20.04.2024

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29.06.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-13 vom 29. Juni 2013

MELDUNGEN

Ditib und Co. Verärgert

Wiesbaden – „Uns ist nicht klar, warum die Ahmadiyya-Gemeinde diesen Status erhalten hat“, kritisierte der stellvertretende Generalsekretär des muslimischen Dachverbandes Ditib die Entscheidung des hessischen Kultusministeriums, die in Deutschland 36000 Mitglieder zählende Religionsgemeinschaft mit christlichen Kirchen gleichzusetzen. Aus Sicht des Ditib und anderer muslimischer Vereine verehrt die Ahmadiyya-Gemeinde einen falschen Propheten. Auch seien sie gar keine echten Muslime. Die Ditib wurde bisher nicht als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt und kann demgemäß nicht von ihren Mitgliedern Steuern verlangen und eigene Friedhöfe anlegen. Da die Strukturen der Ahmadiyya-Gemeinde aus Sicht des hessischen Kultusministeriums formal denen einer Kirche ähneln, habe man ihr als erster muslimischer Gemeinde den beantragten Status verliehen. Bel

 

Spenden gegen Botschafterposten

Berlin – 2961800 US-Dollar sollen laut „New York Times“ der Grund für den von US-Präsident Barack Oba-ma angestoßenen Wechsel in der deutschen US-Botschaft sein. Besagte Summe soll John Emerson seit 2007 an Wahlkampfspenden für Obama gesammelt habe. Bestätigt der US-Senat die Berufung des 57-jährigen Juristen, dann muss der jetzige Amtsinhaber Philip Murphy nach knapp vier Jahren in Berlin seinen Posten räumen. Der Wechsel hat nicht nur wegen der Spenden ein Geschmäckle, sondern auch, weil Obama mit Emerson wieder einen Mann aus seiner Heimat Chicago befördert. Allerdings hat der ehemalige Anwalt und Staatsanwalt auch am Freihandelsabkommen USA-Uruguay mitgeschrieben, was bei der Ausarbeitung der transatlantischen Freihandelszone hilfreich sein dürfte. Bel


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