Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-13 vom 05. Oktober 2013 MELDUNGEN / ZUR PERSON Spannungen mit Zigeunern Pressburg/Warschau – In der Slowakei haben mittlerweile 14 Gemeinden eine Mauer gegen benachbarte Zigeunersiedlungen errichtet, wie dortige Medien berichten. Die Bauten werden mit Schutz vor Kriminalität begründet. In der südpolnischen Kleinstadt Andrichau [Andrychów] hat der Angriff eines Zigeuners auf einen polnischen Jungen zu erheblichen Spannungen geführt. Ein Bürgerkomitee fordert, alle Roma bis Jahresende umzusiedeln. H.H.
Kein Murphy bei der Bundeswehr Masar-i-Scharif – Die Bundeswehr ändert das Funkrufzeichen für ihre seit kurzem in Afghanistan eingesetzten Rettungshubschrauber vom Typ NH90. Bisher hatten die NH90 das Rufzeichen „Murphy“, was angesichts der peinlichen Pannenserie mit dem Fluggerät bei den Nato-Partnern für Heiterkeit sorgte, dachten diese doch sogleich an „Murphys Gesetz“. Dieser Lebensweisheit zufolge wird alles, was schiefgehen kann, auch tatsächlich schiefgehen. J.H.
Bald das neue SPD-Gesicht? Bei den Grünen und den Liberalen rollten bereits Köpfe, bei der SPD dürfte der Generationswechsel weniger dramatisch ablaufen, doch er wird vollzogen werden. Und so sind die Tage von Peer Steinbrück als dominantem Gesicht der Partei gezählt. Völlig unabhängig davon, ob die SPD nun in eine Große Koalition mit Angela Merkel einwilligt oder nicht, die Sozialdemokraten brauchen neue Führungspersönlichkeiten. Für diese Rolle bietet sich der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas Oppermann, an. Der 59-Jährige, der im Gegensatz zu Steinbrück in seinem Wahlkreis sein Direktmandat geholt hat, ist nicht nur dort beliebt. Oppermanns seriöse und sympathische Ausstrahlung sorgten dafür, dass selbst seine Gegner nichts Schlechtes über ihn zu sagen vermögen. Der vierfache Vater überzeugt zudem durch sein breites Wissen und seine vielfältigen Interessen. Zwar tritt er für einen Mindestlohn ein und betonte im Wahlkampf, wie sehr er sich auf Rot-Grün freue, doch seine Bekanntschaft aus Göttinger Studentenparlamentstagen mit Jürgen Trittin (Grüne) hat ihn offenbar nicht massiv geprägt, denn Oppermann gilt als unideologisch. Mit seiner sachlichen Art wäre der ehemalige Richter am Verwaltungsgericht Hannover und Minister für Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen unter Ministerpräsident Sigmar Gabriel, dem heutigen Parteichef. Seit 2007 ist Oppermann bereits Parlamentarischer Sprecher der SPD und hat sich in dieser Aufgabe bewährt. Der Politiker, der dem rechten Flügel seiner Partei zugeneigt ist, war bereits im Schattenkabinett von Steinmeier sowie für ein Ministeramt unter Rot-Grün im Gespräch. Bel |
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