20.04.2024

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16.11.13 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-13 vom 16. November 2013

Aus den Heimatkreisen

BARTENSTEIN

Kreisvertreter: Christian v. der Groeben, Ringstraße 45, 97950 Großrinderfeld, Telefon (09349) 929252, Fax (09349) 929253, E-Mail: csgroeben@gmx.de.

Seit zehn Jahren sorgt unser Heimatfreund Helmut Breuer aus Falkenau dafür, dass viele bedürftige Menschen der deutschen Minderheit, die Krankenhäuser, Schulen, Johanniter Sozialstation und Sozialeinrichtungen von Stadt und Landkreis Bartenstein mit vielen höchst willkommenen Hilfsgütern versorgt werden. Er und seine Freunde vom Lions Club Glückstadt bringen jährlich ganze Wagenladungen nach Bartenstein, wo die Deutsche Minderheit kenntnisreich die Verteilung an die Bedürftigen organisiert. Die Stadt hat sich nun mit einer herausragenden Ehrung bei den bewährten Helfern bedankt: Am 18. Oktober wurde in einer feierlichen Stadtratssitzung im Kulturhaus von Bartenstein Helmut Breuer zum neuen Ehrenbürger der Stadt ernannt; auch seinen langjährigen treuen Helfern wurde mit einer Urkunde der Dank für ihre tatkräftige Hilfe ausgedrückt. Nach Friedhelm v. d. Groeben und Helmut Mischke ist Helmut Breuer nun der dritte Ehrenbürger aus den Reihen unserer Kreisgemeinschaft. Ebenfalls Ehrenbürger wurde bei dieser Veranstaltung Dr. Christian Meyl von den Johannitern.

Die Heimatkreisgemeinschaft Bartenstein freut sich mit den verdient Geehrten und gratuliert ihnen herzlich.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

In der Zeit vom 19. bis 27. Mai 2014 findet eine Flugreise nach Ostpreußen mit Besuch des Kreises Elchniederung und des Samlandes unter Leitung von Dieter Wenskat statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Folgender Reiseverlauf ist vorgesehen:

19. Mai: Linienflug mit Air Berlin von Berlin nach Königsberg, anschließend Busfahrt nach Tilsit und Unterkunft im Hotel „Rossija“. 20. Mai: Rundfahrt mit Besichtigungsstopps über Insterburg, Führung durch das Gestüt Georgenburg, Besuch von Gumbinnen und Ragnit und zurück nach Tilsit.

21. Mai: Ausflug in die Elchniederung südlich der Gilge. Dabei Besuch in Heinrichswalde, das dortige orthodoxe Kloster, Kreuzingen, Groß Friedrichsdorf und Gerhardsweide. Übernachtung in Tilsit. 22. Mai: Besichtigungsfahrt durch die Elchniederung nördlich der Gilge mit Besuch von Kuckerneese, Jagdschloss Pait und Karkeln. 23. Mai: Rundfahrt mit Besichtigungsstopps in Kreuzingen und Labiau mit Fahrt über die Adlerbrücke. Hier mündet die Deime in das Kurische Haff. Anschließend vorbei an Königsberg und auf der neuen Autobahn an die ostpreußische Ostseeküste bis nach Cranz. 24. Mai: Tagesausflug durch das Samland mit Besuch des Bernsteintagebaus in Palmnicken. Anschließend Besuch von Pillau. Die Hafenstadt hatte eine besondere Bedeutung für viele Ostpreußen im Winter 1945, als tausende Menschen von hier aus ihre Heimat für immer verlassen mussten. Besuch der dortigen Kriegsgräbergedenkstätte. 25. Mai: Ausflug nach Königsberg mit Stadtrundfahrt. Am neuen Fischdorf Bootsfahrt auf dem Pregel an der Kneiphofinsel mit Dom entlang und bis zum Königsberger Hafen. 26. Mai: Ganztägiger Ausflug auf die Kurische Nehrung mit Besuch der Vogelwarte (Feldstadion Fringilla) bei Rossitten und Spaziergang auf die Epha-Düne, eine der größten noch frei wandernden Sandflächen der Nehrung. Neben dem Gruppenprogramm besteht natürlich an jedem Aufenthaltstag auch die Möglichkeit zu individuellen Unternehmungen, ein bewährter Taxiservice mit erfahrenen deutsch sprechenden Fahrern steht dafür bereit. 27. Mai: Der Vormittag bleibt zur freien Verfügung. Gegen Mittag Bustransfer von Cranz zum Flughafen Königsberg und Rück-flug mit Air Berlin nach Berlin-Tegel. Preis pro Person 985 Euro, Einzelzimmerzuschlag 160 Euro, russische Visagebühr pro Person 75 Euro. Genaue Reiseinformationen können angefordert werden bei Dieter Wenskat, Telefon (04121) 85501 oder bei Partner-Reisen in Lehrte, Telefon (05132) 588940.

 

GOLDAP

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Telefon (05231) 37146, Fax (05231) 24820, Heidentalstraße 83, 32760 Detmold. Geschäftsstelle: Annelies Trucewitz, Hohenfelde 37, 21720 Mittelnkirchen, Telefon (04142) 3552, Telefax (04142) 812065, E-Mail: museum@goldap.de. Internet: www.goldap.de.

Die Kreisgemeinschaft Goldap Ostpreußen e.V. gibt überarbeitete, verbesserte und aktualisierte Neuauflagen der Ortsatlanten Grabowen/Arnswald und Gurnen im Selbstverlag heraus.

Bei der Neuauflage des Ortsatlas des Kirchspiels Gra-bowen/Arnswald von Dr. Wolfgang Rothe und Annelies und Gerhard Trucewitz wurde besonderes Augenmerk auf die Überarbeitung der Fotoseiten, der Einwohnerlegenden sowie der nachträglichen Mitteilungen von Zeitzeugen gelegt. Die 21 Dörfer des Kirchspiels (Bodschwingken/Herandstal, Duneyken/Duneiken, Flösten/Bornberg, Friedrichswalde, Gerehlischken/Gerwalde, Glowken/Thomasfelde, Grabowen/Arnswald, Gr. Rosins-ko/Großfreiendorf, Jesziorken/Schöntal, Kallnischken/Kunzmannsrode, Kamionken/Eichicht, Kowalken/Beierswalde, Marczinowen/Martinsdorf, Ossöwen/Ossau, Reutersdorf, Rothebude, Rudzien/Rodenstein und die zuletzt zur Kirche Rogahlen gehörenden Dörfer Klein Rosinsko/Bergershof, Juck-neitschen/Steinhagen und Sokollen/Hainholz) werden ausführlich mit einer Karte für jedes Dorf und dazugehöriger Einwohnerlegende (Stand 1944) und einer Infrastruktur- und Zeittafel von der Gründung des Dorfes bis zum Jahr 2000 dokumentiert. Ergänzend sind für jedes Dorf Fotoseiten eingearbeitet und teilweise Gemeindeschick-salsberichte veröffentlicht. Als inhaltlich wertvoll wurden von His-torikern die Artikel „Kirchenchronik der ev. Kirche Grabowen/Arnswald“, die Geschichte der Pfarrei und die Beiträge zur Besiedlung im 16. Jahrhundert und zur Wiederbesiedlung nach 1945 beurteilt.

Herausgeber: Kreisgemeinschaft Goldap Ostpr. e.V. ISBN: 978-3-9815253-1-1 405 Seiten, 6 Farbfotoseiten, DIN A 4 Format, Preis 34,90

Im Ortsatlas des Kirchspiels Gurnen von Dr. Wolfgang Rothe und Annelies und Gerhard Trucewitz werden alle Orte des Kirchspiels Gurnen in seiner größten Ausdehnung (auch Orte, die im 20. Jahrhundert zum Kirchspiel Dubeningken gehörten) mit einem nach Messtischblatt gezeichneten Ortsplan, (gezeichnet von B. Karow), Einwohnerlegenden, Zeittafeln von der Gründung bis heute, Infrastruktur, historischen Fotos zu jedem Ort, sowie unzähligen Zeitzeugenberichten und Erinnerungen ausführlich dargestellt. Farbfotos von heute ergänzen die Berichte. Eine übersichtliche Kirchspielkarte, Kirchen- und Kirchspielchroniken, Artikel zu verschiedenen Themen, historische Karten und einem ausführlichen Bericht zum Thema „Polnische Strukturen nach 1945 im Ksp. Gurnen“ machen das Buch nicht nur für die Gurner Familien und Familienforscher interessant.

Die dargestellten Dörfer des Kirchspiels Gurnen sind Dzin-gellen/Widmannsdorf, Gurnen mit allen Ortsteilen, Hegelingen (Pogorszellen bis 1915) mit Gut Dorschen, Kosaken/Rappenhöh, Mlinicken/Buschbach, Regellen / Glaubitz, Satticken/Saticken, Szielasken/Hallenfeld mit Babken (Steinbrück), Tartarren / Noldental und Gut Wilkassen / Klein

Eichicht. Die dokumentierten und später dem Kirchspiel Dubeningken zugehörigen Dörfer sind Czarnen / Scharnen, Kotziolken / Langensee, Marlinowen / Mörleinstal, Rogainen mit Catharinenhof und Summowen / Summau. ISBN Nr.: 978-3-9815253-0-4 330 Seiten, Preis: 29,90 €

Beide Ortsatlanten sind ab sofort bei Brigitte Karow, Rosenweg 3, 21423 Winsen/Luhe, Telefon (04171) 61756 E-Mail: verkauf@goldap.de, zu beziehen.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@gmx.de

Sonnabend, 16. November, Lötzener Heimatmuseum, Neumünster, Sudetenlandstraße 18 H (Böcklersiedlung), geöffnet ab 10 Uhr. Veranstaltungsbeginn ausnahmsweise um 15 Uhr: „Ostpreußen trifft Erzgebirge“ – ein vorweihnachtlicher Nachmittag mit Geschichten an geschmückter Kaffeetafel. Eintritt frei.

 

LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim.

Das Mitteilungsblatt der deutschen Gesellschaften im südlichen Ostpreußen schreibt über den Wasserturm in Lyck wie folgt: „Der Wasserturm, Stolz der Gesellschaft der deutschen Minderheit „Masuren“ und der ganzen Stadt, ist noch schöner. Er hat nämlich eine Schönheitskur durchlaufen. Deren Effekt ist von weitem zu sehen.“ Im September ging die einen Monat dauernde Sanierung des Wasserturms, der Eigentum der Gesellschaft der deutschen Minderheit in Lyck ist, zu Ende. In ihm befindet sich das Regionalmuseum, die einzige solche Einrichtung, die von einer Organisation der deutschen Minderheit in unserer Region geführt wird. Die Sanierung umfasste die Ausbesserung und das Anstreichen des Verputzes sowie die Renovierung des kleinen Dachs im ersten Stock. Das war keine leichte Arbeit; denn alles fand in großer Höhe statt. Die Lycker Firma „Specdach“, die die Arbeiten ausführte, musste das Gerüst gar aus Warschau kommen lassen und stellte es danach zwei Tage auf. Die Renovierung, die sich unter der Aufsicht des Denkmalpflegers abspielte, brachte den erwarteten Effekt. Der Turm sieht aus wie neu. Seine Erneuerung kostete 64000 Zloty. 21000 erhielt die Gesellschaft von der Stadt, 5000 Euro (etwa 20000 Zloty) spendete die Kreisgemeinschaft Lyck in Deutschland und 8000 Zloty überwies der Verband der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren.

Nach den beiden erfolgreichen Seminaren „Masuren, Geschichte und Sprache“ sowie „Lycker Autoren“ plant die Kreisgemeinschaft Lyck ein drittes Seminar, das den Arbeitstitel trägt: „Kulturelles gesellschaftliches Leben in Lyck“. Das Seminar findet am 22. und 23. März 2014 im Ostheim in Bad Pyrmont statt. Es werden referieren: Gerd Bandilla über „Architektur, Bildhauerei und Webkunst“, Günter Donder über „Malerei“ und Peter Dziengel über „Musik“. Das Seminar ist offen für jedermann. Es wird ein Teilnehmerbeitrag in Höhe von 50 Euro erhoben. Entstehende Fahrkosten werden erstattet. Das genaue Programm kann bei Gerd Bandilla, St.-Agnes-Straße 6, 50374 Erftstadt, Telefon (02235) 77394, angefordert werden. An der Teilnahme Interessierte melden sich spätestens bis zum 15. Dezember 2013 schriftlich oder telefonisch ebenfalls bei Gerd Bandilla.


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