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09.11.13 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-13 vom 09. November 2013

MEINUNGEN

Wirtschaftsjournalist Frank Meyer wundert sich in seinem Internet-Portal „rottmeyer.de“ (1. November) darüber, welche Empörung über den Limburger Bischof herrscht, während viel größere Verschwendungen, wie etwa beim Berliner Flughafen, ungesühnt bleiben:

„Ein paar Millionen verdampfen hier, ein Milliärdchen verbrennt dort, aber man grinst sich weiterhin debil in die Kameras und erfreut sich der irdischen Konsequenzenlosigkeit politischer Fehlleistungen. Was genau der Aufsichtsrat in der Vergangenheit eigentlich beaufsichtigt hat, bleibt ebenso nebulös wie die Frage, warum außer dem Steuerzahler niemand für die Fehler bestraft wird. So sind die Verantwortlichen einer üppigen Pension erstaunlicherweise immer noch wesentlich näher als dem Entzug des Beamtenstatus.“

 

 

Für Frits Bolkestein, von 1999 bis 2004 niederländischer EU-Kommissar, ist der Euro bereits am Ende. Das Forum „freie welt.net“ zitiert den Liberalen am 31. Oktober:

„Die Währungsunion ist gescheitert. Der Euro ist eine Schlaftablette, die die Defizitländer von einem „dolce far niente“ (süßen Nichtstun) träumen ließ, anstatt sich Gedanken über ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit zu machen. Das Ergebnis ist eine Transferunion, die dauerhaft zu werden droht.“

 

 

Bettina Röhl fragt sich in der „Wirtschaftswoche“ (4. November), warum konservative Wähler immer noch daran glauben, dass ihre Ansichten von CDU und CSU vertreten würden:

„Substanziell ist die Politik der Unionsparteien auf eine hemmungslose Anpassung an den linken Mainstream ausgerichtet ... Merkel lacht sich häufig heimlich ins Fäustchen, wenn sie an ihr verschaukeltes Wahlvolk denkt, das sich so willig und geradezu freudig und in jedem Falle vorauseilend unterwirft und sich einer Art Selbstverleugnung anheim gibt. Merkels Macht beruht auf der Schizophrenie der konservativen Wähler, die gegen ihre eigenen Überzeugungen und Interessen wählen und handeln ...“

 

 

Dorothea Siems empört sich in der „Welt“ (5. November) über die freigiebige Renten- und Sozialpolitik von Schwarz-Rot, welche die Grundlagen des deutschen Wohlstands untergrabe. Sie warnt:

„In Südeuropa lässt sich besichtigen, wie ein überbordender Sozialstaat und ein überregulierter Arbeitsmarkt die Chancen der Jugend zunichtemachen. Warum die Deutschen dem Beispiel der Spanier, Italiener oder Griechen folgen, obwohl weltweit der wirtschaftliche Erfolg der Bundesrepublik bewundert wird, ist wohl nur mit der Kurzsichtigkeit des Führungspersonals von SPD und Union zu erklären.“


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