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23.11.13 / Angst vorm Islam / Tahitis Bevölkerung will keine Moschee

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-13 vom 23. November 2013

Angst vorm Islam
Tahitis Bevölkerung will keine Moschee

Wir lieben Schweine und wir lehnen den Islam ab.“ Mit Sprüchen wie diesem protestiert die polynesische Bevölkerung des pazifischen Inselstaates Tahiti gegen ein Vordringen des Islam und die erste Moschee in Ozeanien. Die Moschee wurde am 15. Ok-tober eröffnet und ist inzwischen wieder geschlossen. Von den 186000 Bewohnern des Inselstaates sind nur einige Hundert Muslime, die Mehrheit ist katholisch.

Das islamische Gotteshaus geht auf die Initiative des sunnitischen Pariser Imams Hicham El Berkani zurück, der aus den von Muslimen beherrschten Vorstädten der französischen Hauptstadt nach Tahiti emigrierte. Inzwischen gab es sogar Morddrohungen gegen den jungen Imam. „Wir wollen unsere Kinder gegen die Invasion des Islam schützen, der hierher kommt, um uns zu töten“, sekundierten die Protestierenden.

Insgesamt leben in Ozeanien einschließlich Australien eine halbe Million Muslime, die aber häufig radikal infiltriert sind und deren Imame von den Saudis finanziert werden. In Neuseeland wird aggressiv vor allem unter den unzufriedenen eingeborenen Maoris missioniert.

Inzwischen ist die Religion des Propheten bis nach Tonga vorgedrungen, wo bereits eine muslimische Schule errichtet wurde. In Fidschi sind sieben Prozent der 8,5 Millionen Einwohner Muslime. Ähnliches gilt für die gesamte Region. Hinter diesem Engagement stehen das benachbarte Malaysia, Indonesien sowie Organisationen der Saudis und des Golfstaates Katar. So engagiert sich vor allem die Islam Development Bank in Dschidda. Sie investiert in medizinische Hilfe und Schulen und gewinnt so Sympathien. Zudem ermöglicht sie Stipendien für ein Auslandsstudium. Auch bei dem letzten Tsunami auf den Salomonen gab es direkte finanzielle Soforthilfe, während der Westen unschlüssig war. Das schafft Freunde.

Die Islamisierung der pazifischen Inselwelt stellt vor allem für die Interessen der USA im Stillen Ozean eine Bedrohung dar. Joachim Feyerabend


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