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10.08.13 / Nicht nur Ulknudel / Grit Boettcher wird 75 Jahre alt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32-13 vom 10. August 2013

Nicht nur Ulknudel
Grit Boettcher wird 75 Jahre alt

Ihren bislang größten Erfolg feierte sie an der Seite von Harald Juhnke in der ZDF-Serie „Ein verrücktes Paar“. Da spielten die beiden ein Pärchen in den sogenannten besten Lebensjahren. Diesen Sonnabend wird Grit Boettcher nun schon 75 Jahre alt.

Die in Berlin-Spandau geborene Tochter eines Berufssoldaten wurde von Viktor de Kowa entdeckt und gefördert. Ihm verdankt sie ihre ersten Theaterengagements. Insbesondere das Boulevardtheater entwickelte sich dabei zu ihrem Metier. Die Komödie am Kurfürstendamm in Berlin ist hier ebenso zu nennen wie die Kleine Komödie in München. Auf über 40 Rollen hat sie es dabei bis jetzt gebracht.

Ende der 50er Jahre kam zum Theater der Spielfilm hinzu. Mit Heinz Rühmann stand sie 1962 für „Er kann’s nicht lassen“ vor der Kamera und mit Joachim Fuchsberger spielte sie anschließend in den Edgar-Wallace-Streifen „Der schwarze Abt“ und „Der Mönch mit der Peitsche“.

In den 60er Jahren kam dann noch das Fernsehen dazu. Mit den zwischen 1977 und 1980 ausgestrahlten zehn Folgen mit insgesamt 91 Sketchen von „Das ver­rück­te Paar“ gelang ihr der eigentliche Durchbruch zu breiter Popularität. Im letzten Ausstrahlungsjahr bekamen sie und ihr Filmpartner die Goldene Kamera. 1991 erhielt sie mit „Spaß mit Grit“ sogar ein vierteiliges Special.

Schließlich ist sie jedoch wieder vermehrt zu ihren Wurzeln, der Bühne, zurück­gekehrt, wobei sie seit 1987 auch Regie führt. Doch Boettcher macht noch mehr. Bereits in der Jugend hatte sie Kurzgeschichten verfasst. Das Schreiben hat sie inzwischen wieder aufgenommen. 1982 veröffentlichte die sich mittlerweile dem Buddhismus verbunden fühlende Künstlerin mit „Mein Buch. Mach ein Selbst aus Deinem ich“ eine Lebenshilfe, unter dem Pseudonym Tirg Rechtteob hat sie Gedichte verfasst und aus der Mitarbeit an der Serie „Hotel Paradies“ entstand der sehr persönliche Reiseführer „Das neue Mallorca“. Unser heutiges Geburtstagskind besitzt also mehr als eine Facette. M.R.


Leserforum

Gebaut und nicht gebraucht

Zu: Bombe unter der Banken­union (Nr. 30)

Bei dem Artikel-Foto einer Bauruine handelt es sich um eine auf der Kanareninsel Fuerteventura befindliche Immobilie. Das wohl als Appartementanlage oder Hotelkomplex gedachte Objekt liegt im Norden der Insel kurz vor dem Dünengebiet „Parque Natural de las Dunas de Corralejo“.

Als wir im Frühjahr 2002 kurz nach der Einführung des Euro das erste Mal die Insel bereisten, fuhren wir an dieser Anlage vorbei und haben darauf gewettet, dass es sich um eine typisch südeuropäische Dauerbaustelle handeln würde. Schon damals waren Teile des Hauses eingerüstet. Unsere seit 18 Jahren auf Fuerteventura lebenden Freunde und Berufskollegen berichteten, dass die Bauarbeiten bereits im Jahr 1999 begonnen hatten, der Betrieb jedoch schon seit Langem ruhen würde.

Zu unserem Erstaunen fraß sich der kleine Ferienort Corralejo in den Folgejahren immer weiter in das Landesinnere. Es entstanden zwei Vororte, von denen beide heute halb verwaist sind, Straßen, die ins Nirgendwo führen, ganze Hotel- und Appartementanlagen und mittlerweile zum Verkauf stehende Privatimmobilien in Bestlagen.

Bekannt war der Missstand also schon früh und weit vor Einführung des Euro. Die Menschen auf Fuerteventura gehen mittlerweile davon aus, dass die Krise in Spanien noch weitere zwei bis drei Jahrzehnte andauern wird.

Unsere Freunde waren, wohlgemerkt als Medizinerin und Meeresbiologe, zwischenzeitlich gezwungen, in den Sommermonaten der Jahre 2008 bis 2011 in Deutschland zu arbeiten, um ihren Lebensstandard auf Fuerteventura halten zu können. Gelernt hat wohl keiner etwas daraus, denn als wir im Frühjahr dieses Jahres erneut an der in der PAZ abgebildeten Bauruine vorbeifuhren, war lediglich die Außenhaut durch einige Schmierereien verschönert worden. Es fehlt also auch noch das Geld zum Abbruch.

Dr. Sven Klas Münker, Lübeck

 

 

Viele »Alternative«-Richtungen

Zu: „Wir geben den Bürgern ihre Stimme zurück“ (Nr. 30)

Über die hier erbrachten Äußerungen der AfD-Kandidatin Beatrix von Storch bin ich zutiefst betrübt. Wenn man sich die Verlautbarungen des Parteivorsitzenden Lucke genauer ansieht, ist das, was Frau von Storch kundtut, konträr zu dem, was der Parteichef sagt.

Der Euro-Ausstieg, einst propagiert, steht doch nicht wirklich zur Diskussion, zumindest wird das dauern. Wie lange? Ein, zwei oder drei Legislaturperioden? Punkt zwei der Fragwürdigkeit ist, dass Koalitionen mit Altparteien zunächst ausgeschlossen waren, Herr Lucke das wenig später revidierte und sich gar eine Koalition mit der CDU vorstellen mag.

Wenn mit diesem Credo Demokratie von unten mittels eines Kontrollinstruments der Alliierten namens Grundgesetz praktiziert werden soll, stellt sich mir die Frage, wie das funktionieren soll, wo doch mittlerweile jeder inoffiziell über die sogenannte Kanzlerakte Bescheid weiß.

Direkte Demokratie beginnt ganz klar mit der Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung und der Umsetzung des Grundgesetz-Artikels 146, um sich letztlich aus den unsäglichen Fängen der Alliierten und dem Parteistaatsdiktatursystem zu befreien.

Axel Haubenreißer, Colditz

 

 

Das erklärt alles

Zu: Glückliche Einfalt (Nr. 30)

Wenn man den Lebensmittelchemiker Udo Pollmer gelesen hat, versteht man schon die Zusammenhänge. Dann erahnt man die Desinformation und Indoktrination nicht nur in der Politik, Wirtschaft, Gesellschaftspolitik und Wissenschaft, sondern auch bis hin zum Klima und zu der Ernährung.

Walter Schwarz, Wien

 

 

Droht EU-Steuer?

Zu: AfD: Demokratie ist in Gefahr (Nr. 28)

Irgendwie erinnert diese Europäische Union mehr und mehr an die untergegangene UdSSR. Fast täglich verlieren die Staaten nach und nach ihre Souveränität und der Bürger wird von Gesetzen gegängelt, welche von nichtgewählten Apparatschiks in Brüssel erlassen werden. Eine EU-Steuer, die immer mal wieder am Horizont wetterleuchtet, dürfte sicher schon bald als nächste friedenserhaltende Maßnahme eingeführt werden.

Peter Schumacher, Melsungen

 

 

Zeugen gesucht

Zu: Grüner muss ins Gefängnis (Nr. 28)

Ich muss die PAZ für ihre diplomatische Ausdrucksweise loben – so verhalten sich echte Gentlemen! In Wirklichkeit bedeutet die Ausrede des früheren Schatzmeisters der Grünen in Brandenburg, Christian Goetjes, doch nichts anderes, als dass er einen fünfstelligen Betrag im Bordell gelassen hat. Eine charmante Geschichte. Wäre noch interessant zu wissen, ob eventuell noch jemand dazu eingeladen wurde und wer. Vielleicht meldet sich da ja noch ein Kronzeuge.

Veit Zürn, Hildesheim

 

 

Alles wie früher

Zu: Angst vorm Bürger (25)

Seltsam, dass jetzt plötzlich Bedenken gegen die Abhöreinrichtungen der Engländer und US-Amerikaner angemeldet werden. Als in Bad Aibling und Gersthofen jahrzehntelang Deutschland ausspioniert wurde, bestanden keine Einwände. Damals gab es übrigens noch keine Terroristen.

Auch heute, genauso wie früher, sind die „Horch und Lese“-Systeme nur zu dem Zweck aufgebaut, den technologischen Vorsprung der Deutschen abzuschöpfen. Wer Pläne, Formeln, neue Erfindungen, wichtige Verträge ins Netz stellt, dem kann nicht geholfen werden.

Manfred Ritter, Neumarkt

 

 

PAZ zeigt Flagge

Zu: AfD ante portas (Nr. 29)

Als Beobachter der politischen Landschaft stelle ich fest, dass die Zeiten der bedingungslosen Treue zur CDU vorbei sind. Auch ein großer Teil der ostpreußischen Landsleute ist jetzt bei den Nichtwählern gelandet.

Ich teile die Auffassung, dass es jetzt eine parteipolitische Alternative gibt, nämlich die AfD. Deren Vorsitzender Lucke hat mehrfach seine Beweggründe dargelegt, hier als Spitzenkandidat aufzutreten. Abgesehen von seiner fachlichen Kompetenz, die Euro-Praxis zulasten Deutschlands kritisch zu beleuchten, möchte er sich als fünffacher Vater nicht von den Kindern den Vorwurf gefallen lassen: Warum hast du nicht Widerstand geleistet?

Die PAZ führt uns Lesern stets vor Augen, wohin die Reise geht. Die PAZ als „Zeitung für Deutschland“ zeigt hier erfreulicherweise Flagge.

Bernd Dauskardt, Hollenstedt

 

 

Wahrer Volltreffer

Zu: Ausgabe Nr. 25

Ihre Ausgabe vom 22. Juni war ein wahrer Volltreffer mit mehreren sehr interessanten Artikeln. Es gibt noch Themen, worüber leider Schweigen bewahrt wird. Zum Beispiel, warum Deutschland noch immer keinen Friedensvertrag hat oder warum die Russen schon seit Jahrzehnten abgezogen, die US-Soldaten aber immer noch im Land sind.

Für Ihre Zeitung schreiben hervorragende und hochgebildete Journalisten, es wird viel Wertvolles gedruckt, aber leider zu wenig gelesen. Unvorstellbar bleibt für mich, dass die Meinungen so weit auseinander gehen. Um es kurz zu sagen: Die Grünen und die Roten sind, was man anerkennen muss, intelligent, dennoch betrachte ich ihre führenden Köpfe als krank im Kopf. Ihre Zeitung wird bei mir immer gern erwartet, weil sie mir aus dem Herzen spricht.

Gerhard Mittelstaedt, Sutton/Kanada

 

 

Ein Hauch von 1813 weht durchs Land

Zu: „Wir geben den Bürgern ihre Stimme zurück“ (Nr. 30)

Konservative wie patriotische Liberale können den Ausführungen von AfD-Kandidatin Beatrix von Storch zustimmen, abgesehen vom Reproduzieren des Terminus vom „demografischen Wandel“, der nur die deutsche Geburtenkatastrophe kaschiert. Auch ist eine Person zu ehren, die sich wie kaum eine andere seit Jahren für mehr praktische Demokratie in Deutschland einsetzt. Doch bleibt offen, ob die AfD programmatisch und personell wirklich eine Alternative darstellt, das heißt eine andere Praxis ermöglicht gegenüber jener Politik, wie sie seit 1949 und auch noch seit der kleinen Vereinigung von 1990 durch die BRD-Eliten betrieben wird.

„Alternative für Deutschland“: In Kurzform beinhaltet das die Vision eines anderen Deutschlands, das mental an 1848, an 1871 und an das alte Reich anknüpft und welches die Wiederherstellung der Nation zum Ziel hätte. Es ist exakt dieses Rettende, was als Gefahr von den Etablierten vehement bekämpft wird, und es ist das Feld in den Köpfen, wo die eigentliche Entscheidung fällt. Hier mangelt es der AfD an Bewusstsein und Klarheit. Sie verkörpert und spricht bis jetzt nur jene Bürger an, die seit Jahrzehnten in Europa oder der Westbindung durch die Nato-Mitgliedschaft das Ersatz-Vaterland gesehen haben.

Erst jetzt, da es hart ans Geld und an die Entmündigung der „Bio-Deutschen“ geht und die Städte vor den Kosten und die Gesellschaft vor Konflikten mit militanten Einwanderern in die Knie gehen, formiert sich erster Widerstand. Doch muss ein echter Herausforderer noch erheblich deutlicher und selbstbewusster auftreten. Das ist viel verlangt, aber solange wirksam mit Krieg im Falle deutscher Renitenz gedroht wird, solange also deutsche Seelen primär furchtsam sind, kann sich nichts ändern. Hier muss die AfD als Vorreiter an die Wurzel gehen, will sie echte Alternative sein. Tut sie es nicht, kann man sie vergessen. Schreibt sie hingegen die Rückgewinnung deutscher Identität und Souveränität auf ihre Fahnen, kann sie zwar auch scheitern, aber dann mit Bravour.

AfD-Streiter, gebt nicht nur den Bürgern, sondern genauso den Deutschen im US- und EU-Protektorat Germany die Stimme zurück! Angesichts der uferlosen ausländischen Abhörpraxis fordern nun selbst einstige Linke, aus Berlin eine Hauptstadt des Mutes statt der Unterwürfigkeit zu machen. Zehntausende wollen einen gründlichen Wandel, Millionen wünschen ihn. Ein Hauch von 1813 weht durchs Land, doch hat die Interviewerin der einzigen Preußenzeitung es unterlassen, die Gretchenfrage nach der Nation zu stellen. So bleibt auch ungewiss, wie die AfD zu den Vertreibungen steht.

Trotz aller Bedenken sind jedoch bereits Gründung und Antritt der AfD zur Bundestagswahl politische Großtaten. Patrioten und Demokraten sollten auch mit ihrem Stimmzettel verdeutlichen, dass Persönlichkeiten wie die Beatrix von Storchs und viele ihrer Mitstreiter derzeit die einzige reelle Chance für den Beginn des Ausstiegs aus der deutschen Misere – einer Mischung aus Fremdbestimmung und Selbstverleugnung – sind.

Rudolf Kraffzick, Hainau

 

 

CDU bremst ab

Zu: Oranienplatz: Die Stimmung kippt (Nr. 29)

Wenn für die Linksradikalen die armen Flüchtlinge so willkommen sind, sollen sie diese doch in ihren staatlich subventionierten „Arbeiter/Innen-Jugend-Zentren“ unterbringen. Dass für die Anwohner, egal ob Deutsche oder Türken, die Zustände vor Ort nicht hinnehmbar sind, ist mehr als verständlich. CDU-Mann Wansner vertritt hier mit seiner Unterschriftenkampagne konsequent die Interessen der Bevölkerung, wird aber, wie so oft, von der eigenen Partei ausgebremst. Den dreisten Forderungen von Wirtschaftsflüchtlingen, die kein Anrecht auf Asyl haben, und linken Lobby-Gruppen hat die CDU nicht mal im Wahlkampf etwas entgegenzusetzen.

Dirk Taphorn, Dresden

 

 

Wenig Gegenliebe

Zu: Bürgersorgen perlen an Gauck ab (Nr. 30)

Gaucks Exegese in allen Ehren – es gibt aber auch Dinge, die schwinden, wenn man sie teilt, solange, bis sie weg sind. Und dazu gehört nun einmal Geld. Mit nichts weniger geben sich übrigens auch die Asylbewerber zufrieden. Sachleistungen werden offenbar abgelehnt, sonst würde die Stadt Essen aus Sicht der Bewerber nicht „unattraktiv“ erscheinen. Lebensmittel zu verteilen, wie es der evangelische Pfarrer vorschlägt, stößt dabei auf wenig Gegenliebe.

Aber trotzdem könnte er seinen Ansatz ruhig weiter verfolgen. Dann wird er sehen, wie viel Dank er dafür erhält.

Jochen Reimar, Osnabrück

 

 

Geld verbraten

Zu: Korruptionsskandal könnte Euro erschüttern (Nr. 29)

Ich kann jedem empfehlen, der Spanien kennen lernen will, Menschen zu fragen, die dort ein Haus gebaut haben, ein Auto reparieren lassen, einen Kundendienstmonteur im Haus hatten, bei einer Bank die einfachsten Devisen haben umrechnen lassen oder mit Herzschmerzen 90 Minuten auf den Krankenwagen haben warten müssen. Spanien ist Afrika, schwärzestes Afrika, wo auch die Könige zur Elefantenjagd gehen, während das Volk hungert und die Regierenden sich mit Bestechungsgeldern vollstopfen lassen.

Aber zahlt ruhig weiter, das Geld wird in Spanien schon verbraten.

Helmut Josef Weber, Málaga/Spanien

 

 

Vasall bis 2099

Zu: Land minderen Rechts (Nr. 28)

Es hat noch nie eine wirkliche Souveränität dieses Landes gegeben. Die Politiker haben in erster Linie den Besatzungsmächten nach dem Munde zu reden, und wer das nicht tut, ist ganz schnell weg vom Fenster.

Die Oberhoheit der früheren Alliierten geht bis 2099 – und so lange wird Deutschland der Vasall sein. Die heutige Regierungstruppe, die sich Politiker schimpft, hat auch kein Interesse daran, sich mehr durchzusetzen. Die EU muss von Deutschland wie ein Teil von Reparationspflichten bezahlt werden. Denn deutsche Interessen werden in Europa nie akzeptiert.

Cornelius Tobies, Lippstadt

 

 

Neid startete Krieg

Zu: Ein „international orientierter Herrscher“ (Nr. 23)

Auch ein weniger laut auftretender Kaiser – das war unter fast allen Monarchen damals üblich – hätte den Einkreisungskrieg gegen das Kaiserreich nicht verhindern können, der lange vor dem Kriegsausbruch im August 1914 seitens der Westalliierten beschlossene Sache war. Das zeigte sich ganz deutlich in der Niedertracht, wie der Versailler „Frieden“ formuliert worden war.

Der deutsche Kaiser Wilhelm II. wusste sehr genau, dass der Handelsneid Englands (und dahinterstehend der USA) gegenüber dem wirtschaftlich erfolgreichen Deutschland die eigentliche Kriegsursache war.

Harald Reich, St. Georgen

 

 

Kein Masuren im Oberland

Zu: Eine Kanalfahrt, die ist lehrreich (Nr. 27)

Die Autorin berichtet sehr interessant über die Faszination einer Schiffsreise auf dem Oberländischen Kanal. Obwohl der Kanal auch durch meinen Heimatkreis (Pr. Holland) verläuft, ich schon eine Reihe von Fahrten erleben konnte und ich mich auch mit der Geschichte des Kanals beschäftigt habe, konnte ich im Bericht einige Details entdecken, die mir bisher nicht bekannt waren. Also auch für mich lehrreich.

Auf der anderen Seite habe ich zwei Passagen gefunden, die nicht ganz richtig sind. Einmal heißt es von der „Überwindung von fast 100 Höhenmetern zwischen dem Elbing-Fluss, der ins Frische Haff mündet, und dem masurischen Oberland“. Dieses war im historischen Ostpreußen ein Landschaftsname wie Ermland, Samland – oder eben Masuren. Deshalb ist „masurisches Oberland“ falsch. An anderer Stelle heißt es: „die erste (geneigte Ebene) hinter dem Drausensee in Buchwalde ...“ Die erste geneigte Ebene nach der Drausenseedurchfahrt aus Richtung Elbing befindet sich bei Neu-Kussfeld, wie es an anderer Stelle auch richtig erwähnt wird.

Fritz Folger, Braunschweig


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