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27.07.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-13 vom 27. Juli 2013

Leserforum

Rache an deutschen Soldaten

Zu: Dreiste Verharmlosung (Nr. 28)

„Dreiste Verharmlosung“ ist noch untertrieben! Was sich in diesen Höllenlagern abgespielt hat, ist die pure Rache sogenannter alliierter „Befreier“ an deutschen Kriegsgefangenen gewesen. Wie die im Einzelnen aussah und von wem sie verübt wurde, ist eine der Kernaussagen eines schon 1989 erschienenen Buches von James Bacque und daher nicht zeitgeistkonform.

Dass der kanadische Publizist in seinen Aufzeichnungen der Wahrheit Rechnung trägt, zeigt vielleicht auch das Einzelschick­sal meines Onkels, der mit gerade 18 Jahren, ohne jemals Soldat gewesen zu sein, wenige Wochen vor Kriegsende in das Lager Dietersheim zwangsrekrutiert wurde. Als er nach Monaten entlassen wurde, war er bis auf die Knochen abgemagert und sah aus, wie ein ehemaliger KZ-Häftling. Seine Aussagen über die Zustände und Behandlung der Gefangenen in diesem Lager deckten sich mit dem, was Baque niedergeschrieben hat.

Ein Einzelfall war das ganz gewiss nicht. Das größtenteils absichtlich herbeigeführte „Verreckenlassen“ in diesen Lagern war kein Zufall, sondern entsprang dem Drang nach Vergeltung derer, die nicht nur die verantwortlichen Nazi-Größen, sondern das ganze deutsche Volk am Boden liegen sehen wollten.

Auch der damals schon prominente Schriftsteller Hemingway hatte keine Skrupel, seinem Hass freien Lauf zu lassen, indem er 122 deutsche unbewaffnete Soldaten in den Rheinwiesenlagern ermordete und sich öffentlich damit brüstete. Sehen so Befreier aus? Sind das die moralischen Instanzen für Recht und Demokratie? Über diese Tatsachen und jede Menge Zeitzeugenaussagen helfen auch die immer neuen verharmlosenden Geschichtsklitterungen diverser Historiker nicht hinweg.

Anette Maurer, Iserlohn

 

 

Rot-grüner Wahn

Zu: Burschenschaften im Umbruch (Nr. 20)

Die Wartburg und das Burschenschaftsdenkmal in Eisenach sowie der Kyffhäuser- und Marburger Bund sind Wahrzeichen der Burschenschaften.

Jetzt rufen sogenannte rot-grüne Gutmenschen in Marburg, Jena und Eisenach zu Demonstrationen gegen die Burschenschaft auf, weil sie angeblich rechtsorientiert seien. In meiner Heimatstadt Eisenach betreibt die „Linke“ Bürgermeisterin Katja Wolf mit Grünen-Unterstützern eine Politik der Gehirnwäsche. So wie man übrigens alles, was nicht in deren Weltbild passt, dazu missbraucht, mit den Nationalsozialisten gleichzustellen.

Seit einiger Zeit sind die Burschenschaften an der Reihe, die es seit über 100 Jahren gibt. Für den Bau einer Moschee in Eisenach, gegen die über 200 Bürger auf die Straße gegangen sind – was aber von den Medien verschwiegen wird, weil man ja Rot- Grün-freundlich ist –, machen sich die Anhänger der Rot-Grünen stark, um alte deutsche Traditionen zu vernichten.

Für mich sind die rot-grünen Politiker nichts anderes als irgendwelche Glaubenssekten, die ihren Wahnvorstellungen freien Lauf lassen.

Eddi Göller, Malsfeld

 

 

An Opfer erinnern

Zu: Rheinwiesenlager und Dreiste Verharmlosung (Nr. 28)

Die Ausführungen in der Preußischen Allgemeinen über die Rheinwiesenlager habe ich mit großer Aufmerksamkeit gelesen. Schade, dass diese Themen von der Alltagspresse totgeschwiegen werden. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie nicht nur die deutschen Soldaten nach Beendigung der Kampfhandlungen als Kriegsgefangene abtransportiert wurden. Die Amerikaner machten auch Jagd auf jeden noch wehrfähigen Zivilisten und verbrachten sie in die Lager.

Auf den Rheinwiesen sind sehr viele Menschen elendig zugrunde gegangen und diejenigen, die überlebten, wurden nach dem Krieg zu mehrjähriger Zwangsarbeit vor allem ins benachbarte Frankreich aussortiert. Es ist nur zu gerecht, der damals Umgekommenen würdigend zu gedenken.

Walter Boecker, Schwelm

 

 

Nichts als Verrat

Zu: Land minderen Rechts (28)

Aus dem zurückhaltend formulierten „die Deutschen könnten den Eindruck gewinnen“ braucht man nur den Konjunktiv weglassen – und schon wäre es besser beschrieben mit „deutsche Politiker führen die Bevölkerung hinters Licht, sie verraten Deutschlands Interessen an andere Völker“. Dass diese Aussage stimmt, wissen wir eigentlich schon lange, viele verdrängen diese Erkenntnis nur, sonst würde es auch bei uns gewaltig brodeln.

Der Verrat deutscher Interessen betrifft nicht nur die jetzt aufgedeckte Spionage, nein, viel schlimmer, wir werden rundherum um Freiheit, Wohlstand und auch kulturelle Homogenität gebracht. Unverständlicherweise bezahlt der deutsche Michel die ihn verratenden Politiker nicht nur fürstlich, er wählt sie auch immer wieder!

Maria-Anna Konietzko, Bad Homburg

 

 

Dank an Moskau

Zu: Land minderen Rechts (Nr. 28)

Man sollte in diesem Zusammenhang auch einmal folgendes festhalten: Die einzige Siegermacht des Zweiten Weltkriegs, die Deutschland auch faktisch die volle Souveränität zurückgegeben hat und ihre Truppen bereits 1994 völlig aus Deutschland zurückgezogen hat, das ist Russland.

Lorenz Michael Spiewok, Berlin

 

 

Berliner Irrsinn

Zu: Berlin kauft sich Einwohner (Nr. 27)

Und womit bezahlt Berlin dieses erhöhte „Begrüßungsgeld“? Vermutlich mit Mitteln aus dem Länderfinanzausgleich. Um dann danach noch mehr Mittel aus dem Länderfinanzausgleich zu erhalten. Das ist doch ein Irrsinn!

Auf ehrliche Weise Geld zu erwirtschaften, wird von den Regierenden in Berlin wohl gar nicht mehr in Betracht gezogen. Das ist erbärmlich!

Jochen Reimar, Berlin

 

 

Ideen sind gefragt

Zu: Nur Kolonie fremder Mächte? (Nr. 27)

Deutsche Firmen sollten die Gelegenheit nutzen und massiv an Technologien arbeiten, die die Spionage aufdecken können. Lasst uns die Spezialisten wie Snowden aufnehmen und Technologien entwickeln, die den imperialen Machtanspruch der USA technologisch relativieren können. Deutschland hat jetzt die Chance, die USA technologisch zu schlagen. Die zunehmende Repression in den USA ist unsere große Chance.

Jörn Gebert, Frankfurt am Main

 

 

Guerilla-Vorteil

Zu: Ungeklärte Verhältnisse (Nr. 26)

Noch nie hat eine reguläre Armee Untergrundkämpfer oder Guerillas wie in Afghanistan besiegen können. Immer mussten (wenn es Armeen aus dem Ausland waren) diese mit blutigen Nasen die Flucht ergreifen, weil die Widerstandskämpfer gewonnen haben und dann entweder die Regierung bildeten oder daran beteiligt wurden.

Gegen Untergrundkämpfer kann man militärisch nicht gewinnen, es geht nicht. Jeder Hilfsschüler weiß das. Es stellt sich dann aber die Frage: Warum werden Billionen US-Dollar und Euro für Kriege ausgegeben und Millionen von Menschen getötet, obwohl alle wissen, dass diese Art von Kriegen nie gewonnen werden kann?

Helmut Josef Weber, Málaga/Spanien

 

 

Wie in Südafrika

Zu: Verspieltes Erbe (Nr. 25)

Haben wir in unserer Hauptstadt Berlin nicht ein ähnlich geartetes Problem wie im kriselnden Südafrika? Da können Wowereit und seine poststalinistischen Erfüllungsgehilfen trotz besseren Wissens ebenso weiterschustern und Millionen an Steuergeldern verschwenden.

Michael Krätzsch, Leipzig

 

 

Opfer US-amerikanischer »Selbstjustiz«

Zu: Rheinwiesenlager und Dreiste Verharmlosung (Nr. 28)

Bevor die US-Amerikaner im Juli 1945 Thüringen an die Sowjets übergaben, räumten sie ein Lazarett. Ich sehe noch heute den Elendszug dieser Verwundeten, die zum Sammelpunkt, dem örtlichen Lyzeum, marschieren muss­ten. Die spätere Suche nach dem Verbleib der „Gefangenen“ verlief ergebnislos. Sie waren mit unbekanntem Ziel abtransportiert worden. Mein Vater, Jahrgang 1895, Kriegsfreiwilliger 1914 und Offizier noch der alten Armee, hat von sich aus niemals über seine damalige Gefangenschaft im US-Lager gesprochen.

Noch in Jena erfuhren wir durch einen entlassenen Zahlmeister, dass mein Vater mit Hungerödemen und sogenannten „Wasserbeinen“ in ein Lazarett eingeliefert worden sei. Nach der „Familienzusammenführung“, also der Flucht mit zwei „Bollerwagen“ über die grüne Grenze in den Westen, war weder die Zeit noch die Gelegenheit, „Kriegsgeschichte“ zu betreiben. Besonders die älteren Offiziere waren ausgegrenzt, erhielten keine Pension und quälten sich mit Gelegenheitsjobs und Arbeitslosengeld durch das Leben und für das Überleben. Jahre später antwortete mir mein Vater kurz und einsilbig auf meine ausdrücklichen Fragen nach seiner Gefangenschaft im Lager Kreuznach/Bretzenheim folgendes:

– Wir lagen neun Wochen im strömenden Regen auf dem blanken Acker;

– 14-jährige Hitlerjungen und 60-jährige Volkssturmmänner verreckten in ihrem eigenen Kot;

– eine Frau, die Brot über den Stacheldrahtzaun werfen wollte, wurde beschossen;

– das Angebot eines Bürgermeisters aus einem Nachbarort, sein Festzelt für die Kranken und Schwachen aufzustellen, wurde abgelehnt;

– dem oberschenkelamputierten Infanteriehauptmann, dem man einen leeren Marmeladeneimer beschafft hatte, wurde dieser weggenommen; er stand wie ein Storch im Schlamm;

– es gab Männer, die ihren Ehering für eine letzte Zigarette anboten, dann wollten sie Schluss machen.

Später, in den 50er Jahren, fand ich in der damals existierenden Zeitschrift „Frankfurter Illustrierte“ eine Fortsetzungsserie mit dem Titel „Das verfluchte Lager Kreuznach“, welche die Aussagen meines Vaters ergänzte und inhaltlich bestätigte. In dem Buch des US-amerikanischen Diplomaten Robert Murphy „Diplomat Among Warriors“ („Diplomat unter Kriegern“), das ins Deutsche übersetzt worden ist und auch von dem kanadischen Publizisten James Bacque erwähnt wird, spricht der Autor bezüglich der Rheinwiesen von amerikanischer „Selbstjustiz“.

Deutsche zeitgenössische Historiker pflegen in diesen Fällen von „Versorgungsengpässen“ zu reden. Die Opfer dieser „Selbstjustiz“ liegen zu vielen Zigtausenden auf den umliegenden Ehrenfriedhöfen. Als ein mir nahestehender Kommandeur eines US-Aufklärungsregimentes, Oberst William Crouch, mir 1984 Bemerkungen über deutsche Konzentrationslager machte und ich ihm den hier berichteten Sachverhalt schilderte, entschuldigte er sich für seine Unkenntnis und versicherte mir, das Thema künftig zu vermeiden.

Reinhard Uhle-Wettler, Timmendorfer Strand

 

 

Kein Einzelfall

Zu: Dreiste Verharmlosung (Nr. 28)

Das was in den US-amerikanischen KZs passierte, war ein fürchterliches (Nach-)Kriegsverbrechen an unschuldigen und wehrlosen Soldaten und auch an Zivilisten.

Übrigens sah es in anderen US-Todeslagern auch ziemlich übel aus: und zwar schon während des amerikanischen Bürgerkriegs; Zehntausende Gefangene beider Seiten saßen seinerzeit in verschiedenen Lagern, hatten kaum zu essen, kein Dach über dem Kopf, keine Toiletten, keine Schlafplätze und keine medizinische Versorgung. So dürfte es auch in den Rheinwiesenlagern zugegangen sein; nur wurden einige Deutsche dabei zusätzlich noch erschossen. Einfach nur schrecklich.

Tom Orden, Berlin

 

 

Königsberger Uni ist relativ jung

Zu: Von Berlin stiefmütterlich versorgt (Nr. 26)

Die Rezension zur Königsberger Universitätsgeschichte beklagt die Vernachlässigung der Albertina durch die preußische Wissenschaftspolitik. Dabei geht der Rezensent stiefmütterlich mit Preußens ältester ununterbrochen bis heute bestehender Universität um, nämlich der 1456 gegründeten Pommerschen Landesuniversität in Greifswald, deren 550-Jahr-Feier im Jahre 2006 der PAZ leider keinen Bericht wert war.

Festzuhalten bleibt, dass Königsberg (1544) nicht die nächst älteste deutsche Ostseeuniversität nach Rostock (1419) ist, sondern deutlich später als die Alma Mater Greifswalds gegründet wurde. Auch die Verwunderung des Rezensenten, dass „ja sogar Kiel und Greifswald“ um 1900 höher angesehen gewesen seien als Königsberg, beruht auf schlichter Ignoranz in Bezug auf die noch heute als kleine, feine Hochschule blühende Ernst-Moritz-Arndt-Universität, an der Koryphäen wie Gerhard Domagk, Ferdinand Sauerbruch und Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff wirkten.

Gerade die PAZ sollte der einzigen uns verbliebenen Universität der deutschen Ostprovinzen die wohlwollende Aufmerksamkeit nicht versagen. Der Stern Königsbergs und Kants wird nicht dadurch verdunkelt, dass Preußen noch eine ältere und im Kaiserreich nicht weniger berühmte Ostseeuniversität hat.

Prof. Dr. Thomas Hering, Kamen-Heeren

 

 

Rentner sagen »Danke« für gar nichts

Zu: Land minderen Rechts (Nr. 28)

Unser ganzes Konstrukt, die Bundesrepublik Deutschland, ist offensichtlich rein völkerrechtlich nur ein Torso. Kann man einen führenden Politiker überhaupt fragen, warum es nach fast 70 Jahren noch immer keinen völkerrechtlichen Friedensvertrag gibt? Haben sich große Teile unserer Bevölkerung schon mal hinterfragt, warum bei der Staatsangehörigkeit immer nur „deutsch“ steht? „Deutsch“ ist keine Staatsangehörigkeit, sondern unsere Sprache. Wenn schon, dann müss­te die Staatsangehörigkeit „Deutschland“ heißen.

Es liegt noch sehr viel im Dunkeln mit unserer Souveränität. Dass es die aber gar nicht gibt, hat ja selbst Finanzminister Schäuble vor nicht allzu langer Zeit ausgeplaudert. Deshalb dürfen wir uns nicht wundern, dass unter dem Strich Politik gegen uns autochthone Mitbürger gemacht wird.

Wenn zirka zwei Drittel der effektiven Lohnkosten an staatliche Institutionen geht, aber parallel dazu vieles in unserem Land mehr und mehr verkommt, wenn ein ungesteuerter Bevölkerungsaustausch mehr und mehr unsere Identität auslöscht, dann sollte man doch meinen, dass der Bürger irgendwann aufwacht. Aber er tut es nicht, das kommende Wahl­ergebnis lässt schon jetzt grüßen.

Schon die Rentenerhöhung um 0,25 Prozent ist eine Provokation, die Rentner allein könnten die Verantwortlichen aus ihren warmen Sesseln vertreiben. Aber sie tun es nicht. Und jetzt hört man, dass die Beiträge um ein weiteres halbes Prozent gesenkt werden. Warum wohl? Richtig, es ist offensichtlich zu viel Geld im System, uns Westrentnern hätte man locker eine Anpassung von 2,5 Prozent gewähren können. Aber was werden 95 Prozent der Rentner machen? Sie sagen danke!

Ob sich jemals ein deutscher Geheimnisträger einmal trauen wird, alle Geheimnisse, die unser Land einschnüren, preiszugeben? Diese Hoffnung ist sicherlich sehr gering und man ist versucht zu sagen, dass es so besser ist. Die Wahrheit wäre sicherlich nur sehr schwer zu ertragen und die Folgen mit Bestimmtheit nicht oder kaum zu kontrollieren.

Peter Schumacher, Melsungen


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