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29.06.13 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-13 vom 29. Juni 2013

MEINUNGEN

Michael Klonovsky machte sich in seinem Internet-Tagebuch (michael-klonovsky.de) am 16. Juni Gedanken darüber, dass Integration schon besser funktioniert hat:

„Dass es mit jungen Muslimen kaum Probleme geben würde, wenn sie ins Kaiserreich eingewandert wären, muss wohl kaum eigens erwähnt werden. Will sagen: Multikulturelle Gesellschaften funktionieren letztlich nur, wenn eine starke, Identifikation ermöglichende, notfalls aber auch bloß drohfähige Macht sie überkuppelt.“

 

 

In die gleiche Richtung zielen auch die Überlegungen von Jürgen Elsässer, Chefredakteur des Monatsmagazins „Compact“, der in der Juli-Ausgabe seines Blattes schreibt:

„Nicht indem wir Deutsche uns immer kleiner machen, werden wir ihre Freundschaft gewinnen – sondern, indem wir uns unserer Stärken besinnen. Kein stolzer Türke hält etwas von Multikulti, für diesen Quatsch sind nur ihre hiesigen Funktionäre. Zwischen Bosporus und Anatolien gilt hingegen das Motto ,Ich bin stolz, ein Türke zu sein‘. Wenn auch wir deutsche unsere Leitkultur – Luther, Goethe, Kant, Bismarck, Adenauer – wieder mit Leben füllen, wird ihnen die Integration nicht schwerer, sondern leichter fallen.“

 

 

Hans von Storch, Leiter des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum in Geesthacht und Anhänger der Theorie, dass es eine menschengemachte Erderwärmung gibt, kritisiert im „Spiegel“ vom 17. Juni das Gros seiner Klimaforscherkollegen:

„In der Tat war es sicher der größte Fehler der Klimaforscher, den Eindruck zu erwecken, sie würden endgültige Wahrheiten verkünden. Am Ende kommt dann so ein Unfug heraus wie die aktuelle Klimaschutzbroschüre des Umweltbundesamts mit dem Titel ,Sie erwärmt sich doch‘. Solche Pamphlete werden sicher keine Zweifler überzeugen. Es ist nicht schlimm, wenn wir Fehler machen und uns korrigieren müssen. Schlimm war nur, vorher so getan zu haben, als wäre man unfehlbar. Dadurch verspielen wir das wichtigste Kapital, das wir als Wissenschaftler haben: das Vertrauen der Öffentlichkeit. So etwas haben wir schon einmal beim Waldsterben erlebt, von dem lange nichts mehr zu hören war.“

 

 

DIHK-Präsident Eric Schweizer lässt an den Steuererhöhungsplänen von Rot und Grün in der „Süddeutschen Zeitung“ (25. Juni) kein gutes Haar:

„Eine Vermögensteuer oder eine deutlich höhere Erbschaftsteuer einzuführen geht nicht, ohne die Substanz der Unternehmen anzugreifen. Wenn die Opposition das Gegenteil behauptet ist das so, wie wenn man sagen würde: Wir fahren Ski bei 35 Grad und Sonne.“


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