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13.07.13 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-13 vom 13. Juli 2013

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101.

100 Jahre katholische Kirche „Zum guten Hirten“

Auf Einladung von Pfarrer Piotr Mazurek nahmen Brigitte Junker und Kurt-Werner Sadowski am 9. Juni 2013 an der Jubiläumsfeier der katholischen Kirche „Zum guten Hirten“ in Angerburg [Wegorzewo] teil. Der Festgottesdienst wurde von Bischof Jerzy Mazur aus Lyck [Elk] in der überfüllten Kirche zelebriert. Der wunderbare Gesang des Kirchenchores hat den Festgottesdienst sehr bereichert. Am Gottesdienst nahmen die Landrätin Halina Faj, Bürgermeister Krzystof Piwowarczyk und die Vorsitzende der DG Mauersee, Herta Andrulonis, sowie alles, was Rang und Namen hat, teil. Es wurde nicht vergessen, die Delegation der Kreisgemeinschaft in der Begrüßungsansprache zu erwähnen. Nach dem Gottesdienst eröffnete der Bischof auf dem Neuen Markt das Jubiläumsfest für alle Bürger der Stadt. Im Anschluss daran fand ein Essen mit dem Bischof und vielen geladenen Gästen, darunter auch der Vertretung der Kreisgemeinschaft, in einem Lokal am schönen Seg-lerhafen in Angerburg statt. In seinem Grußwort überbrachte Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski die Glückwünsche der in Deutschland lebenden Angerburger zum Kirchenjubiläum. Er ließ nicht unerwähnt, dass es den deutschen katholischen Christen nur 32 Jahre vergönnt war, in der Jubiläumskirche den Gottesdienst zu feiern und dass am 22./23. Januar 1945 der letzte deutsche katholische Seelsorger P. Martin mit dem Zug Angerburg für immer verlassen musste. Damit endete die relativ kurze Geschichte der deutschen katholischen Kirche in der Bismarckstraße [heute ul. Pionierow 4]. Die Überlebenden des Zweiten Weltkrieges, Deutsche und Polen, so der Kreisvertreter, haben diese schwere Zeit mit Gottes Hilfe überstanden. Er wünschte der katholischen Kirchengemeinde eine gute Zukunft in einem friedlichen Europa. Das mit Beifall aufgenommene Grußwort wurde von Dominik Kucharski übersetzt, der im nächsten Jahr am Lyzeum in Angerburg sein Abitur machen wird und zuvor mehrere Jahre in Köln lebte. Auf Einladung der DG Mauersee besuchten am Montag die Landrätin Halina Faj und Bürgermeister Krzystof Piwowarczyk die deutsche Minderheit in den Räumen der Gesellschaft. Von dem großen Wasserschaden, der die Räume einige Monate unbenutzbar machte, war nicht mehr viel zu sehen. Viel Eigenarbeit war geleistet worden. Mit großem Interesse erfuhren die Besucher aus Deutschland, dass es für das Schloss Steinort eine Zukunft geben wird, und dass in der Stadt Angerburg [Wegorzewo] 270 Heimplätze für Bedürftige geplant sind. Ferner war zu erfahren, dass der Landkreis (Powiat) die Bahnstrecke von Angerburg nach Rastenburg erworben hat, damit in den Sommermonaten eine Museumsbahn für Touristen betrieben werden kann. Außerdem wurde auch die Heeresbunkeranlage im Mauerwald übernommen. Bürgermeister Krzystof Piwowarczyk ergänzte diese Ausführungen mit dem Hinweis, dass das Angerburger Bahnhofsgebäude von der Stadt gekauft und dem Eisenbahnmuseum zur Nutzung übergeben wurde. Bei einem Besuch präsentierte sich das Eisenbahnmuseum unter der Leitung von Magister Barbara Graziewicz Chludzinska in einem sehenswerten Zustand. Zuvor wurden von Brigitte Junker und Kurt-Werner Sadowski die Sozialstation, das Gymnasium, in dem sich die Räume der DG Mauersee befinden, und das Lyzeum besucht. Rotenburger Schülerinnen und Schüler waren gerade zu Besuch gewesen und nach einem Aufenthalt in Warschau mit Besichtigungsprogramm auf dem Weg nach Rotenburg/Wümme. Auf dem Ehrenfriedhof am Schwenzaitsee, der einen gepflegten Eindruck machte, legten Brigitte Junker und der Kreisvertreter einen Kranz nieder. Am folgenden Tag wurde der Janeller Friedhof in Benkheim aufgesucht, der sich dank einiger zweckgebundener Spenden ebenfalls in einem guten Zustand befindet. Spenden zur Erhaltung des Friedhofes sind wichtig, um die jährlichen Unterhaltungskosten in Höhe von 450 Euro zu finanzieren. Ein Besuch beim örtlichen Pfarrer Wladyslaw Lada, der eingeladen hatte, schloss sich an. Dieser liebenswürdige Pfarrer, der im früheren evangelischen Pfarrhaus lebt, begrüßte die Besucher sehr herzlich. Mit einem Besuch des Großgartener Friedhofes mit einigen deutschen Gräbern ging der Tag zu Ende. Dank haben der Landkreis Angerburg [Wegorzewo], die Stadt Angerburg [Wegorzewo] und Direktor Tadeusz Ciborski in Angerburg verdient, die uns bei diesem Arbeitsbesuch unterstützt haben. Großen Dank hat aber auch Herta Andrulonis verdient, die alles organisiert und während der ganzen Zeit auch als Dolmetscherin zur Verfügung stand. Am Mittwoch ging es mit der Bahn von Allenstein über Posen, Berlin nach Hamburg und Bremen. Pünktlich erreichte der Metronom Bremen. Anstrengende, aber interessante Tage lagen hinter uns.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Die früheren Bewohner des Kreises Niederung/Elchniederung sind von Freitag, 13., bis Sonntag, 15. September, im Hotel „Esplanade“, Bahnhofstraße 8, 31542 Bad Nenndorf, Telefon (05723) 798110, eingeladen. Geplanter Ablauf: Freitag 13. September, ab 14 Uhr: Eröffnung des Tagungsbüros und Treffen im Restaurant. Gleichzeitig Delegiertenversammlung und Kreistagssitzung im „Hufeland-Raum“. 16 bis 18 Uhr, Film- und/oder Dia-Vorträge sowie Ausstellung: „Ostpreußen verzaubert“ im Agnes-Miegel-Raum. Sonnabend,

14. September, ab 9 Uhr, Eröffnung des Tagungsbüros, Verkauf von Büchern und anderem; außerdem können mitgebrachte Bilder zum Einscannen abgegeben werden. 12 Uhr Mittagessen im Restaurant. 14 Uhr Eröffnung der Mitgliederversammlung, Begrüßung durch den Kreisvertreter, Totenehrung, verschiedene Grußworte und Bericht vom Versammlungs-Leiter des Kreistages. Wahlen der Kirchspielvertretungen und Grußworte der Kirchspiel-Vertreter. Nach dem Ostpreußenlied und den Schlussworten des Kreisvertreters ist gemütliches Beisammensein und Plachandern angesagt. Ab 18 Uhr ist musikalische Unterhaltung vorgesehen. Sonntag, 15. September, 10 Uhr, Gottesdienst in der Kirche Steinhude/Besuch des „Agnes-Miegel-Hauses“ beziehungsweise Ausklang im Hotel. Anmeldungen bei der Kreisgemeinschaft Elchniederung, Am Ring 9, 04442 Zwenkau, Telefon/Fax: (034203) 33 567.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@ gmx.de

Das Heimatmuseum der Kreisgemeinschaft Lötzen in der Patenstadt Neumünster, Sudetenlandstr. 18 h, lädt ein zum Besuch der ständigen Ausstellung zur Geschichte und Kultur dieses masurischen Kreises. Am Sonnabend, 27. Juli, wird wieder „Der besondere Tag“ veranstaltet: Von 10 bis 16 Uhr ist an diesem Tag Gelegenheit, Bücher aus den letzten 100 Jahren zu erwerben. Ein umfangreiches Verkaufsangebot von gespendeten Sachbüchern und Belletristik wartet auf interessierte Besucher. Der Verkaufserlös kommt der Museumsarbeit zugute.

 

RASTENBURG

Kreisvertreter: Hubertus Hilgendorff, Tel. (04381) 4366, Dorfstr. 22, 24327 Flehm. Gst.: Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (0281) 26950.

Sonnabend, 17./Sonntag, 18. August, 11 Uhr, Niederrheinhalle Wesel: Mitgliederversammlung und Kreistagssitzung. Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Kreisvertreter, 2. Feststellung der Anwesenden und Genehmigung des Protokolls vom Vorjahr, 3. Bericht des Kreisvertreters, 4. Kassen- und Prüfungsbericht, 5. Entlastung des Vorstands und der Kassenführung, 6. Haushaltsplan 2014, 7. Heimatbriefe „Rund um die Rastenburg“, 8. Bildband, 9. Rastenburger Treffen 2013/2014, 10. Verschiedenes. Anträge beziehungsweise Vorschläge zur Tagesordnung sind bis zum 9. August einzureichen.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Liebe Schloßberger Landsleute und Freunde der Kreisgemeinschaft! Wegen Krankheit unserer Geschäftsführerin, Renate Wiese, ist die Geschäftsstelle bis auf Weiteres nicht besetzt. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an den stellvertretenden Kreisvertreter Ch. Jörg Heidenreich, Telefon (04821) 8881580, Fax (04821) 8881581, E-Mail: joergheidenreich@gmail.com

Die Ostpreußenfahrt 2013 vom 13. bis 24. Mai mit 43 Mitreisenden, organisiert und geleitet vom stellvertretenden Kreisvertreter, Ch.-Jörg Heidenreich, kann als voller Erfolg gewertet werden. Bei herrlichem Sommerwetter vergingen die Tage wie im Flug. Die Stimmung war gut, genauso wie das Miteinander. Alle waren begeistert von dem reichhaltigen Programm. Am Tag vor der Abreise trafen sich die Mitreisenden in der Jugendherberge in Rotenburg/Wümme. Am Abend gab es durch den Reiseleiter eine Einführung in die Reise und wichtige Tipps. Jeder hatte Gelegenheit, sich vor seinen Mitreisenden vorzustellen. Der erste Tag war ausgefüllt mit der Anreise bis Gdingen. Die lange Busfahrt wurde von den Fahrern Dieter Schmidt und seinem Schwiegersohn Andreas Binder bravourös gemeistert. Am folgenden Tag stand ein Spaziergang auf dem Seesteg in Zoppot und der Besuch der Erzkathedrale Oliva mit Orgelkonzert auf dem Programm. Es folgte eine Rundfahrt durch Danzig und eine Führung in der Altstadt. Am Nachmittag ging die Fahrt über Elbing nach Nikolaiken. Am dritten Tag war Gelegenheit für einem Spaziergang durch Nikolaiken. Dort stand ein Ausflugschiff bereit, das uns über den Nikolaikenkanal zu einer Runde auf den Spirdingsee und dann weiter nach Niedersee brachte. Dort wurden wir von unserem Bus wieder aufgenommen. Er brachte uns zu einem leckeren Fischessen nach Krutinna. Gut gesättigt stand Staken auf der urigen Krutinna mit Stakerchefin Kristina auf dem Programm. Am vierten Tag ging die Reise weiter, zunächst zur Walfahrtskirche Heiligelinde und dann weiter zur polnisch-russischen Grenze bei Pr. Eylau. Die Grenzabwicklung ging sehr zügig und so machten wir noch einen Abstecher nach Tharau, um uns die Kirche aus dem 14. Jahrhundert und den Stand der Restaurierungsarbeiten anzusehen. Am Tagesziel Königsberg angekommen, machten wir eine Stadtrundfahrt, die unsere Reiseleiterin Tatjana, die am Grenzübergang zu uns gestoßen war, kommentierte. Tag fünf begann mit einer Stadtrundfahrt mit Ziel Dom. Die Weiterreise ging zunächst nach Gumbinnen, wo am Elch ein Fotostopp eingelegt wurde. In der Salzburger Kirche gab der Leiter der Diakonie, Alexander Michel, Erläuterungen zur evangelisch-lutherischen Kirche im Königsberger Gebiet, bevor er zu Kaffee und Blinis in die Diakonie einlud. Feuchtfröhlich wurde es dann mit Alexanders „Pillkaller“. Aufgemuntert ging die Fahrt dann mit Gesang nach Insterburg, wo für die nächsten Nächte das Hotel „Koyap“ bezogen wurde. Eine Rundfahrt mit vielen Terminen stand am sechsten Tag, dem Pfingstsamstag, auf dem Programm. Erster Halt war in Tilsit am Elch und von dort machten wir einen Stadtrundgang, durch die neu asphaltierte Hohe Straße, wo zahlreiche alte Häuserfassaden auffielen, die vom Zahn der Zeit verfallen, aber immer noch erhaltenswert sind. Entlang der Memel endete der Rundgang an der Luisenbrücke. Hier nahm uns der Bus wieder auf und über Ragnit, wo wir an der Burg einen Fotostopp einlegten, ging es an den Memelbogen bei Untereißeln. Weiter ging die Fahrt vorbei an der Baustelle des Atomkraftwerkes nach Schloßberg, wo Honoratioren des Ortes und des Rajons bereits warteten, um der von Heidenreich vorbereiteten Kranzniederlegung an den Ehrenmalen für die in den Weltkriegen dort gefallenen deutschen und russischen Soldaten beizuwohnen. Speziell wurde dabei ein von Ehepaar Latussek an Heidenreich in Auftrag gegebener Seidenblumenstrauß mit entsprechender Schleife an der zweiten Stele auf dem Schloßberger Soldatenfriedhof unter dem Namen „Johannes Kehl“ niedergelegt. Der Vater von Frau Latussek war bei Kämpfen um Schloßberg dort am 24. August 1944 gefallen. Weiterer Programmpunkt des Tages war die Fahrt hinaus aus Schloßberg und vorbei an dem am Rande im Bau befindlichen großen Kraftfutterwerk und durch den Adlerswalder Forst nach Haselberg. Hier trat im Kulturhaus eine russische Folkloregruppe auf. Ein dort bereits zur Tradition gewordener „Pillkaller“ wurde von Dieter und Andreas vorbereitet und zur Überraschung aller nach der Folklore gereicht. Ein Besuch des Museums von Nikolaj Sawenko schloss sich an. Über das Storchendorf Breitenstein ging es durch die Insterniederung zurück zum Hotel Koyap. Viele Störche hatten wir an diesem Tag gesehen! Der erste Pfingsttag stand zur freien Verfügung. Jörg Heidenreich hatte acht Taxis und für den Rest einen russischen Bus für eine Rundreise organisiert. Auf dieser Fahrt besuchten wir Trakehnen mit Besichtigung des Museums im Landstallmeisterhaus und den Ebenroder Friedhof. Ebenrode querend erreichten wir zur Mittagszeit Schloßberg. Zur Mittagspause besuchten wir Sergejs Schrottmuseum. Weiter ging die Fahrt über Grumbkowsfelde und vorbei am nicht mehr existierenden Gut Sommerswalde von Jörg Heidenreich, in Richtung Alt-snappen und Waldlinden, wo an der großen Pumpstation der Gazprom ein Stopp eingelegt wurde. Der nächste Halt war an der Brücke über die Scheschuppe in Haselberg und weiter ging es nach Breitenstein, wo viele Störche fotografiert werden konnten. Auch die Besichtigung des Museums von Schuldirektor Jurij Userzow in der Oberschule war im Programm, bevor man das Hotel in Insterburg erreichte. Am achten Tag ging die Reise vorbei an Königsberg an die Samlandküste. Ein Stadtrundgang in Rauschen und auf der Seepromenade und die Besichtigung der Vogelwarte Rossitten standen auf dem Programm. Danach gimg es auf der Kurischen Nehrung und über die russisch-litauische Grenze nach Nidden. Eine ausgedehnte Rundfahrt am neunten Tag der Reise zur Hohen Düne, quer durch Nidden, zum Thomas-Mann-Haus, an die Ostsee, zum Niddener Friedhof und zum Bernsteinmuseum, fanden mit dem mit Reet gedeck-ten Oldtimer-Bus von Manfred Wagner (Reisebüro BaltTours, Memel) und seinen vielen Erklärungen großen Anklang. Ein Höhepunkt war sicher eine Tour per Schiff auf dem Haff, vorbei an den großen, weißen Dünen, auf denen die Wolkenbildung ihre Schatten warf und Möven ein ausgiebiges Sonnenbad nahmen. Sozusagen zum Abschied querte am vorletzten Tag auf der Nehrung ein Elch unsere Straße auf der Fahrt nach Memel. Mit Fotostopps an einer großen Kormorankolonie und in Schwarzort setzten wir dann per Fähre über das Kurische Haff nach Memel und fuhren quer durch die Stadt nach Polangen, um das dortige Bernsteinmuseum zu besichtigen. Zurück in Memel, sangen wir zunächst vor dem Simon-Dach-Brunnen alle gemeinsam das vorher geübte „Ännchen von Tharau“ und machten danach unter Leitung von Manfred Wagner eine Stadtrundfahrt. Zur Mittagszeit besuchten wir das große Einkaufszentrum „Apollo“. Nun wurde es auch Zeit, pünktlich zur Einschiffung auf die DFDS-Fähre „Victoria Seaways“ Klaipeda−Kiel zu kommen. Bei einem wunderschönen Sonnenuntergang nahmen wir Abschied von Memel. Die Reise über See war ruhig und nach den doch anstrengenden Urlaubstagen für alle Mitreisenden entspannend und einfach schön. Alle erreichten gesund, zufrieden und mit viel Erlebten im Gepäck ihre in der ganzen Bundesrepublik verstreuten Heimatorte.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz, E-Mail: Eva.lueders@arcor.de.

Klaus- Dieter Metschulat wird 80 Jahre jung. Er wurde am 14. August 1933 in Königsberg geboren, lebte aber mit seinen Eltern in Breitenstein. Sein Vater war Gesellschafter der Breitensteiner Mühlenwerke. Nach der Flucht war der Vater Gustav Metschulat Mitbegründer der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit und gehörte bis 1963 dem Kreistag an. Klaus-Dieter wurde am 9. Mai 1999 in Erfurt zum Schatzmeister der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit gewählt. Er hat seine Aufgabe mit großer Freude erfüllt und das Geld der Mitglieder sehr gewissenhaft verwaltet. Wir konnten uns glücklich schätzen, so einen Schatzmeister in unserer Mitte gehabt zu haben. Da er mit seiner Heimat sehr verbunden ist, hat er viele Reisen nach Ostpreußen begleitet. Aus gesundheitlichen Gründen hat Klaus-Dieter das Amt des Schatzmeisters und die Reiseleitung aufgeben müssen, bleibt uns aber in der Kreisgemeinschaft erhalten. Wenn Fragen offen sind, können wir telefonisch um Rat fragen. Danke für die lange schöne Zeit mit Dir und wir hoffen doch sehr, dass wir auch künftig die Belange der Kreisgemeinschaft gemeinsam meistern können. Herzliche Geburtstagsgrüße und alles erdenklich Gute wünscht die Kreisgemeinschaft

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz, EMail: info@ tilsit-stadt.de.

Der Vorstand der Stadtgemeinschaft Tilsit hat über das nächste gemeinsame Treffen der drei Kreisgemeinschaften am 5. Okto-ber in Soest/Westfalen beraten. Ich würde mich freuen, wenn nach dem Treffen der Neustädtischen Schule in Herrmansburg auch ein Wiedersehen in Soest am 4. und 5. Oktober möglich wäre. Dazu habe ich drei Hotels zur Übernachtung angeschaut und Euch vorzuschlagen: Direkt neben der Stadthalle das „Hotel am Wall“, Telefon (02921) 35000, Dasselwall 19, 59494 Soest oder zirka 400 Meter von der Stadthalle entfernt „Pilgrim-Haus“, seit 1304 ältester Gasthof, Jakobistraße 75, 59494 Soest, Telefon (02921) 1828 oder „Im Wilden Mann“, direkt im Altstadtzentrum, am Marktplatz gelegen, 20 Minuten Fußweg bis zur Stadthalle, Telefon (02921) 15071, Am Markt 11, 59494 Soest. Für Plachandern am Freitagabend bietet sich das „Pilgrim-Haus“ an, dort würde ich gern einen Tisch für unsere Schulgemeinschaft bestellen. Über telefonische Zusagen zur Teilnahme würde ich mich freuen, umso mehr, wenn noch Gestaltungsvorschläge dabei sind. Erwin Feige, Schulsprecher


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