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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-13 vom 13. Juli 2013
Kinder schützen Kampf gegen Rechts“ bereits ab dem Kindergarten? Voller Erstaunen nahm ein PAZ-Leser einen Bericht seiner Lokalzeitung zur Kenntnis. Dieses Erstaunen kann man nur teilen, denn wie sollen kleine Kinder unter sieben Jahren in der Lage sein, die Materie ohne den historischen Zusammenhang zu verstehen. Da die Kleinen keinerlei geschichtliches Grundwissen mitbringen, kann man bei ihnen „Kampf gegen Rechts“ nur betreiben, wenn man ihnen Schlagworte und Parolen einimpft. Dass Derartiges keine Langfristwirkung haben und sogar den gegenteiligen Effekt erzielen kann, nämlich das spätere blinde Aufbegehren gegen ideologische Indoktrination, müsste eigentlich für alle erkennbar sein. Zudem hat Politik im Kindergarten nichts zu suchen. Dafür sollte den Kindern spielerisch beigebracht werden, ein eigenes Urteilsvermögen auszubilden. Was ist gut und was ist böse, das erfährt man im Spiel miteinander, aber auch durch klassische Märchen sehr gut. Auf so etwas Simples kommen aber politisch korrekte Kleingeister offenbar nicht, zumal ja die deutschen Märchen für sie teilweise indiskutabel sind, da sie Dinge und Wörter enthalten, die für sie tabu sind. |
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