werden und zum Unterhalten wird auch genügend Zeit sein.

 

THÜRINGEN

Vors.: Edeltraut Dietel, August-Bebel-Straße 8 b, 07980 Berga an der Elster, Tel. (036623) 25265.

Landesgruppe – Sonnabend, 25. Mai, 10 bis 16 Uhr, Brauhaushotel, Arnstadt: Tag der Landsmannschaften. Herzlich eingeladen sind alle ost- und westpreußischen Landsmannschaften. Von 10 bis 12 Uhr hat jede Landsmannschaft die Möglichkeit, ihre landsmannschaftlichen Angelegenheiten zu besprechen und zu regeln, zum Beispiel Neuwahl des Vorstands oder ein ostpreußisches Programm durchzuführen. Von 14 bis 16 Uhr findet ein gemeinsames Kulturprogramm statt.

Jena − Freitag, 24. Mai, 14 Uhr, Panorama Gaststätte Schlegelsberg, Oskar-Zachau-Straße 6, 07749 Jena: Gruppentreffen zum Frühlingsfest zusammen mit der LM Pommern/Westpreußen. Alle Landsleute sind herzlich willkommen! – Donnerstag, 6. Juni: Tagesfahrt mit Reisebus nach Meißen und Niederlommatzsch zusammen mit der LM Pommern/Westpreußen. Führung in der Schauwerkstatt der Porzellan-Manufaktur und Besuch der Porzellansammlung in Meißen und anschließender Schiffsfahrt auf der Elbe. Abfahrt 7 Uhr Jena-Busbahnhof.


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