28.03.2024

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12.10.13 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-13 vom 12. Oktober 2013

KURZ NOTIERT

Firmenchefs sind Mangelware: „Die politische Führung einer Industrienation wie Deutschland braucht die Erfahrung und das Wissen der Unternehmer. Es ist daher keine gute Entwicklung, wenn im neuen Bundestag nur noch 47 Unternehmer vertreten sind“, bedauert Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen. Zwar gebe es laut der Stiftung noch zahlreiche Freiberufler wie Anwälte, Steuerberater, Ärzte und Wirtschaftsberater, aber die Zahl der echten Firmenchefs und Handwerker sei, wenn man die zwölf Land- und Forstwirte nicht berücksichtige, sogar auf 35 Personen gesunken. Die meisten von ihnen seien Mitglieder der CDU oder CSU, bei SPD, Grünen und der Partei „Die Linke“ seien Unternehmer Mangelware. Dafür gebe es besonders viele Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes, sie stellen knapp ein Drittel der 630 neuen Bundestagsabgeordneten. Bel

Lebensversicherer auf dem Prüfstand: Die Niedrigzinspolitik der EZB und das auch deswegen zurückgehende Neugeschäft des Versicherers HDI Leben haben den Mutterkonzern Talanx veranlasst, über eine Abwicklung der Tochter nachzudenken. Bis Jahresende wird nun geprüft, wie es mit der HDI Leben weitergehen soll. Bel

„Made in Poland“ unerwünscht: Polnische Unternehmerverbände haben ihre Regierung aufgefordert, bei der EU gegen die zwangsweise Kennzeichnung von Waren mit der Herkunftsbezeichnung „Made in Poland“ einzutreten. Wie die „Gazeta Wyborza“ berichtet, befürchten die Firmen Absatzprobleme im Ausland, wenn auf den Herstellungsort Polen verwiesen werden muss. Anlass der Befürchtungen ist ein Plan der EU-Kommission zur Verschärfung der Kennzeichnungsvorschriften. Nachdem die EU bisher lange versucht hatte, die nationalen Herkunftsbezeichnungen abzuschaffen, will Brüsselunter Hinweis auf die Konsumentensicherheit nun verhindern, dass die genaue Herkunft von Produkten durch die Aufschrift „Made in EU“ verschleiert werden kann. N.H.


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